Test: Splinter Cell: Pandora Tomorrow (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
28.07.2004
01.04.2004
11.06.2004
25.03.2004
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ab 4,34€
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Denn hier wartet nicht nur eine erfrischend neue Idee auf die breite Schleicherfront – sie wurde auch technisch und spielerisch nahezu perfekt umgesetzt.
Die Grundvoraussetzung ist denkbar einfach: das Shadownet-Team (die Spione) tritt gegen das Argus-Team (die Terroristen) an und muss je nach Spielmodus andere Aufgaben erfüllen, während die Argusaugen alles in ihrer Macht stehende tun, um dies zu verhindern.

Der Multiplayer-Modus ist schlichtweg genial und die Investition alleine wert. Leider ist das Optimatch-System mit einem Bug verseucht!

(Xbox)

Der Clou: Jedes Team spielt sich nicht nur durch die Perspektive komplett anders. Shadownet wird in der bekannten Ansicht gespielt, während die Terrors in lupenreiner Ego-Perspektive die Jagd eröffnen.
Zusammen mit ihren vollkommen unterschiedlichen Gadgets und spielerischen Möglichkeiten kommt auf den zahlreichen, clever designten Maps unheimlich schnell ein spannendes "Jäger-und-Gejagter"-Gefühl auf, das man in dieser Form im Mehrspieler-Bereich bislang vergeblich gesucht hat.

Dass die Spieleranzahl sowohl auf Xbox als auch PC auf maximal vier begrenzt wurde, schreckt zwar anfangs ab, doch der Vorteil der kleinen Teams wird schnell deutlich. Im Idealfall ist es schlichtweg einfacher, mit nur einem bzw. zwei Mitspielern kommunizieren zu müssen (ja: auch 3-gegen-1 ist möglich), um die Aktionen zu koordinieren. So kommt es, wie es kommen muss: Ehe man sich versieht, zieht eine Stunde nach der anderen ins Land, während man sich als Spion mit Tazer und zahlreichen Gadgets bewaffnet von Schatten zu Schatten bewegt oder sich als Terrorist ins Fäustchen lacht, wenn der Bewegungsmelder die Shadownet-Schergen ausgemacht hat und man ihnen eine Granate um die Ohren jagt.

Alleine der Multiplayer-Modus ist das Geld für die Anschaffung wert, zumal die Geschwindigkeit auf beiden Systemen keine Wünsche offen lässt.
Eine Anmerkung für die Xbox-User: Während Pandora Tomorrow grundsätzlich mit allen Funktionen spielbar ist, sorgt ein Bug im Optimatch-System für Abstürze. Wer also gezielt nach einer bestimmten Karte suchen will, auf der ein Spion gebraucht wird, sollte abwarten, bis das Spiel gepatcht wird. Und auch wenn ich persönlich der Überzeugung bin, dass gepatchte Konsolen-Titel der Anfang vom Ende sind, erhält Pandora Tomorrow auf der Xbox die gleiche Multiplayer-Wertung wie auf dem PC.

Das Fiberglaskabel lässt sich jetzt noch komfortabler einsetzen als im Vorgänger.

(PC)

Denn öffnet ihr ein eigenes Spiel bzw. steigt über die normale Anzeige aller noch offenen Games in eine Partie ein, eröffnet sich das gleiche packende Spielerlebnis wie auf dem PC.
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Kommentare

HerrSchmidt schrieb am
Jo, klar, hätte ich sogar. Auch die Spiele wären da, aber es fehlen halt die Link-Kabel un der Hub. Und dann noch der TV-Transport...
Aber trotzdem werde ich so früh wie möglich zu viert zocken.
Gibt es noch andere empfehlenswerte Link-Kabel, außer die 30?-Dinger von MS?
xboxer schrieb am
Wenn du 3 Kollegen mit ner Box hast, kannst es ja auch zu viert mit nem Hub zocken. Das macht natürlich noch mehr Spaß...
HerrSchmidt schrieb am
Ok, danke.
Ja, leider habe ich noch kein Live und mit den PrePaid-Karten siehts ja auch schlecht aus.
xboxer schrieb am
HerrSchmidt hat geschrieben:Was ich fragen wollte...
Wie sieht das Spiel im 1on1 aus. Mir ist klar, dass das Spiel für 2on2-Matches konzipiert wurde, aber erstmal wollte ich mal mit 'nem Kumpel 1on1 zocken. Lohnt es sich dafür ein Linkkabel zu kaufen? Macht es Spaß?
Ja macht auch Spaß, ich würde es auf jedenfall mal probieren wenn du kein Live hast.
schrieb am