Test: Seasons After Fall (Adventure)

von Alice Wilczynski



Release:
02.09.2016
02.09.2016
Q1 2017
Q1 2017
Erhältlich: Digital (Steam)
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Spielinfo Bilder Videos
Botengänge von Frühling bis Winter



Nachdem ich die vier Fragmente für die weibliche Stimme besorgt habe, schickt mich plötzlich eine männliche ältere Stimme erneut auf die Reise durch die exakt gleichen Abschnitte. Wie bitte? Ich habe alle vier Fragmente besorgt, bin durch alle Gebiete gezogen und darf jetzt nochmals durch genau dieselben Gebiete, um ähnliche Besorgungen zu machen? Der plötzliche Sinneswandel wird nicht wirklich erläutert und das repetitive erneute Erkunden ist ermüdend. Zudem führt die fehlende Karte oft dazu, dass man nicht genau weiß, ob der Weg nach links oder rechts gefragt ist. Während ich anfangs noch großen Spaß daran habe in diesem gemütlichen Wald, der eine tolle Akustik besitzt und von einem atmosphärischen Soundtrack belebt wird, zu wüten, bin ich irgendwann nur noch genervt von diesen ewigen Botengängen von A nach B.

Geschichten für Kinder



Scheinbar stimmt irgendwas mit dem Ritual der Jahreszeiten nicht und die Stimme ist verärgert.
Scheinbar stimmt irgendwas mit dem Ritual der Jahreszeiten nicht und die Stimme ist verärgert.
Seasons After Fall wird neben dem spielmechanischen Element des Jahreswechsels vor allem von seiner Geschichte getragen. Diese ist leider extrem simpel und scheint sich vor allem an Kinder zu richten. Nachdem ich für die weibliche Stimme im Wald alle Fragmente für das Ritual der Jahreszeiten besorgt habe, teilt mir der Herr des Waldes mit, dass es im Wald nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich muss die Fragmente zerstören, einen Stein von Pflanzen befreien und einen anderen aus dem Boden entheben. Nachdem ich fleißig immer wieder von links nach rechts gelaufen bin und irgendwann nur noch lustlos alle Aufgaben erledigt habe, endet das Spiel mit dem Appell an die vermeintliche Tochter, Tieren nicht mehr ihren Willen aufzuzwingen. Die anfängliche Neugier, was es mit dem Ritual der Jahreszeiten und der weiblichen Stimme auf sich hat, ließ unheimlich schnell nach, nachdem mich Papa Wald auch nur auf weitere Hol- und Bringdienste schickt und kaum Kontext hergestellt wird. Nach fünf Stunden habe ich das Spiel beendet und es herrscht scheinbar wieder Ordnung im ominösen Wald. Ob ich dafür verantwortlich bin oder nicht, kann ich bis heute nicht sagen.

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Kommentare

celynn schrieb am
Hab ich mir das eingebildet oder habt ihr in dem Test wirklich die ganze Story gespoilert? Was soll denn so was?
cM0 schrieb am
Schade, das Spiel stand eigentlich auf meiner Liste, besonders wegen dem tollen Artdesign. Aber der Test ist doch eher ernüchternd.
schrieb am

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