Test: Zombie Army Trilogy (Shooter)

von Mathias Oertel



Zombie Army Trilogy (Shooter) von Rebellion / Sold Out
Gemeinsam gegen die Nazi-Zombies
Entwickler:
Release:
06.03.2015
06.03.2015
31.03.2020
06.03.2015
Erhältlich: Digital (Steam, Gamersgate), Einzelhandel
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ab 23,62€
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Rebellions Sniper-Elite-Serie hat nicht nur die Scharfschützenaction um ein paar interessante Elemente bereichert. Sie hat auch ein Nebenprodukt hervorgebracht: Zombie Army. Nach zwei Kapiteln auf dem PC dürfen auch die Untoten-Jäger mit PS4 oder Xbox One zu den Waffen greifen. Wir verraten im Test, ob die Zombie Army Trilogy den Anschluss zu Left 4 Dead & Co herstellen kann.

Hitlers Untoten-Armee

Berlin, 1945: Hitler ist gescheitert. Mit seinen engsten Vertrauten im Führerbunker versammelt, bleibt dem vom Okkulten Besessenen nichts anderes mehr übrig, als mit Hilfe eines Artefaktes eine Armee gefallener Soldaten zu beschwören. Ein letztes Mittel, um doch noch die Welt erobern zu können. Und er hat Erfolg: Deutschland wird von Zombies überrannt. Nur eine kleine Gruppe Widerstandskämpfer nimmt den aussichtlos scheinenden Kampf gegen zahllose Gehirnfresser auf. Diese erzählerische Grundlage hat am PC über zwei Episoden mit je fünf Abschnitten ihre Schuldigkeit getan und funktioniert auch hier - sogar für das neue dritte Kapitel, das abermals fünf Missionen umspannt und die Zombie Army Trilogy zu einem etwa 12 bis 17 Stunden langen Überlebenskampf macht.

In der Trilogie darf man auch mit Frauen gegen die Untoten antreten.
In der Trilogie darf man auch mit Frauen gegen die Untoten antreten.
Inspiriert wurde die Zombiehatz vor allem vom europäischen Untoten-Horror, der in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren von Regisseuren wie Umberto Lenzi, Lucio Fulci oder Dario Argento geprägt wurde. Dementsprechend findet man nicht nur Schockmomente und haufenweise expliziter Gewalt, sondern vor allem im abschließenden Kapitel der Trilogie zahlreiche filmische Anspielungen, u.a. auf The Wicker Man oder The Evil Dead. Auch der grandiose Synthesizer-Soundtrack mit seinen düsteren  Kadenzen, schrillen Schreckmomenten sowie treibenden Bässen wurde von dieser Ära des Horrorfilms inspiriert und weckt dabei auch Erinnerungen an John Carpenters Horror-Kompositionen.

Left 4 Horde    

Wie gehabt kann man online mit bis zu vier Spielern versuchen, die Zombies aufzumischen. Man kann zwar auch mit kleineren Gruppen und bei Bedarf sogar solo antreten, wobei sich unabhängig von der gewählten Spielerzahl auch der Schwierigkeitsgrad anpassen lässt. Doch ähnlich wie bei Left 4 Dead steigt der Spaß proportional zur Anzahl der Teilnehmer und deren Eingespieltheit. Da hier im Vergleich zu Valves Zombies die Dynamik allerdings fest platzierten Gegnern weicht, hält sich der Wiederspielwert in Grenzen. Dafür gibt es jedoch einen neuen Horde-Modus, der einen Überlebenskampf auf fünf abwechslungsreichen Karten ermöglicht und dessen Gegner-Wellen die Teamfähigkeit auf eine harte Probe stellen.

Der Kampf gegen die Zombies bietet kompromisslose Action für bis zu vier Spieler.
Der Kampf gegen die Zombies bietet kompromisslose Action für bis zu vier Spieler.
Und der Rest ist stringentes Ballern alter Schule, angereichert mit der einen oder anderen taktischen Verminung der Umgebung: ohne Kompromisse, mit nur wenigen Atempausen, aber dafür umso mehr gut platzierten Nachschub-Kisten, Umgebungselementen, die bei der Zombie- Eindämmung helfen, Kontrollpunkten oder Bossen. Und natürlich mit der Zeitlupen-/Röntgen-Kamera beim gelungenen Snipern. Die berstenden Knochen oder platzenden Organe, die am Ende einer rasanten Kamerafahrt eingefangen werden, animieren immer wieder zum Hinsehen. Und wem diese Visualisierung zu viel ist, der kann die Frequenz der Killcam modifizieren oder sie ganz abschalten.

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Kommentare

Ferengi_Quark schrieb am
Ja, stimmt. Ernst nehmen darf man das Spiel natürlich nicht und für einen Abend ist es auch ganz unterhaltend. Bemerkenswert fand ich den 3D-Effekt, zumindest auf der PS4. Bericht gibt es auch bei den Stubenzockern.
Philips G7000 schrieb am
Nebujin hat geschrieben:
Philips G7000 hat geschrieben:Ach übrigends, ich bin nicht gekauft worden um dies hier zu schreiben.
Da du nicht der Redakteur bist, dürftest du dich eigentlich gar nicht angesprochen fühlen ;) aber na gut...
PS: Außerdem sorry an Mathias Oertel, meine vorherige Post entstand in einer misslichen Gemütslage...
Da hast du recht, aber ich dachte ich schreibs zur Sicherheit mal dazu. War nicht böse gemeint. ;-)
appletalkie schrieb am
Ich find's eigentlich ganz witzig; das Spiel ist ja eher als Gag zu verstehen, und dafür macht's so zwischendurch immer mal wieder Spaß.
Was ich nirgendwo bisher las und mir erst beim Spielen aufgefallen ist, ist die Möglichkeit 3D zu spielen. (Jedenfalls auf der PS4, bei XBOXone weiß ich's nicht...). Ganz nette Dreingabe. :)
Nebujin schrieb am
Philips G7000 hat geschrieben:Ach übrigends, ich bin nicht gekauft worden um dies hier zu schreiben.
Da du nicht der Redakteur bist, dürftest du dich eigentlich gar nicht angesprochen fühlen ;) aber na gut...
PS: Außerdem sorry an Mathias Oertel, meine vorherige Post entstand in einer misslichen Gemütslage...
Philips G7000 schrieb am
CryTharsis hat geschrieben:Jetzt abgesehen von der Thematik (Nazis, Zombies usw.): wie läuft der Koop so ab, mit welchen anderen Titeln kann man ihn vergleichen? Eher Gears of War Horde Modus/Kampagne oder L4D? COD Zombie Modus? Oder andere Spiele?
Richtung GoW-Horde ohne die Extras und mit deutlich mehr Gegnern auf den Karten (Horden!). Die Kartengröße ist vergleichbar.
Ich empfehle ein Lets Play oder einen Livestream. Dann kaufst du auch nicht die Katze im Sack, nach zwei Minuten solltest du wissen ob das dein Ding ist.
schrieb am