Test: Zombie Army Trilogy (Shooter)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Release:
06.03.2015
06.03.2015
31.03.2020
06.03.2015
Erhältlich: Digital (Steam, Gamersgate), Einzelhandel
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Ordentliches Update

Auf den aktuellen Konsolen ein Spiel zu veröffentlichen, bei dem man über zwei Drittel der Inhalte das Alter visuell anmerkt, wäre fatal. Doch Rebellion hat für die Zombie Army Trilogy nicht nur das dritte Kapitel mit der hauseigenen Engine in ein zeitgemäßes Aussehen verpackt, sondern auch die beiden ersten Teile aus den Jahren 2013 bzw. 2014 überarbeitet. Neue Lichteffekte, verbesserte Texturen, höhere Sichtweite, mehr Gore: Auch Kapitel eins und zwei können sich in ihren neuen Kleidern sehen lassen – auch wenn auf Konsolen das Bild ab und an flimmert, auf 30 Bilder pro Sekunde limitiert ist sowie auf der One zusätzlich von gelegentlichem Tearing gepeinigt wird. Am PC gibt es weder technische Unzulänglichkeiten noch Limitierungen. Allerdings hat die Engine auch hier nicht das Zeug, sich mit den ganz Großen zu messen. Zusätzlich hat man den ersten Kapiteln auch die mechanischen Neuerungen spendiert, die mit dem dritten
Erzählstrang hinzugefügt wurden. Dazu gehören die weiblichen Charaktere, die sich allerdings identisch zu ihren männlichen Kollegen spielen und das gleiche umfangreiche Waffenarsenal nutzen. Aber auch das aus Dead Space bekannte „Tactical Dismemberment“ ist hier neu, mit Hilfe dessen man das Handicap der angreifenden Zombies erhöhen
Der neue Kettensägen-Boss kann als Verneigung vor Resident Evil verstanden werden.
Der neue Kettensägen-Boss kann als Verneigung vor Resident Evil verstanden werden.
kann. Wenn sie keine Arme mehr haben, wird es ihnen schwer fallen, einen mit einer Waffe anzugreifen. Und ohne Beine bleibt ihnen nichts anderes mehr übrig, als zu kriechen - wodurch sie natürlich zu einem leichten Ziel werden. Der mittlerweile jederzeit mögliche Kick ist ebenfalls ein probates Mittel, um die Zombies auf Abstand zu halten. Skelette lassen sich damit sogar problemlos sowie munitionssparend ausschalten.

Keine Sorgen machen muss man sich hinsichtlich der Schnitte: Abseits von Assets, die verfassungsfeindliche Symbole zeigen, musste Rebellion keine Schnitte anbringen. Natürlich könnte man jetzt wieder die Diskussion beginnen, wieso Filme Hakenkreuze zeigen dürfen und man in Spielen auf die Variante des Eisernen Kreuzes zurückgreifen muss - obwohl Rebellion auch abseits dieser offensichtlichen Symbole einiges an Texturen austauschen musste. Doch für das Spielgefühl macht es keinen Unterschied, da der Gore in seiner ganzen Pracht und Vielfalt unangetastet blieb.
Für die PC-User hat Rebellion sogar ein besonderes Bonbon parat: Wer einen oder beide Vorgänger bereits in seiner Steam-Bibliothek hat, bekommt die komplette überarbeitete Zombie Army Trilogy zu einem vergünstigten Preis - mit Teil 1 und 2 im Archiv kostet das untote Triumvirat nur 16,79 Euro statt der unverbindlichen Preisempfehlung von 41,99 Euro. Das wirkt sich zwar nicht auf die Wertung aus, soll an dieser Stelle aber löblich erwähnt werden.
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Kommentare

Ferengi_Quark schrieb am
Ja, stimmt. Ernst nehmen darf man das Spiel natürlich nicht und für einen Abend ist es auch ganz unterhaltend. Bemerkenswert fand ich den 3D-Effekt, zumindest auf der PS4. Bericht gibt es auch bei den Stubenzockern.
Philips G7000 schrieb am
Nebujin hat geschrieben:
Philips G7000 hat geschrieben:Ach übrigends, ich bin nicht gekauft worden um dies hier zu schreiben.
Da du nicht der Redakteur bist, dürftest du dich eigentlich gar nicht angesprochen fühlen ;) aber na gut...
PS: Außerdem sorry an Mathias Oertel, meine vorherige Post entstand in einer misslichen Gemütslage...
Da hast du recht, aber ich dachte ich schreibs zur Sicherheit mal dazu. War nicht böse gemeint. ;-)
appletalkie schrieb am
Ich find's eigentlich ganz witzig; das Spiel ist ja eher als Gag zu verstehen, und dafür macht's so zwischendurch immer mal wieder Spaß.
Was ich nirgendwo bisher las und mir erst beim Spielen aufgefallen ist, ist die Möglichkeit 3D zu spielen. (Jedenfalls auf der PS4, bei XBOXone weiß ich's nicht...). Ganz nette Dreingabe. :)
Nebujin schrieb am
Philips G7000 hat geschrieben:Ach übrigends, ich bin nicht gekauft worden um dies hier zu schreiben.
Da du nicht der Redakteur bist, dürftest du dich eigentlich gar nicht angesprochen fühlen ;) aber na gut...
PS: Außerdem sorry an Mathias Oertel, meine vorherige Post entstand in einer misslichen Gemütslage...
Philips G7000 schrieb am
CryTharsis hat geschrieben:Jetzt abgesehen von der Thematik (Nazis, Zombies usw.): wie läuft der Koop so ab, mit welchen anderen Titeln kann man ihn vergleichen? Eher Gears of War Horde Modus/Kampagne oder L4D? COD Zombie Modus? Oder andere Spiele?
Richtung GoW-Horde ohne die Extras und mit deutlich mehr Gegnern auf den Karten (Horden!). Die Kartengröße ist vergleichbar.
Ich empfehle ein Lets Play oder einen Livestream. Dann kaufst du auch nicht die Katze im Sack, nach zwei Minuten solltest du wissen ob das dein Ding ist.
schrieb am