Test: Vector 36 (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: -
Release:
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
kein Termin
25.01.2017
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos
Rallye auf Luftkissen

Dafür ist natürlich auch die überzeugende Physik verantwortlich, denn in Vector 36 schwebt man nicht wie in WipEout oder anderen Arcade-Racern. Mit dem Steuern von Straßenfahrzeugen ist es schon gar nicht vergleichbar. Vielmehr dauert es hier eine ganze Weile, bis voller Schub auch Höchstgeschwindigkeit bedeutet. Das wird vor allem beim Fliegen durch Kurven deutlich, wenn der Gleiter aufgrund der Gewichtsverlagerung nach außen kippt, während man ständig in die Kurve beschleunigt.

Besonders in Höhlen oder Schluchten bedarf es Übung, bevor man sie in Anbetracht der verzögerten Reaktionen nicht nur sicher, sondern auch schnell durchquert. Gewinnt man zu viel Höhe, kann man den Schweber außerdem nicht mehr lenken, das sollte man also tunlichst vermeiden – was über plötzlich abfallendem Gelände gar nicht so einfach ist. Damit man weder durch den Verlust des Antriebs noch Kollisionen ins Torkeln gerät, rast man also am besten in niedriger Höhe über den roten Planeten, muss dann aber höllisch aufpassen nicht den Boden zu touchieren.

Geisterflieger

Das gilt nicht nur mit Blick auf die Platzierung, sondern sollte schon des Geldes wegen ein Ansporn sein. Die Reparatur eines zerstörten Fliegers ist nämlich teuer. Zum Glück explodieren die Geschosse aber auch nach heftigen Zusammenstößen selten. Kleine Drohnen schrauben sogar verlorene Teile wieder an, wenn man das Rennen unterbricht (und ein Fehler nicht dafür sorgt, dass die Drohnen mitsamt den abgefallenen Teilen tatenlos neben dem Gleiter versacken). Auf Reparaturplattformen lässt man beschädigte Teile nicht zuletzt reparieren und füllt den Tank auf – in Langstreckenrennen ist das

Leider dauert es viel zu lange, bis man alle Einzelheiten des Zusammenbaus verstanden hat.
Leider dauert es viel zu lange, bis man alle Einzelheiten des Zusammenbaus verstanden hat.
oft unerlässlich. Auch gut: Zwischen den Rennen eines Turniers darf man in der Garage schrauben und justieren.

Natürlich sollte man stets darauf bedacht sein, Geld für neue Teile und Gleiter einzuheimsen. Dem Spiel mag eine stringente Karriere fehlen, dafür hat man stets die Wahl aus zahlreichen Wettbewerben und Einzelrennen. Die theoretische Leistung des gewählten Fliegers bestimmt dabei, an welchen Turnieren man teilnehmen darf. Unterschiedliche Setups sind also unerlässlich und dürfen gespeichert werden.

Im Wettstreit mit anderen Spielern geht man schließlich für weltweite Ranglisten an den Start oder schnappt sich die Aufzeichnung des schnellsten Umlaufs eines beliebigen Spielers, um ihn oder sie quasi im direkten Fernduell zu schlagen.

Kommentare

NomDeGuerre schrieb am
Hm, das wirkt total lahm. Curiosity ist dagegen ein Geschoss.
4P|Benjamin schrieb am
Der grundsätzliche Mehrgewinn von VR bleibt natürlich, zumindest beim Fliegen. Aber grafisch fallen einige Schwächen dann erstens eher auf und zweitens geht die Menüführung per Gamepad mal gar nicht. ;) Deshalb war mir am Ende wirklich egal, ob das Headset nun auf war oder nicht.
l@@pingflyer schrieb am
Also "insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.? kann ich gerade bei diesem Spiel nicht unterschreiben. Wie bei fast allen Cockpit Spielen ist Vector 36 unter der VR Brille ein völlig anderes Erlebnis. Ich bin zwar nicht der Beste Vector 36 Pilot unter der Sonne, aber wenn ich (ganz Hovercraft typisch) mit 45 Grad seitlich verdreht durch eine Kurve drifte, bin ich heil froh mich mit der Brille frei im Cockpit umschauen zu können. Mir macht das Driften und Hüpfen in den Mars-Racern bisher sehr viel Spaß, auch wenn ich zugegeben mangels Tuning Know How meist auf den hinteren Plätzen lande.
4P|Benjamin schrieb am
Redout kommt in Kürze auf PS4 und One, zu Grip ist auch eine "Konsolenversion geplant" - eine PS4-Umsetzung wurde lange offiziell genannt, jetzt ist die Formulierung schwammiger - und Distance erscheint ebenfalls für PS4. Ganz so schlecht sieht das gar nicht aus, würd' ich sagen. :)
Und dann ist ja auch noch the 90's Arcade Racer in Arbeit, der zumindest irgendwann mal für Wii U angekündigt war. Da weiß man allerdings so richtig nichts genaues nichts...
jan44mar schrieb am
Schön, dass immer mehr Future-Racer erscheinen - auch welche wie dieser, die sich von der Spielmechanik von der Konkurrenz unterscheiden. VR passt ja grundsätzlich auch zu dem Genre. Schade ist nur, dass keiner von diesen bisher auf Konsole erschienen ist, bzw. erscheint, während der PC mit Titeln wie Redout, Formula Fusion, Grip, Radial-G, Distance oder auch eben Vector 36 bestens versorgt ist. Die WiiU hat ja zumindest Fast Racing Neo, aber auf der PS4 muss ich wohl bis zur WipEout Omega Collection warten
schrieb am