Test: Moto GP (Rennspiel)

von Paul Kautz



Moto GP
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Zuckersüß lächelnde Boxengirls, eine im Morgendunst von der Hitze flimmernde Strecke und das mächtige Röhren der Motoren, die Euch in wenigen Sekunden von Null auf 300 km/h beschleunigen - das Leben eines Moto GP-Fahrers bietet einiges an Aufregung. THQ ermöglicht Euch jetzt, in die Lederkluft eines solchen Helden zu schlüpfen; unser Test sagt Euch, ob sie auch passt.

Spiel für jeden

Ein ordentlich gemachtes Renderintro versetzt Euch gleich zu Beginn in die richtige Rennstimmung, das stylische Hauptmenü lässt das Grinsen des Spielers noch breiter werden: Ob Rennanfänger oder alter Asphalt-Hase, hier kommen alle auf Ihre Kosten - und das nicht nur auf Grund von vier Schwierigkeitsgraden. Vielmehr könnt Ihr Euch gleich ins Renngetümmel stürzen und einen kompletten Grand Prix, eine schnelle Raserei oder ein Arcade-Rennen starten. Oder Ihr lasst Euch Zeit und besucht zuerst die Rennschule. Dort bastelt Ihr Euch ein Alter Ego in Lederkluft und solltet 20 Aufgaben erledigen, die, in zwei Schwierigkeitsgrade unterteilt, unterschiedlich viele Punkte bringen. Diese könnt Ihr dann Rollenspiel-mäßig auf die Eigenschaften Eurer anfangs fürchterlichen Maschine verteilen und so mit der Zeit u.a. Höchstgeschwindigkeit oder Kurvenverhalten verbessern. Nebenbei erlernt Ihr das nicht einfache Handling der Rennöfen (inklusive Wheelies und Endos) und spielt neue Motorrad-Verkleidungen oder Klamotten frei. Praktischerweise ist es im Training auch möglich, Eure Maschine jederzeit frei auf dem Feld zu platzieren - etwa um eine schwierige Kurve zu üben, ohne gleich noch mal die ganze Strecke abfahren zu müssen.

Bescherung

In der Arcade-Variante geht es darum, durch Siege möglichst viel frei zu spielen.

Die Entwickler von Climax haben sich nicht lumpen lassen und viele Boni ins Spiel integriert. Durch gute fahrerische Leistungen könnt Ihr später unter anderem einen Cel-Shading-Modus aktivieren, als Boxenmädchen rasen, Motorrad-Legenden frei schalten oder die Strecken invertieren. Eine Besonderheit ist der so genannte Ring-Ding-Ding-Modus, der … nun, das solltet Ihr wohl besser selbst herausfinden. Nur so viel: Alleine dieser Spaß ist das Geld fürs Spiel fast wert! Beim Zeitfahren düst Ihr nicht nur gegen die Uhr, sondern ab der zweiten Runde auch gegen Euch selbst als silbern schimmernden Geist. Das »schnelle Rennen« schließlich ist genau, was der Name verheißt: Ohne große Umwege geht´s auf eine Strecke zum Drauflosrasen.

Sattes Renngefühl

Im Grand Prix spielt Ihr die 2001er Saison der 500ccm-Klasse nach: Zehn Strecken von Le Mans bis zum Sachsenring warten darauf, erobert zu werden. Vor jeder neuen Herausforderung gibt es ein Video mit Wissenswertem über Land und Strecke, leider etwas schlafmützig kommentiert. Danach könnt und solltet Ihr Trainingsrunden drehen, bevor Ihr Euch in der Qualifikation hoffentlich einen der vorderen Startplätze erkämpft. Nach jedem gewonnenen Rennen gibt es erneut Erfahrungspunkte, mit denen Ihr Eure Maschine aufmöbeln könnt. Darüber hinaus gibt es leider keine Tuning-Möglichkeiten.

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