Test: Silent Hill 4: The Room (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
24.09.2004
19.10.2009
24.09.2004
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ab 21,95€
Spielinfo Bilder  
Übertriebene Genauigkeit

In der neuen, nur im Apartment zum Einsatz kommenden Ich-Perspektive gibt es solche Probleme natürlich nicht, allerdings wird hier auch nicht gekämpft - was angesichts der recht trägen und
Inventarprobleme: viele Items, wenig Platz. (PS2)
ungenauen Ego-Steuerung wohl auch besser ist. Vor allem das penible Stellungsspiel beim Platzieren von geweihten Anti-Spuk-Kerzen kostet in der zweiten Hälfte des Spiels immer wieder Nerven und Gesundheit. Übertriebene Genauigkeit sorgt aber auch beim Aufspüren von Items und Hinweisen des Öfteren für Unmut, wenn offensichtlich genau vor einem liegende Gegenstände nicht aufgehoben werden, weil man einen Pixel zu nahe daran steht...

Striktes Wegwerfverbot

Weit ärgerlicher ist allerdings das völlig verpfuschte Item-Management. Die strikte Begrenzung des Inventars auf maximal zehn Objekte nimmt man ja noch zähneknirschend in Kauf, aber dass jedes Pistolenmagazin und jeder Nährstoffdrink einen eigenen Platz verbraucht, ist schon eine extreme Komfort-Einschränkung. Den Vogel abgeschossen habe die Entwickler allerdings damit, dass ihr außerhalb der eigenen vier Wände keine Möglichkeit habt, unbenötigte Gegenstände abzulegen oder gegen neu gefundene Objekte auszutauschen. Die Folge ist sowohl sinnloses Verschwenden von Munition und Heil-Items, um Platz zu schaffen, als auch zeitraubendes Zurückmarschieren zum letzten Dimensionsloch, um unnötigen Ballast in der Endlostruhe im Apartment zu verstauen.

Blutige Teamarbeit gegen Zombies. (PS2)
Ein Speicherpunkt, sie zu knechten!


Seid ihr schon einmal zurückgekehrt, könnt ihr auch gleich den Spielstand sichern, denn andere Speicherpunkte als den in eurer Wohnung werdet ihr in The Room nicht finden. Schade, dass es die Entwickler scheinbar nötig haben, die Spielzeit durch solche Einschränkungen künstlich in die Länge zu ziehen. Weit schlimmer sind allerdings die damit verbundenen Spielflussunterbrechungen und Atmosphäreknicks, denn kaum beginnt ein Abschnitt Spannung aufzubauen, da muss man auch schon wieder seine Taschen leeren und Daten sichern gehen. Solche dilettantischen Designschwächen wiegen umso schwerer, da jeder kleine Raumwechsel mit lästigen Ladezeiten verbunden ist, die vor allem PS2-Besitzer oft lange auf einen schwarzen Bildschirm starren lassen.

               
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Kommentare

crazy524 schrieb am
hey leute.
ich komme im gefängnis einfach nicht weiter. könnt ihr mir da helfen???? habe das spiel schon ne weile.
also. wenn ich im gefängnis bin, muss man da doch die räder drehen.
3 ma nach rechts und 2 ma nach lings ( laut lösungsbuch)
dann soll man im 3, stock ein zimmer mit blutigem bett und loch suchen. habe es getan und bin dorht reingesprungen. laut lösungsbuch soll man , wenn man es richtig memacht hat, 3 ma hintereinander springen können. bei mir gehts aber nur zweimal. mache i da irgendwas falsch???? komme da einfach nicht weiter. wenn mir irgendeiner sagen könnte wie i dort weiter komme, dann wäre das echt nett. will das endlich ma durchspielen
johndoe-freename-107245 schrieb am
Ich kann es nicht fassen! Mein Gott, so schlecht ist ?Silent Hill 4? ganz und gar nicht. :x Da wollen die Entwickler euch mal etwas Neues bieten und was bekommen sie? Nur Gemecker! Mir gefallen einige der Innovationen sehr gut. Beispielsweise die Ego-Perspektive im Apartment oder die Auflademöglichkeiten bei Schlagwaffen sind genial. Hinzu kommt, dass der vierte Teil meiner Meinung nach die beste Story von allen bisherigen Teilen bietet und diese auch wunderbar aufklärt. Ganz im Gegensatz zum zweiten Teil, der die Story so schrecklich kompliziert darstellt :twisted: ! Und das Taschenlampe und Radio fehlen stört doch überhaupt nicht. Das lästige Rauschen war ich ohnehin leid und ob der Held nun eine Lampe bei sich hat oder nicht ist nicht besonders wichtig. Und obwohl das Spiel gerade im Wassergefängnis wirklich zu hell ist und ich die schreckliche Dunkelheit aus meinem Liebling Project Zero liebe, konnte der vierte Teil mir als einziger der Spielreihe wirklich Angst einjagen. Allein am Anfang, wenn das gesamte Bild so verstörend wird, wenn dieser schrecklich entstellte und röchelnde Geist auf mich zuschwebt! Mein Gott, das ist wahres Grauen und solche Szenen fehlen in Teil 1-3 :!: ! Bei den anderen hatte ich nämlich nie wirklich Angst. Und die Grafik ist zwar ein kleines Bisschen schlechter als im Vorgänger, beeindruckt mich aber dennoch voll und ganz und übertrifft vor allem viele andere Spiele.
Ich gebe zu, Teil 4 ist der bisher schlechteste Teil, aber dermaßen schlechte Kritik hat er einfach nicht verdient :x !!!
Ich weiß, mein Kommentar kommt ein wenig spät. Ich habe die Kommentare zum vierten Teil erst vor kurzem gelesen, aber meine Meinung zum Spiel steht fest!
E-G schrieb am
bitte löschen wegen doppelpost -_-
E-G schrieb am
teil 4 war der schlechteste... teil 2 der höhepunkt, dann gings berg ab
auch wenn heather aus teil 3 echt nett anzusehen war
Mango Man schrieb am
Ich will The Room nicht schlecht machen. Ich finde es hat immernoch den Silent Hill Touch. Aber ja, von dem Erlebnis her fand ich es nicht so intensiv, wie z.B. SH2 (höhepunkt der Angst ;) ). Es ging auch mal das Gerücht herum, dass Silent Hill 4 eigentlich gar nicht als Silent Hill Spiel geplant war, es sollte ein neuer Survival Horror Titel von den SH-Machern werden (laut dem Gerücht - keine Ahnung ob es stimmt).
Wie gesagt, ich fand Silent Hill 4 schon gut. Jedenfalls hatte ich immer die Motivation weiterzuspiele, mir gefiel die Story, und es hat mich auch nicht gestört, dass Henry so "gefühlstaub" war, im Gegenteil, ich fand es eher passend - zu der Albtraumhaften-Passiert das gerade wirklich?-Situation (den Soundtrack muss ich wohl nicht erwähnen).
Nur die schon öfters erwähnten Kritikpunkte, wie einige der Gegner, das blödsinnige Sammel-System für Gegenstände und das Welten-Recycling, haben mich ebenfalls genervt. Dass das Spiel so hell war, fand ich zwar auch nicht sehr atmosphärisch, aber es hat mich auch nicht wirklich gestört. Vor allem die Ego-Sicht fand ich klasse - und die Idee im eigenen Apartment eingesperrt zu sein, und diese nach Hinweisen zu durchsuchen, einfach genial.
schrieb am