Test: The Surge 2 (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Release:
24.09.2019
24.09.2019
24.09.2019
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store, Steam), Einzelhandel
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Ein Blick auf die PC-Version (von Marcel Kleffmann)

Die PC-Version von The Surge 2 setzt im Gegensatz zu vielen anderen Titeln nicht auf DirectX als Grafikschnittstelle, sondern auf Vulkan - wie z.B. Wolfenstein: Youngblood, Rage 2, World War Z oder Strange Brigade. Ein 64-Bit-Prozessor und ein 64-Bit-Betriebssystem werden vorausgesetzt. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 160, sofern man V-Sync deaktiviert. Mehrere dynamische Auflösungsanpassungsoptionen sind vorhanden. Wenn gewünscht, passt das Spiel die Auflösung automatisch an, um die Bildwiederholrate möglichst stabil zu halten.

Auch das horizontale Kamerasichtfeld kann von 50 auf 30 bis 90 verändert werden. Die sonstigen Grafikoptionen könnten etwas mehr Auswahl bieten, aber immerhin können die Intensitäten der Linsenreflexionen, der Bewegungsunschärfe, der

Auf allen Systemen kann man zwischen Bildqualität und Performance als Grafikmodus wählen.
Auf allen Systemen kann man zwischen Bildqualität und Performance als Grafikmodus wählen.
lokalen Überbelichtung und der chromatischen Aberration (Abbildungsfehler optischer Linsen) angepasst oder komplett ausgeschaltet werden. Interface-Elemente wie Spielerstatus, Tech-Scrap-Info und Schadenszahlen lassen sich deaktivieren. Die Häufigkeit von Finishing-Sequenzen kann eingestellt werden. Gleiches gilt für das Verhalten der Kamera. Das Kameraschaukeln lässt sich ebenso ausschalten.

Grafisch punktet The Surge 2 mit schicken Licht und Blendeffekte, kann aber mit aktuellen Grafikmonstern wie Control oder Gears 5 nicht mithalten. Es sieht gut aus, aber auch nicht mehr. Dafür sind die Hardware-Anforderungen relativ sparsam. Empfohlen werden AMD FX-8370 (4,0 GHz) oder Intel Core i7-3820 (3,6 GHz) sowie eine AMD Radeon RX Vega 56 oder
Hier eine Auswahl der Spiele, die sich am Prinzip von Demon's und Dark Souls orientieren:

Sekiro: Shadows Die Twice (Wertung: 90%)

Bloodborne (Wertung: 90%)
Nioh (Wertung: 88%)
The Surge (Wertung: 82%)
Remnant: From the Ashes (Wertung: 80%)

Lords of the Fallen (Wertung: 65%)
Immortal: Unchained (Wertung: 59%)
Nvidia GeForce GTX 980 Ti. Selbst mit einer GeForce 1060 GTX läuft das Spiel in 1080p auf Ultra mit rund 50 fps - bei vielen Kampfeffekten sinkt die fps-Rate allerdings spürbar ab. Auch Wccftech berichtet über Performance-Macken mit den empfohlenen Hardwareanforderungen (absinken der fps-Rate in den 40er-Bereich).

Im Hauptmenü kann eine Offline-Funktion ausgewählt werden. Ansonsten stehen zehn Spielstände zum Speichern von unterschiedlichen Partien zur Verfügung. Die Tastenbelegung von Tastatur und Maus lässt sich anpassen. Das Inventar-Management profitiert von der Maus und den direkteren Auswahlmöglichkeiten. Die Standard-Kampfsteuerung geht in Ordnung, nur an das direktionale Blocken mit STRG + Mausrichtung muss man sich gewöhnen. Controller werden ebenfalls unterstützt und sind die passendere Steuerungsoption.


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Kommentare

MaxDetroit schrieb am
Ich habe gestern The Surge 2 durchgespielt, und bin nun ein wenig zwiegespalten.
Gameplay rockt, auch das Progression System und die Implants sind wohl durchdacht, die Waffen machen alle Bock, schon allein ein wenig Materialen Farmen zu gehen und gezielt den Gegnern die Körperteile abzuhacken macht schon immer wieder Laune. Kurz: Der Game-Loop stimmt. Obwohl es am Ende hin für mich gefühlt ein wenig zu einfach wurde, weil die Iron Maus Punching Gloves etwas zu overpowered waren.
Schön auch das die Environments sich nun so gut wie alle klar von einander abgrenzen, und man den Hafen z.B. von der Innenstadt oder dem Untergrund klar unterscheiden kann. Ein paar schöne Vistas (gerade zum Ende hin) sind auch dabei, dennoch hinken die Environments hinter denen von Bloodborne, Sekiro oder Dark Souls 3 ganz klar hinterher was Detailverliebtheit und Stimmigkeit angeht. Dennoch, ein klarer Fortschritt zu Teil 1. Obwohl mir eine echte Map hier immer noch gefehlt hat, man verläuft sich ab und zu trotzdem noch.
Die Gegner und Bosse sind auch alle gut gemacht, einige der Bossfights waren echt knackig, aber alle fair und haben richtig Spass gemacht. Daumen hoch.
So, aber nun zu meinem größten Kritikpunkt: Die Story.
Spoiler
Show
Der erste Unterschied für mich war, das während im ersten Teil alle Menschen zu hirnlosen Zombies in ihren Anzügen mutiert waren, man hier noch gegen normale, denkende, lebende Menschen in Anzügen kämpft und ihnen Beine, Arme und Köpfe abschlägt. Fand ich schon krass, das man da erstmal durch die City wie ein Wahnsinniger rennt und alles zerhackt was einem in die Quere kommt. Aber grundsätzlich kann man da ja mit dem Notwehr Argument gegenhalten. ;)
Der zweite Unterschied war, das der erste Teil für mich eine bitterböse Satire auf Corporate Culture war, während der zweite Teil dann irgendwann in sehr seltsame Fantasy-Sci-Fi Klischees abdriftet. Nano-Tech ist mal wieder die Deus ex Machina mit der man alles erklärt. Naniten sind einfach nur noch Magic. Ich...
Shawn_Steinfeger schrieb am
Ich habe mir am Wochenende nach Empfehlung von Freunden die beiden Teile günstig bei Steam geschossen. Bin Souls Fan der ersten Stunde und will ehrlich gesagt nicht sehr darüber nachdenken, wieviel Zeit ich mit Soulslike spielen verbracht habe 8O . Nachdem ich nun Teil 1 durchgepielt habe und mit Teil 2 schon ein bisschen begonnen habe, kann ich für mich persönlich festhalten, wie positiv überrascht ich von dem deutschen Entwicklerstudio hier bin. Klar es ist nicht perfekt, es hat seine Macken, aber unterm Strich macht es seine Sache in den Kernbereichen Kampf, Charakterentwicklung und Levelaufbau so gut, dass ich nicht abgeneigt bin es als eines der herausragendsten deutschen Spiel der letzten Jahre zu sehen. Gut gemacht Deck 13!
listrahtes schrieb am
Hatte neulich das Spiel angefangen und dann wegen der irgendwie unruhigen Grafik unterbrochen und Surge 1 reingemacht das ich damals frustriert nach dem 2ten Boss abgebrochen hatte. Damals da ich Grafik etwas eintönig fand und in den Kampf nicht reingekommen bin.
Dieses mal mich richtig in den ersten Teil eingearbeitet und was soll ich sagen. Das Kampf / Waffensystem erreicht erst später seinen Höhepunkt und ist dann präziser und besser aufgebaut als bei Dark Souls. Deutlich sogar. Gegnerangriffe sind interessant und variabel und die Geschichte nimmt massiv an Fahrt auf aber erst gegen Ende. Nicht in beeindruckenden Videosequenzen aber über eine Horror-Scifi Athmosphäre die gekonnt umgesetzt wird über Audio Logs und einige Räume mit Storyinhalten. Das hätte ich nicht erwartet.
Stand jetzt sehe ich Surge 1 als das bessere Spiel an. Grafisch aufgeräumter wenn auch eintöniger aber die besseren Upgrades. Waffen ebenso herausragend umgesetzt und eben von der Athmosphäre und Geschichte fokussiert und glaubwürdig. Teil 1 ist ein Sci Fi Souls Klopper mit Horror Athmosphäre. Teil 2 macht eher den Eindruck eines Freizeitparks der nacheinander unterschiedliche Gebiete abhandelt. Bekommt auch noch seine Chance aber es fehlt mir dort ein eigener Charakter.
fanboyauf3uhr schrieb am
Minimax hat geschrieben: ?06.10.2019 15:30 "Geld": Ich finde das das Geld/Scrap/Seelen/Blutechos bei den soulslikes zu bedeutungslos ist. Ich versuche zwar immer mein verlorenen Scrap zu finden, aber eigentlich brauch ich kein Geld bzw. wenn ich welches bräuchte könnt ichs mir schnell zusammenkloppen. Ich finde da könnte einer mal was machen das es wirklich wichtig wird sein Scrap wiederzuholen. Dadurch ist auch das upleveln eigentlich zu einfach. Souls 2 hatte da einen guten Ansatz, wo die Gegner nach 5x töten verschwanden. Dadurch war die Kohle begrenzt.
Ja, mittlerweile ist es mir auch Latte wenn ich 40.000 Scrap verliere, irgendwie hat man immer Scrap ohne Ende. Ansonsten überraschend geiles Game. Weiche nie aus, versuche immer das mit dem Parieren/Blocken und das fetzt richtig. Bis auf einen Gegner da schaffe ich es fast nie zu parieren (die mit dem Speer mit dem großen Kreis/Loch vorn an der Spitze).
Glaube das ist das erste Spiel aus Deutschland das mir richtig Spaß macht - Hut ab.
Minimax schrieb am
Bin hinterm ersten Boss/PS4:
Kurzform: Surge 2 macht mir mehr Spass als Surge 1.
Besser:
Welt: Ist bunter nicht nur dieses Roboterthema aus Teil 1.
Gegner: Abwechslungsreicher (Schilde, Grösser, Ingenieure etc.). Auch den ersten Boss fand ich sehr gut, hier wurde das Thema mit den verschiedenen Zielzonen wirklich zur Geltung gebracht.
Waffen: Prinzipiell abwechslungsreicher. Ich finde das Speermoveset gerade bei knackigen Gegnern vorteilhaft. Allerdings hätten die Movesets wirklich mehr Charakter vertragen können. Bei den meisten Waffen ist es dann ja doch nur In-your-Face-Gehäcksel/Gewirbel. Bei Souls habe ich mehr rumprobiert mit den Movesets.
Neutral:
Story: Auch wenn ich die Gesellschaftskritik aus Teil 1 gut und noch treffender fand als in Deus Ex. Ist halt auch anstrengend. Dafür ist die Story von Teil 2 ziemlich beliebig. Aprospos: Audiologs waren in Bio Shock eine coole Innovation, es muss jedoch nicht jedes Spiel mit belanglosem Blah überfflutet werden. Auch das belanglose Abhaken von Dialogoptionen bei NPCs nervt. Das erzeugt auch keine Atmosphäre, wenn die nur Unsinn reden.
Schlechter:
Grafik: Alter. Macht die Texturen halt so das die Zielkonsole sie verträgt, dass fühlt sich ziemlich seltsam an wenn die superdetails meiner Klamotten erst so matschig sind und dann nach einiger Zeit in den Detailmodus schalten. Als wenn ich kurz vorm Systemabsturz wäre (So wie bei Days Gone wo Matschtexturen einen Neustart bedeuteten)
Implantate: Vielleicht kommt das ja noch, aber die fand ich ein Teil 1 besser. Da habe ich oft mit verschiedenen Konfigurationen gepuzzlet weil die sich gegenseitig beinflusst haben. Bei Teil 2 sind es oft nur einzelne Verbesserungen, die ich der Beschreibung nach auch oft nicht so nützlich finde.
Leveldesign: Es muss sich ja kein Soulsgefühl einstellen. Aber das bisher alle Abkürzungen aus Türen/Lifts bestehen die fast alle gleich ausehen und die man halt von der andern Seite freischaltet und das man die auch direkt sieht macht es ziemlich...
schrieb am

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