Multiplayer? Battle Mode!
Auch im Mehrspieler-Bereich bietet Doom Eternal etwas Frisches. Statt auf die
altbekannten Modi wie Deathmatch und Co. zu setzen, die von id zudem
zeitgleich in Quake Champions angeboten werden, versuchen sich die
Entwickler an einer asymmetrischen Variante. Zwei von Spielern kontrollierte
Dämonen treten in einer Arena über mehrere Runden gegen einen Slayer an. Die
Dämonen erhalten neben ihren Angriffs- und Bewegungsmöglichkeiten aus der
Kampagne auch Beschwörungsfähigkeiten. Die mit einem Cooldown
versehenen Fähigkeiten können sie z.B. Arachnotrons oder Schild-Soldier
beschwören sowie Heilzonen und Schutzschilde erschaffen.
Während dem Slayer alle Waffen und Mods zur Verfügung stehen und er mit Kettensäge und Glorykill gegen Beschwörungen
und Nachfüll-Imps vorgeht, können die Dämonen aus je zwei Loadouts wählen,
die ihre Beschwörungs-Optionen verändern. Zudem stehen Pain Elemental und
Co. auch starke Sekundärangriffe zur Verfügung, die ebenfalls einen Cooldown
besitzen. Zwischen den Runden können sich Slayer und Dämonen aus einem
Upgrade-Rad bedienen – und so erhalten die Viecher z.B. mehr Lebensenergie
oder stärkere Beschwörungen, während der Slayer aus größerem Abstand
Glorykills einleiten kann oder mehr Lebensenergie bei Kills erhält.
So stark wie die Kampagne?
Aber rockt der Battle Mode genauso wie die unglaubliche Kampagne? Im
derzeitigen Zustand eher nicht. Die Gefechte sind zwar im Kern ähnlich schnell
und actionreich wie die Arenen im Einzelspieler, die Dämonen steuern sich
aber doch spürbar behäbiger und ungenauer als der Slayer. Zudem fehlt es an
dem unfassbaren Flow der Kampagne, da durch die Asymmetrie vor allem
Taktik und Platzierung in der Arena eine wichtige Rolle spielen. Auch das
Zusammenspiel der beiden Dämonen ist wichtig, da das Wiederbeleben eines
gefallenen Höllenkumpels Zeit braucht und man Heil-Zonen und Beschwörungen
geschickt einsetzen muss, um den hochgefährlichen Slayer zu besiegen – nimmt
aber aufgrund längerer Lebensleisten und ausgewogenerer Kämpfe viel von der
monumentalen Wucht der Level aus Doom Eternal.
Spielerisch ist der Modus zudem komplex, in seiner Integration aber insgesamt zu
oberflächlich. So gibt es zwar sehr viele Möglichkeiten in der Kombination von
Dämonen-Zweiterteams und Loadouts, es steht aber eben nur ein einziger Modus
in wenig recht ähnlich gestalteten Arenen zur Verfügung. Auch
die Darstellung von Lobby, Freischaltungen und Co. ist zwar zweckmäßig, aber
simpel und wenig motivierend. Einen Ranked-Modus gibt es derzeit nicht und
man kann zwar auswählen als Slayer oder Dämon zu spielen, aber anstatt drei
Best-of-Three-Runden zu einem Match zusammenzufassen und am Ende eine
Gesamtwertung auszuspucken, sodass jeder der Teilnehmer wenigstens
einmal den Slayer-Slot ergattern konnte, wird jedes Match einzeln gezählt – was
beim derzeitigen Spielerverhalten dazu führt, dass der Slayer-Spieler nach einer
Runde meist aussteigt, um sich ein neues Match zu suchen.
Und auch die Balance muss sich über das erste Wochenende hinaus beweisen,
wenn der Battlemode langfristig motivieren soll. Einige Dämonen-Kombinationen
erwiesen sich als unheimlich schlagkräftig, während andere zu schnell vom Slayer
weggemäht wurden. Generell wäre es besser, wenn die Dämonen-Spieler auch
innerhalb eines Matches ihre Viecher wechseln könnten, um sich besser
aufeinander einzustellen. So ist man schlimmstenfalls über fünf Runden auf einen
Dämon festgelegt, der so gar nicht mit dem des Teamkameraden harmonieren
will.
Es ist zwar schön, dass id einen neuen Spielmodus einführt anstatt wie
2016 nur Quake-ähnliche Arenen anzubieten. Tatsächlich fehlt es dem
Battle Mode derzeit aber noch an Fleisch, um wirklich in der oberen Liga der
Mehrspieler-Action mitzuspielen. Die Gefechte sind kurzweilig und bisweilen auch
spannend, hinterlassen aber zu wenig Eindruck, um mehr als zwei, drei
Runden am Stück fesseln zu können - zumal sich die Arenen zu sehr
ähneln. Hier liegt noch Arbeit vor id, wenn sie aus dem Battle Mode mehr als nur
eine nette Dreingabe zur großartigen Kampagne machen wollen.
Multiplayer? Battle Mode!
Auch im Mehrspieler-Bereich bietet Doom Eternal etwas Frisches. Statt auf die altbekannten Modi wie Deathmatch und Co. zu setzen, die von id zudem zeitgleich in Quake Champions angeboten werden, versuchen sich die Entwickler an einer asymmetrischen Variante. Zwei von Spielern kontrollierte Dämonen treten in einer Arena über mehrere Runden gegen einen Slayer an. Die Dämonen erhalten neben ihren Angriffs- und Bewegungsmöglichkeiten aus der Kampagne auch Beschwörungsfähigkeiten. Die mit einem Cooldown
versehenen Fähigkeiten können sie z.B. Arachnotrons oder Schild-Soldier beschwören sowie Heilzonen und Schutzschilde erschaffen.
Während dem Slayer alle Waffen und Mods zur Verfügung stehen und er mit Kettensäge und Glorykill gegen Beschwörungen und Nachfüll-Imps vorgeht, können die Dämonen aus je zwei Loadouts wählen, die ihre Beschwörungs-Optionen verändern. Zudem stehen Pain Elemental und Co. auch starke Sekundärangriffe zur Verfügung, die ebenfalls einen Cooldown besitzen. Zwischen den Runden können sich Slayer und Dämonen aus einem Upgrade-Rad bedienen – und so erhalten die Viecher z.B. mehr Lebensenergie oder stärkere Beschwörungen, während der Slayer aus größerem Abstand Glorykills einleiten kann oder mehr Lebensenergie bei Kills erhält.
So stark wie die Kampagne?
Zwei gegen Eins: Im Battlemode treten zwei Dämonen gegen einen Slayer an.
Aber rockt der Battle Mode genauso wie die unglaubliche Kampagne? Im
derzeitigen Zustand eher nicht. Die Gefechte sind zwar im Kern ähnlich schnell und actionreich wie die Arenen im Einzelspieler, die Dämonen steuern sich aber doch spürbar behäbiger und ungenauer als der Slayer. Zudem fehlt es an dem unfassbaren Flow der Kampagne, da durch die Asymmetrie vor allem Taktik und Platzierung in der Arena eine wichtige Rolle spielen. Auch das Zusammenspiel der beiden Dämonen ist wichtig, da das Wiederbeleben eines gefallenen Höllenkumpels Zeit braucht und man Heil-Zonen und Beschwörungen geschickt einsetzen muss, um den hochgefährlichen Slayer zu besiegen – nimmt aber aufgrund längerer Lebensleisten und ausgewogenerer Kämpfe viel von der monumentalen Wucht der Level aus Doom Eternal.
Spielerisch ist der Modus zudem komplex, in seiner Integration aber insgesamt zu oberflächlich. So gibt es zwar sehr viele Möglichkeiten in der Kombination von Dämonen-Zweiterteams und Loadouts, es steht aber eben nur ein einziger Modus in wenigen recht ähnlich gestalteten Arenen zur Verfügung. Auch die Darstellung von Lobby, Freischaltungen und Co. ist zwar zweckmäßig, aber simpel und wenig motivierend. Einen Ranked-Modus gibt es derzeit nicht und man kann zwar auswählen als Slayer oder Dämon zu spielen, aber anstatt drei Best-of-Three-Runden zu einem Match zusammenzufassen und am Ende eine Gesamtwertung auszuspucken, sodass jeder der Teilnehmer wenigstens einmal den Slayer-Slot ergattern konnte, wird jedes Match einzeln gezählt – wasbeim derzeitigen Spielerverhalten dazu führt, dass der Slayer-Spieler nach einer Runde meist aussteigt, um sich ein neues Match zu suchen.
Langfristig motivieren?
Und auch die Balance muss sich über das erste Wochenende hinaus beweisen,
wenn der Battlemode langfristig motivieren soll. Einige Dämonen-Kombinationen erwiesen sich als unheimlich schlagkräftig, während andere zu schnell vom Slayer weggemäht wurden. Generell wäre es besser, wenn die Dämonen-Spieler auch innerhalb eines Matches ihre Viecher wechseln könnten, um sich besser aufeinander einzustellen. So ist man schlimmstenfalls über fünf Runden auf einen Dämon festgelegt, der so gar nicht mit dem des Teamkameraden harmonieren will.
Andere Perspektive: Als Dämon (Hier: Pain Elemental) geht es z.T. hoch hinaus!
Es ist zwar schön, dass id einen neuen Spielmodus einführt anstatt wie
2016 nur Quake-ähnliche Arenen anzubieten. Tatsächlich fehlt es dem Battle Mode derzeit aber noch an Fleisch, um wirklich in der oberen Liga der Mehrspieler-Action mitzuspielen. Die Gefechte sind kurzweilig und bisweilen auch spannend, hinterlassen aber zu wenig Eindruck, um mehr als zwei, drei Runden am Stück fesseln zu können - zumal sich die Arenen zu sehr ähneln. Hier liegt noch Arbeit vor id, wenn sie aus dem Battle Mode mehr als nur eine nette Dreingabe zur großartigen Kampagne machen wollen.