Test: Nelke & the Legendary Alchemists: Ateliers of the New World (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Nelke & the Legendary Alchemists: Ateliers of the New World (Rollenspiel) von Koei Tecmo / Koch Media
Großes Jubiläumstreffen der Alchemisten
Entwickler:
Release:
26.03.2019
29.03.2019
01.2019
29.03.2019
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Zum 20. Jubiläum der Atelier-Saga haben Koei Tecmo und Gust ein besonderes Paket geschnürt: In Nelke & The Legendary Alchemists - Ateliers of the New World kommen Charaktere aus allen bisherigen Serienteilen zusammen, um den Ausbau eines Dorfs voranzutreiben und ein geheimnisvolles Relikt zu finden. Wie uns die ungewöhnliche Kooperation gefallen hat, verrät der Test.


Mit vereinten Kräften

Im Jubiläumsabenteuer der Atelier-Saga schlüpft man in die Rolle der jungen Adeligen Nelke von Lestamm, die von ihrem Vater beauftragt wurde, sich als Gouverneurin um das verschlafene Dörfchen Westwald zu kümmern.
Protagonistin Nelke muss sich als Gouverneurin um das Dörfchen Westwald kümmern.
Protagonistin Nelke muss sich als Gouverneurin um das Dörfchen Westwald kümmern.
Insgeheim interessiert sie sich aber weit mehr für den sagenumwobenen Granzweit-Baum, der in der Gegend um Westwald vermutet wird. Und so widmet man sich fortan sowohl der Verwaltung des Örtchens als auch den gescripteten Recherchen über den mysteriösen Baum.

Dabei locken Nelkes Nachforschungen regelmäßig neue Abenteurer an, die Kennern der Serie sehr vertraut vorkommen werden, handelt es sich dabei doch um Haupt- und Nebenfiguren aus allen bisherigen Teilen der Alchemisten-Saga.
Beim Ausbau Westwaldss helfen viele bekannte Gesichter aus früheren Atelier-Folgen aktiv mit.
Beim Ausbau Westwaldss helfen viele bekannte Gesichter aus früheren Atelier-Folgen aktiv mit.
Iris, Pamela, Bartel und Co. haben aber nicht nur kurze Gastauftritte, sondern können für alle möglichen Aufgaben in und um Westwald eingesetzt werden. Es wollen auch dieses Mal Zutaten gesammelt, daraus Waren erstellt und verkauft, Kämpfe bestritten und verschiedene Aufgaben erfüllt werden.

Im Vordergrund steht allerdings der Auf- und Ausbau Westwalds. Dafür erschließt man immer wieder neue Areale, auf denen man Plantagen anlegt, Gebäude errichtet und Personal anstellt. So produzieren Gärten, Weiden und Haine verschiedene Gemüse-, Fleisch- und Holzarten, die anschließend in alchemistischen Ateliers verarbeitet und dann in diversen Fachgeschäften verkauft werden. Zusätzliche Rohstoffe findet man auf Erkundungstouren durchs Umland, die man entweder selbst in die Hand nehmen oder delegieren kann.

Erkundung auf Schienen

Wird man selbst aktiv, können auch Schatzkisten gefunden und neue Schauplätze entdeckt werden. Allerdings lauern auf den vorgegebenen Wegen auch Gefahren wie angriffslustige Monster, denen man sich in rundenbasierten Auseinandersetzungen stellen kann.
Die wenigen Kämpfe auf den linearen Erkundungstouren sind flott und unkompliziert.
Die wenigen Kämpfe auf den linearen Erkundungstouren sind flott und unkompliziert.
Die Kämpfe mit bis zu drei manuell steuerbaren und bis zu zwei automatisch Unterstützung leistenden Charakteren sind vergleichsweise flott und unkompliziert: Eine Art Action-Gauge signalisiert, wer wann am Zug ist, während die jeweils möglichen Aktionen von der Anzahl gesammelter Drive-Kugeln bestimmt werden.

Je nach Charakter lassen sich zudem Verbrauchsgegenstände wie Bomben, Tränke oder Salben im Kampf einsetzten, die nach jeder Erkundungstour wieder automatisch aufgestockt werden. Zwischen den Kämpfen kann man manchmal auf Werkzeuge wie Schaufeln oder Fangnetze zurückgreifen, um seltene Mineralien oder Insekten zu erbeuten. Die meist nur mit ein, zwei Auseinandersetzungen aufwartenden Ausflüge sind vergleichsweise kurz und linear.

Kommentare

Hühnermensch schrieb am
Kann die Wertung auch nicht so ganz nachvollziehen. Die zwei Kontrapunkte "nicht lokalisiert" und "angestaubte Technik" können und dürfen definitiv nicht so stark gewichtet werden wie Pluspunkte à la "frische Spielelemente" und "motivierende Aufbau-Strategie". Zumal das ikonische Artdesign der Serie da viel wieder raushaut. Schade, aber Jens wird seine Gründe gehabt haben.
Melcor schrieb am
Und wo sind hier die Kritikpunkte, welche die Wertung reflektieren? Lediglich eine englische Lokalisierung kann man einem Nischentitel kaum vorhalten. Die Slice-of-Life Story ist Markenkennzeichen, der Reiz sind die Charakterinteraktionen. Und ein Jubiläumstitel ohne den Serientypischen Zeitdruck wäre auch seltsam gewesen. Zumal ich ja finde, dass bei den Ablegern ohne den Zeitdruck deutlich etwas fehlt. Für mich machte das Vorausplanen mit Notizblockskizzen von Crafting-Reihenfolgen, um perfekte Ausrüstungsgegenstände herzustellen, den Reiz an den besten Titeln der Reihe aus.
Skippofiler22 schrieb am
Dann hole es dir. Der Titel hört sich schon mal interssant an.
Pioneer82 schrieb am
Klingt ja eigentlich ganz interessant. Werds wohl auch holen.
MrLetiso schrieb am
Soviel zu meiner Freude auf das Spiel :lol:
Dann muss wohl Link herhalten.
schrieb am

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