Mit vereinten Kräften
Im Jubiläumsabenteuer der Atelier-Saga schlüpft man in die Rolle der jungen Adeligen Nelke von Lestamm, die von ihrem Vater beauftragt wurde, sich als Gouverneurin um das verschlafene Dörfchen Westwald zu kümmern.
Protagonistin Nelke muss sich als Gouverneurin um das Dörfchen Westwald kümmern.
Insgeheim interessiert sie sich aber weit mehr für den sagenumwobenen Granzweit-Baum, der in der Gegend um Westwald vermutet wird. Und so widmet man sich fortan sowohl der Verwaltung des Örtchens als auch den gescripteten Recherchen über den mysteriösen Baum.
Dabei locken Nelkes Nachforschungen regelmäßig neue Abenteurer an, die Kennern der Serie sehr vertraut vorkommen werden, handelt es sich dabei doch um Haupt- und Nebenfiguren aus allen bisherigen Teilen der Alchemisten-Saga.
Beim Ausbau Westwaldss helfen viele bekannte Gesichter aus früheren Atelier-Folgen aktiv mit.
Iris, Pamela, Bartel und Co. haben aber nicht nur kurze Gastauftritte, sondern können für alle möglichen Aufgaben in und um Westwald eingesetzt werden. Es wollen auch dieses Mal Zutaten gesammelt, daraus Waren erstellt und verkauft, Kämpfe bestritten und verschiedene Aufgaben erfüllt werden.
Im Vordergrund steht allerdings der Auf- und Ausbau Westwalds. Dafür erschließt man immer wieder neue Areale, auf denen man Plantagen anlegt, Gebäude errichtet und Personal anstellt. So produzieren Gärten, Weiden und Haine verschiedene Gemüse-, Fleisch- und Holzarten, die anschließend in alchemistischen Ateliers verarbeitet und dann in diversen Fachgeschäften verkauft werden. Zusätzliche Rohstoffe findet man auf Erkundungstouren durchs Umland, die man entweder selbst in die Hand nehmen oder delegieren kann.
Erkundung auf Schienen
Wird man selbst aktiv, können auch Schatzkisten gefunden und neue Schauplätze entdeckt werden. Allerdings lauern auf den vorgegebenen Wegen auch Gefahren wie angriffslustige Monster, denen man sich in rundenbasierten Auseinandersetzungen stellen kann.
Die wenigen Kämpfe auf den linearen Erkundungstouren sind flott und unkompliziert.
Die Kämpfe mit bis zu drei manuell steuerbaren und bis zu zwei automatisch Unterstützung leistenden Charakteren sind vergleichsweise flott und unkompliziert: Eine Art Action-Gauge signalisiert, wer wann am Zug ist, während die jeweils möglichen Aktionen von der Anzahl gesammelter Drive-Kugeln bestimmt werden.
Je nach Charakter lassen sich zudem Verbrauchsgegenstände wie Bomben, Tränke oder Salben im Kampf einsetzten, die nach jeder Erkundungstour wieder automatisch aufgestockt werden. Zwischen den Kämpfen kann man manchmal auf Werkzeuge wie Schaufeln oder Fangnetze zurückgreifen, um seltene Mineralien oder Insekten zu erbeuten. Die meist nur mit ein, zwei Auseinandersetzungen aufwartenden Ausflüge sind vergleichsweise kurz und linear.