Einfache Einrichtung
Neben der Verbindung zur Konsole finden sich an der Rückseite weitere Anschlüsse im USB-Format: Zum einen muss das Lenkrad, zum anderen auch ein Controller der jeweiligen Konsole per Kabel mit dem DriveHub verbunden werden. Warum das? Man kann davon ausgehen, dass der DualShock 4 oder Xbox-One-Controller eine zentrale Komponente darstellen, damit die Magie funktioniert und den jeweiligen Konsolen vorgegaukelt werden kann, dass eine lizenzierte Racing-Hardware inklusive des ominösen Sicherheitschips angeschlossen wurde. Tatsächlich wird das Lenkrad zwar auch ohne dazwischen gestöpselten Controller erkannt und lässt sich verwenden, doch wird in diesem Fall die Verbindung meist schon nach einigen Minuten wieder getrennt.
Darüber hinaus ist ein weiterer USB-Anschluss für Accessoires wie eine H-Gangschaltung oder Handbremse reserviert – gut so, dass selbst daran gedacht wurde. Vor der ersten Inbetriebnahme ist unter Umständen noch ein Firmware-Update der Box nötig. Die entsprechenden Dateien und Anleitungen findet man auf der offiziellen Webseite zum Download – ein Datenträger liegt der Verpackung nicht bei. Als Folge dessen benötigt man also auch einen PC, um das Update zu laden und aufzuspielen.
Firmware aktuell halten
Davon sollte man auch ausgiebig Gebrauch machen. Der Hersteller Collective Minds bzw CronusMax ist recht fleißig und liefert regelmäßig Firmware-Updates nach – sicher auch deshalb, um mit den Weiterentwicklungen der Original-Treiber und dem Programmiercode der Rennspiele mitzuhalten. Das Programm erlaubt sogar den Zugriff auf Beta-Versionen der Firmware, bei denen neue Features erst testweise zur Verfügung gestellt und Probleme behoben werden.
Tatsächlich konnte man sowohl auf der PS4 (Pro) als auch der Xbox One (X) ein Phänomen bei manchen Spielen beobachten, bei denen die Bildrate bei der Verwendung des DriveHubs massiv einbrach und das Fahren aufgrund der konstanten Ruckelorgie unmöglich wurde. Dass es am Adapter lag, wurde dabei schnell offensichtlich, denn kaum war das Gerät abgestöpselt, bekam man wieder die flüssige und einwandfreie Original-Darstellung zu sehen. Genau in solchen Momenten empfiehlt es sich, die Augen nach einer neuen Beta-Firmware offen zu halten, die genau dieses Problem wieder gelöst hat. Sollte aber mal etwas schief gehen oder man aus anderen Gründen nicht glücklich mit einem neuen Firmware-Update sein,
Auch betagte Lenkräder wie das Logitech Driving Fore Pro aus der PS2-Ära können dank des Adapters wieder entstaubt werden.
darf man zudem jederzeit wieder über die Software ältere Versionen auf den kleinen Kasten aufspielen.
Erfolgreiche Testläufe
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und sämtliche Geräte komplett miteinander verkabelt, kann es endlich losgehen. Wichtig: Sowohl PS4 als auch Xbox One dürfen nicht mit dem Controller, sondern müssen mit dem Ein-/Ausschalter am Gerät gestartet werden.
Auch sollte der Controller ausgeschaltet sein, bevor man ihn mit dem DriveHub verbindet. Vorsichtshalber kann man auch die Batterien aus dem One-Pad entfernen, doch sollten sie eigentlich nicht durch das angeschlossene Kabel „geladen“ werden.