Test: Half-Life: Alyx (Shooter)

von Jan Wöbbeking



Entwickler:
Publisher: Valve Software
Release:
23.03.2020
23.03.2020
23.03.2020
23.03.2020
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos
Auf dem Weg zur Superwaffe

Wenn später per Funk mehr Infos über die Superwaffe hereintröpfeln, wird die Geschichte immer spannender und teils sogar übersinnlich – so dass es zum Schluss sogar schwer wird, sich noch zu VR-Pausen durchzuringen und mal das Headset abzusetzen. Mehr verrate ich lieber nicht, aber Serienkenner können sich über schön eingeflochtene Anspielungen und Verknüpfungspunkte der Handlung freuen.

Eine Freude ist es auch, mit den von Russell entwickelten „Gravity Gloves“ zu hantieren, die er ganz uneitel die „Russells“ getauft hat. Einfach auf einen beweglichen Gegenstand zielen, das Handgelenk schwungvoll nach oben oder zur Seite kippen – und schon fliegt das Objekt der Begierde in die Hand, die nur noch im passenden Moment geschlossen werden muss. Die Handschuhe ermöglichen zwar keine Nahkampf-Tricks oder innovative Physik-Experimente wie in Half-Life 2 oder Boneworks (zum Test). Im Gegensatz zum VR-Shooter von Stress Level Zero verliert sich Half-Life: Alyx aber nicht in Spielereien, aufgrund derer man sich oft plötzlich ungelenk im Kugelhagel verheddert.

Intuitive Feuergefechte

Und wer macht die Sauerei wieder sauber?
Und wer macht die Sauerei wieder weg? Gegner wie diese Ameisenlöwen lassen sich dank der räumlichen Abmischung hervorragend orten - vor allem mit den "schwebenden" Ohrhörern der Valve Index. Achtet unbedingt darauf, sie zentral über euren Ohren zu platzieren!
Hier funktioniert fast alles so intuitiv, wie es immer in VR laufen sollte: Einfach per Teleport hinter einen Pfeiler springen, behutsam mit dem Stick zum Rand gehen und schnell das Auswahlrad bedienen. Dann lehnt man sich aus der Deckung und zielt eigenhändig mit dem aufgemotzten Combine-Gewehr auf ein paar im Zickzack herbei huschende Ameisenlöwen, deren explosiven Beine und Torso die komplette Umgebung mit glühendem Glibber vollsauen. All diese Schritte fühlen sich irgendwie gut und richtig an.

Auf dem Weg durch die verfallenen, von Combine-Technik und Pilzwesen durchzogenen Gebäude wird man schön von der begrenzten Lebensenergie und Munition zur Suche motiviert. Nach dem Durchwühlen der Schränke landen Upgrade-Währung, Granaten oder Energiespritzen spürbar verlässlicher im Inventar als etwa in Stormland (zum Test) oder The Walking Dead: Saints & Sinners (zum Test).


Kommentare

NotSo_Sunny schrieb am
WoldoGeraldo hat geschrieben: ?30.04.2020 16:38 ...
Danke für den Erfahrungsbericht. Freut mich das du damit was anfangen konntest.
WoldoGeraldo schrieb am
D_Sunshine hat geschrieben: ?24.03.2020 15:31
FUSiONTheGhost hat geschrieben: ?24.03.2020 14:55 Großer Kritikpunkt der Quest ist, dass sie recht frontlastig ist, welches sich mit dem Frankenquest Mod ziemlich gut beheben lässt. Somit auch das Soundproblem. Das HTC Deluxe Audio Strap (DAS), was für den Frankenquest Mod notwendig ist, ist leider EOL. Daher wie schon eingangs beschrieben nicht mehr ganz so einfach umzusetzen. Im Moment kostet das HTC DAS ungefähr 180 Euro bei Ebay. Also bist du dann ungefähr bei 630 Euro für die Quest inkl. Mod:
Verbessert zwar nicht den Sound, aber der Halo strap von GO Quest, scheint eine günstige ($58) Alternative zu sein.
Hier ein Vid:
Spoiler
Show
Hallo 4Players-Community,
nun war ich lange Zeit stiller Mitleser im Forum. Ich möchte mit meinem ersten Kommentar einfach mal Danke sagen. Ich habe mir das GO Quest VR Halo Strap bestellt, nachdem ich hiervon im Forum gelesen habe.
Da ich das Halo Strap nun einige Zeit nutzen konnte, möchte ich sagen, dass es für einen fairen Preis von ~50? den größten Kritikpunkt an der Quest beseitigt - den Tragekomfort (mit dem normalen Kopfteil konnte ich die Quest kaum länger als 30 - 45 min tragen, die PSVR dagegen mehrer Stunden ohne Probleme). Mit dem Halo Strap ist die Quest DEUTLICH angenehmer zu tragen, fast auf einem Niveau mit der PSVR. Es ist zwar nicht so hochwertig verarbeitet wie bei der PSVR, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Und danke an das 4Players-Team für die regelmäßige Berichterstattung im Bereich VR.
P.S. und etwas Offtopic: Man kann bei Beat Saber nun Youtube Videos in Custom Songs umwandeln. Ein großartiges Feature :D
Greetings
FUSiONTheGhost schrieb am
andi_hansdampf hat geschrieben: ?06.04.2020 19:31 hätte mir gewünscht das es einen punkteabzug gibt. 1000? für eine halbwechs vernünftige brille, für 15 stunden spiel, ist ein totschlagargument für mich. 10 punkte hätte ich dafür abgezogen.
Oh ein Troll .. zurück in deine Höhle .. husch husch :Hüpf:
Pro Tip: ne gebrauchte Oculus CV1 gibts für 250 Euro in der Bucht. Und ne neue Oculus Quest oder Oculus Rift S gibt's für 500 Euro. Also nix mit 1k Euro Hardware.
James Dean schrieb am
mindfaQ hat geschrieben: ?06.04.2020 22:44
andi_hansdampf hat geschrieben: ?06.04.2020 19:31 hätte mir gewünscht das es einen punkteabzug gibt. 1000? für eine halbwechs vernünftige brille, für 15 stunden spiel, ist ein totschlagargument für mich. 10 punkte hätte ich dafür abgezogen.
Hardwareanforderungen in eine Spielbewertung einzubeziehen wäre selten dämlich.
Was kommt als nächstes? Punkteabzug, weil man PC Hardware für die Nutzung eines Spiels benötigt? Oh nein, ich brauche ja eine Grafikkarte für 300 ?, schnell 5 Punkte abziehen, das rechtfertigt ein 15h-Game nicht :ugly:
mindfaQ schrieb am
Klasse Spiel mit toller Atmosphäre und Grafik allgemein. Ich bin noch nicht durch und in hektischeren Szenen komme ich beim Ausweichen, Waffe manuell laden und so weiter ganz schön ins Schwitzen, wie es sonst bei Egoshootern nicht der Fall ist. Das Mittendringefühl macht einen großen Unterschied aus. Ich habe eigentlich nichts zu meckern, außer dass vielleicht manche Objekte, die man eigentlich anfassen und modifizieren könnte, nicht interaktiv sind (z.B. herumliegende Plastiksäcke)... für das Gameplay wäre das aber kaum relevant.
andi_hansdampf hat geschrieben: ?06.04.2020 19:31 hätte mir gewünscht das es einen punkteabzug gibt. 1000? für eine halbwechs vernünftige brille, für 15 stunden spiel, ist ein totschlagargument für mich. 10 punkte hätte ich dafür abgezogen.
Hardwareanforderungen in eine Spielbewertung einzubeziehen wäre selten dämlich.
schrieb am