Test: Pacific Fighters (Simulation)

von Marcel Kleffmann



Pacific Fighters
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
20.10.2004
Spielinfo Bilder  
Flugsimulatoren fristen derzeit ein Schattendasein, der Luftraum ist kaum gefüllt. Verantwortlich für die letzten beiden "großen" Simulationen, nämlich IL2-Sturmovik und Forgotten Battles, ist ein gewisser Oleg Maddox. Und der schickt euch jetzt mit Pacific Fighters in den Pazifik. Ob sich der sonnige Tapetenwechsel lohnt?

Home Sweet Home

Gleich nach der Installation und dem darauf folgenden Start werden sich IL2-Sturmovik-Veteranen heimisch fühlen, denn das Menüsystem erinnert frappierend an die Vorgänger. So fühlen sich wenigstens die alten Haudegen wie zu Hause und auch Einsteiger dürften mit dem guten, aber schmucklosen Menü eigentlich keine Probleme haben.

Ihr dürft sowohl mit fetten Bombern in die Lüfte steigen oder mit wendigen Jägern!
Während euch die Vorgänger an die in Spielen eher selten dargestellte europäische Ostfront des Zweiten Weltkriegs verschlagen haben, geht es jetzt Richtung Pazifik. Dort dürft ihr euch dann zwischen vier Nationen entscheiden: Amerika, Japan, Großbritannien oder Australien.

Neue Flieger braucht das Reich

Getreu dem veränderten Szenario hat sich auch das zur Verfügung stehende Flugzeugarsenal geändert. Vorbei sind die Messerschmitt- oder Sturmovik-Zeiten, denn im Pazifik könnt ihr u.a. die flotte Japanese Zero, die F6F Hellcat, eine Bristol Beaufighter oder die britische Supermarine Seafire steuern. Dies ist nur eine kleine Auswahl der knapp 40 Flugzeuge, die sich grob in zwei Kategorien
Erstmals könnt ihr von Flugzeugträgern starten bzw. dort auch landen!
einteilen lassen: Jäger und Bomber. Unterschiedliche Waffen-Modifikationen pro Flugzeug gibt es ebenfalls.

Genau wie in den Vorfliegern haben die Entwickler erneut höchsten Wert auf die akkurate physikalische Simulation des Flugverhaltens gelegt - das unnachahmlich gute Schadensmodell feiert also sein Comeback. Die Steuerung der Maschinen ist sehr direkt und selbst kleine Fehler gehen immer zu Lasten der Steuermanns. Profi-Piloten dürfen sich übrigens auf ein Arsenal an Realismus-Optionen freuen: Egal ob Black- oder Redouts, Fliehkräfte, Treibstoff-Mischung oder Munitions-Limitierung - das Spiel kann gnadenlos realistisch eingestellt werden. Um dabei keine Einsteiger zu vergraulen, könnt ihr diese ganzen Optionen auch abschalten und so etwas mehr Arcade-Gefühl in die Lüfte bringen.
          

Kommentare

johndoe-freename-74153 schrieb am
Negativ: Wie auch beim Vorgänger sind die Alliierten Flugzeuge von den Fähigkeiten und Stärken historisch unkorrekt stark. (Wohl damit sie tatsächlich hier auch gewinnen :))
Positiv: Es gibt nicht nur die historische Kampangne, sondern auch eine dynamische, somit kann man, wenn man ein As ist tatsächlich den Krieg gewinnen :)
4P|Marcel schrieb am
Moin,
die \"grafischen Schwächen bei der Landschaft\" beziehen sich auf eine Textstelle im Test (Viele der Inseln oder Landstriche weisen nur wenige Details auf, während euch an manch anderen Stellen (z.B. Pearl Harbor) ein kleiner Design-Overkill erwartet.). D.h. an manchen Stellen gibt es zu viele Details, an anderen fehlen viele! Aber das Gesamtbild der Spielwelt wird durch diesen Schwachpunkt nicht stark in Mitleidenschaft gezogen, daher Spieltwelt: Sehr gut!
Schöne Grüsse
4P|Marcel
Hogisch schrieb am
Find ich ja schon komisch, dass als negativ \"Grafische schwächen in der Landschaft\" angegeben werden. und trotzdem bekommt Spielwelt ein sehr gut ???
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Flugsimulatoren fristen derzeit ein Schattendasein, der Luftraum ist kaum gefüllt. Verantwortlich für die letzten beiden "großen" Simulationen, nämlich IL2-Sturmovik und Forgotten Battles, ist ein gewisser Oleg Maddox. Und der schickt euch jetzt mit Pacific Fighters in den Pazifik. Ob sich der sonnige Tapetenwechsel lohnt?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3251" target="_blank">Pacific Fighters</a>
schrieb am