Test: Constantine (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Constantine
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
03.03.2005
24.02.2005
24.02.2005
Spielinfo Bilder Videos
Nach dem Kinofilm zum Comic gibt‘s nun auch das Spiel zum Film. Dieses präsentiert sich als authentisch inszenierter Horror-Action-Cocktail, der wie ein Mix aus Buffy und Max Payne verfeinert mit einer Brise Blade, Soul Reaver und Van Helsing anmutet. Eigentlich eine interessante Rezeptur, aber irgendwie bleibt Constantine dennoch deutlich hinter seinen unverkennbaren Vorbildern zurück...

Gefangen zwischen Himmel und Hölle

John Constantine, seines Zeichens aus der Hölle entflohener und mit übersinnlichen Fähigkeiten behafteter Selbstmörder, hat es nicht leicht.
John oder Max? - Gewisse Ähnlichkeiten mit Max Payne kann Constantine nicht leugnen (PS2).
Der meist schlecht gelaunte und kettenrauchende Antiheld wird aufgrund seines Suizids von Gott abgewiesen und vom Teufel gejagt. Um irgendwann vielleicht doch noch Erlösung zu finden, versucht er sich seit seiner Rückkehr auf die Erde als Dämonenjäger und Exorzist.

Drohende Apokalypse

Als eines Tages jedoch ein himmlischer Wächter getötet wird, überschlagen sich die Ereignisse. Die Pforten der Hölle öffnen sich, Halbdämonen beginnen umher zu wandern und es entbrennt ein erbitterter Kampf um ein heiliges Artefakt, das nicht in falsche Hände geraten darf. Mittendrin John Constantine. der durch seine Gabe in der Lage ist, die Handlanger des Teufels aufzuspüren und zurück ins Fegefeuer zu schicken.Übersinnlicher Max Payne

Dazu greift er auf magische Beschwörungen, heilige Artefakte und gesegnete Waffen zurück, die jeden noch so fiesen Dämon in ein Häufchen Asche verwandeln. Stellt euch Max Payne mit übersinnlichen Kräften vor wie er durch eine Folge von Buffy spaziert und jedem Dämon den Garaus macht. Bullet Time gibt es dabei zwar nur bei schnellen 180°-Drehungen und Zaubersprüchen, aber die Parallelen sind unverkennbar.
Tanzender Riese: Mit em Flammenwerfer bringt John den Behemoth in Verlegenheit (Xbox).
John scheint sogar den gleichen Schneider wie Max zu haben und ob die Waffen nun gesegnet sind oder nicht, macht letztendlich kaum einen Unterschied.

Erkenne die Schwachstellen

Statt Blei und Schrot pump Constantine einfach in Märtyrerblut getränkte Nägel und geweihte Metallgeschosse in seine Gegner. Zudem dürft ihr auf übernatürliche Flammenwerfer, Armbrüste und Artefakte wie einen Lähmungsschreie ausstoßenden Käfer, ein explodierendes Leichentuch oder mit Weihwasser gefüllte Granaten zurückgreifen. Das Spannende am Waffenarsenal ist allerdings die vom jeweiligen Gegner abhängige Durchschlagskraft. Auch die beschworenen Zauber wie Blitzangriff, Insektenplage oder Verwirrung zeigen je nach Zielobjekt unterschiedliche Wirkung.    

  

Kommentare

Freakstyles schrieb am
Danke für die Info, jetzt ist meine Neugier befriedigt ;) !!! Eine schöne Woche wünsch ich noch !!!
4P|Jens schrieb am
na ja, wir sind natürlich nicht den ganzen tag nur am zocken, es wollen ja auch berichte getippt, news recherchiert, screenshots angefertigt, videos aufgenommen, special vorbereitet und andere dinge erledigt werden. die testzeit hängt dabei in der regel vom umfang des jeweiligen spiels und leider manchmal auch von der menge der gerade zu testenden titel ab. :(
einen titel komplett durchzuspielen ist natürlich nicht unwichtig, aber nicht bei jeder gurke pflicht. miese spiele erkennt man meist sowieso ziemlich schnell ohne sich bis zum abspann durchquälen zu müssen :lol:
Freakstyles schrieb am
Na denn... ;) !!!
Wie läuft das eigentlich ab bei euch, hast Du 1 Woche Zeit ein Spiel soweit es geht zu testen und dann schreibt ihr euern Bericht oder wie läuft das ?? Bzw. seit ihr den ganzen Tag nur am zocken :) ?? Wenn ja, geiler Beruf, wie kommt man da dran ;) ??
4P|Jens schrieb am
Freakstyles hat geschrieben:Ui ui, das Fazit ist aber auch knallhart ausgefallen. Ich glaub der Jens hat zur Zeit schlechte Laune, so sahen fast alle seine letzten Tests aus ;) !!!
hehe, eigentlich nicht. kann auch nichts dafür, wenn zur zeit so viele mäßige umsetzungen auf meinem schreibtisch landen... :(
anfangs war ich von constantine sogar recht angetan, aber die begeisterung verflog beim weiterspielen immer mehr. irgendwie war halt alles immer gleich, fast schon routine, die wege strikt vorgegeben, die schockmomente wurden immer kalkulierbarer und die spannung ließ auch merklich nach. schade eigentlich, hier wäre einfach weit mehr drin gewesen. :roll:
im internationalen vergleich liege ich mit meiner wertung aber immer noch im spitzenfeld... :wink:
schrieb am