Test: Boiling Point: Road to Hell (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Boiling Point: Road to Hell
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
19.05.2005
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ab 16,93€
Spielinfo Bilder Videos
Boiling Point ist eine ambitionierte Mixtur aus Far Cry, GTA und The Elder Scrolls 3: Morrowind. Mit einer großen, frei begehbaren Welt startet das Spiel einen Frontalangriff auf das zeitlose Projekt S.T.A.L.K.E.R. Warum bei Boiling Point allerdings der Schuss nach hinten losgeht und die hoch gesteckten Ziele nicht erreicht werden, verrät unser prüfender Blick auf die verbuggte Verkaufsversion.

Wer ist eigentlich Saul?

Saul Myers war zehn Jahre beim Militär und diese Berufserfahrung braucht er jetzt dringend, denn seine Tochter Lisa ist bei der Berichterstattung über den Bürgerkrieg im fiktiven südamerikanischen Land Realia entführt worden. Tja, und was macht
Auf der Suche nach Lisa…
das Antlitz der Mumie (das Gesicht von Arnold Vosloo ziert Saul Myers) nun? Richtig - Saul begibt sich alleine auf die verhängnisvolle Suche und gerät mitten in den Konflikt zwischen sieben konkurrierende Parteien, die alle ein bisschen über das Verschwinden von Lisa wissen, es aber nur gegen bar verraten...

Partei ergreifen

In der 18 mal 25 Kilometer großen Welt gibt es viel zu entdecken, aber um voran zu kommen, müsst ihr ein Vertrauensverhältnis zu einer Partei aufbauen. Zur Auswahl stehen: Guerillas, CIA, Indigos, Einwohner, Mafiosi, Banditen und die Regierung - wobei alle gleich korrupt sind und die benötigten Informationen nur gegen Bezahlung oder Dienstleistung preisgeben. Wollt ihr zum Beispiel der CIA helfen, müsst ihr u.a. die Mafia bekämpfen und über erledigte Gangster freuen sich die Zivilisten. Während sich also euer Ruf bei gewissen Parteien verbessert, werden andere Gruppierungen sofort das Feuer eröffnen, sobald sie euch sehen.

Knackpunkt: Missionen

Diese Aufträge bekommt der gute Saul im direkten Gespräch mit diversen NPCs. Diese laufen entweder in der Gegend herum oder sitzen friedlich zusammen in der Bar. In solchen Etablissements findet ihr Vertreter von allen Parteien, die dort gemeinsam auf irgendwelche herumstreunenden Touristen warten. Auf welche Seite ihr euch schlagen möchtet, liegt somit in eurer Hand: Wollt ihr böse sein, dann erledigt ihr halt Aufträge für Mafiosi oder Banditen. Oder ihr werdet zum barmherzigen Samariter und schlagt euch auf die Seite der Regierung.

So abwechslungsreich dieses Fraktionsmodell auch ist, so schwach sind die Missionen. Meist müsst ihr einfach zu einem Ort rennen und dort alle Feinde erledigen. Andere Quests hingegen sind in eine nette Hintergrundgeschichte verstrickt, entpuppen sich später aber ebenfalls als Run&Gun-Missionen. Echte Abwechslung ist fast immer Fehlanzeige, da hilft auch
Keine Lust auf lange Fußmärsche oder Fahrten? Dann ab ins Taxi!
nicht, dass ihr manche Personen bespitzeln oder erst überreden (manchmal gar mit Alkohol) müsst, um an die Infos zu kommen. Solche "Highlights" sind jedoch selten. Viel häufiger kommt es hingegen vor, dass die getriggerten Ereignisse innerhalb der Aufträge nicht funktionieren - so kann es sein, dass geplante Übergriffe ausbleiben oder bestimmte Personen gelegentlich verschwinden.

Null Intelligenz und viele Bugs

Über die KI der Gegner lässt sich streiten. Alle Feinde haben einen angeborenen Röntgenblick und erkennen euch bereits durch die dickste Wand. Trotzdem bleibt des Öfteren eine Reaktion der Feinde auf eure offensichtliche Anwesenheit aus, während in manch anderen Situationen die Feinde einfach nur ziellos und wild ballernd durch die Areale laufen - von Gruppen-Taktik oder Suche nach Deckung keine Spur. Hinzu gesellen sich entnervende Bugs und anfallsartig auftretende Abstürze. Daher kann es schon mal vorkommen, dass weggelegte Gegenstände spurlos verschwinden oder NPCs nicht angesprochen werden können.
          
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Kommentare

Tima22 schrieb am
Die hässlichen Fratzen nerven schon ziemlich -da gibts nur 5 oder 6 gesichter, bei zivilisten noch weniger unterschiede. Alle NPCs sind dumm wie Brot, aber von größeren Abstürzen habe ich nichts gemerkt.
Übrigens ist etwa anzahl an speicherungen begrenzt? Ich habe wirklich oft schnellspeichern benutzt und jetzt kann ich nicht mehr abspeichern. Habe das spiel noch nicht durch, aber auch um von vorne anzufangen, weniger speichernd, ist es auch zu weit. Hatte jamand so problem oder habe nur ich masslos übrtrieben mit speichern?
Darknezinside schrieb am
Lol das Spiel ist ja wohl mal der oberste müll...
ich hab das game mal beim kumpel angezockt und ich kann denn kritikpunkten der 4players-red's nur zustimmen...die idee is ja ganz nett, aber die bugs habe mich total gestört, gleich ausgemacht denn mist^^
aber ich glaube, ich habe bislang bei den comments noch nie so viele rechtschreibfehler gesehen wie hier von Lord Anubis schieß-mich-tot.....
Ähemm könntest du mir bitte mal erklären, was KL ist und deinen Satzbau vllt mal ein (großes) Stück verbessern?
Wir könn ja ma CS gegeneinander spielen, dann erklär ich dir, warum die immer die Waffen switchen ;)
MfG
johndoe-freename-102782 schrieb am
Die Grafik ist geil!!!!!!!! Auf jeden Fall mit meinem System (4200+,2G-Ram,GF7600GT)
SCHEIßE VERBUGGT!!!! Stimmt. Mehrfache abstürze trotz Patches :( und fehlender Missionspunkte
KOMME NICHT WEITER BEI DEN RUINEN, WO ICH EINEN MIGUEL RODIGUEZ (oder ähnlich) treffen soll... Bei dem Punkt kommt er aber nicht... Das ist Hauptquest... Kann mir da jemand helfen???????????
johndoe-freename-83443 schrieb am
An alle Spieler die sich einfach nur verloren vorkommen in der grossen weiten Welt.....
Genauso gings mir in Morrowind auch hehe, kein Grund das Spiel abzuwerten. in BoilingPoints gibts ein tolles Questbuch da sind die Quests seperat aufgelistet als \"Hauptquests (Suche nach Tochter) und eben Nebenmissionen usw.
Wenn man anfangs nur der Hauptquest folgt wird man bei jedem wichtigen Schritt eine Zwischensequenz sehen und so regelrecht durchs Spiel geführt, also keine Angst.
Und die Hauptquest führt euch früh genug zu den einzelnen Camps der verschiedenen Parteien in diesem Spielm, man muss ja nicht gleich eine Nebenquest zb des Mafiabosses machen sondern kann auch erstmal der Hauptquest nur folgen.
nebenquests sind hauptsächlich zum geld machen da und um die Atmopshäre aufrecht zu erhalten , denn je mehr ihr für eine Seite arbeitet, destop mehr Feinde macht ihr euch in der Welt von Bp und desto öfter werdert ihr angegriffen wohin ihjr auch kommt
Der zweite Kritikpunkt ist KI:
Leider haben viele nicht verstanden , dass nicht die KI Schuld daran ist dass alle Leute euch angreifen , sondern das Fraktionssystem.
Werer gRand Theft Auto 1+2 kennt weiss was ich meine.
Wenn du für die Mafiosen arbeitest dann bist du in den Gegenden der anderenb Parteien einfach Hauptfeind Numer 1 und sobald du dich einem Camp oder einer Regbion einer anderen Partei näherst werden die ausflippen und in höchster Alarmbereitschaft sein.
Das war auch nicht anders in GT wenn mand urch vefeiendete Gebiete fährt.
Nachteil ist dass man keine Morde begehen kann (stealthaction) ohne Zeugen. Denn sobald man jemanden von einer Fraktion tötet hat man die ganze Fraktion als Feind, so wars auch in GTA. Du fäkrst in den Regionen zb der Rednecks herum, sobald du versehrentlich einen überfährst oder killst haben alle auf dein Auto geschosse, auch 10 Strassen weiter noch (obwohl die davon ja nix mitbekommen hätten können)
das ist das Fraktionssystem
Und was Kampf KI angeht.......schon mal versucht nen gegner zu...
johndoe-freename-83443 schrieb am
ich find das Spiel klasse. Endlich mal ein Shooter der einem die bewegungsfreiheit und handlungsfreiheit eines MORROWINDS bietet,. plus Fahrzeuge, Panzer, Flugzeuge, Hubschrauber, Boote und etlichen verfeindeten parteien denen man sich anschliessen kann.
Das ganze noch in einem super setting: ex fremdenlegionär im südamerikanischem Dschungel umgeben von Guerillas,Drogenkartellen,CIA, Banditen und Regierungstruppen.
Die Hauptstory ist durchzogen von Zwischensequenzen wa sich wirklich gut finde, denn man fühlt sich schnell verloren in einem Spiel dass soviel Freiheuit lässt, eine Zwischensequenz bringt einem sopfort wieder zum handlungsstrang find ich :).
Die Missionen der Hauptstory sind allesamt cool und führen einen zu Mafiabossen, in Guerillabasen und zu den Eingeborenen.
ZUSÄTRZLICH DAZU kann man sich einmer Seite anschliessen und Missionen für geld machen , während man bei der CIA bebobachtungsfotos machen muss und anderes typisches CIA zeugs, muss man für die Mafia skrupellose Jobs übernehmen, also ich finde ews sehr abwechlsungreich.
da es ein rollenspiel verbessert man mit der zeit seine werte für die verschiedenen waffenskills und muss immer kleine aufträge machen um an geld ranzukommen, denn in der welt von Boilingpoints kostet alles Geld, selbst das Benzin für Autos !
Gestohlene Autos verschwinden nach ner Weile, nur gekaufte bleiben permament, deswegen sollte man sich schon eins kaufen.
Die SPielwelt ist riesig und das Falir kommt gut rüber, korrupte Polizeibeamte, Schusswechsel ausserhalb der Städte zwischen Mafiosen und Regierungstruppen und der Dschungel ist voller patroillen der diversen Frakti9onen, auch der Luftraum wird patroilliert.
der neue patch behebt die dicksten fehler und somit ist BoilingPoints ein super shooter für Leute die bischen Tiefgang haben wollen und nicht nur Boom Boom.
schrieb am