Test: SingStar: The Dome (Musik & Party)

von Paul Kautz



SingStar: The Dome
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
01.06.2005
Spielinfo Bilder  
Es darf wieder gesingstart werden: Sonys dritter Ausflug in die Welt der Stars und Sternchen bietet wieder eine gut gemischte Song-Auswahl, einige neue Spielmodi sowie jede Menge Gruppenspaß. Das übliche SingStar-Vergnügen oder wird der Cocktail langsam schal?

Gruppen-Rappen

Nach SingStar und SingStar Party schickt euch Sony mit dem dritten Teil ins virtuelle Teenie-Vergnügen »The Dome«. Am Spiel ändert das natürlich nichts: Noch immer trällert ihr möglichst brauchbar 30 Lieder nach, deren Auswahl breit gestreut ist. Von den Black Eyed Peas (»Shut Up«) über Keane (»Somewhere only we know«) und Robbie Williams (»Let me entertain you«) bis zum Steppenwolf-Klassiker »Born to be wild« erwartet euch eine bunte Mischung. Speziell für den hiesigen Markt gibt es auch
A hibbe-di-hop: Der neue Rap-Modus stellt eure Rhythmusfähigkeiten auf die Probe.
einiges deutschsprachiges Material wie Annett Louisan (»Das Spiel«), Rosenstolz (»Willkommen«) oder Fanta 4 mit »Geboren« - dafür müssen wir hierzulande u.a. auf Beiträge von Marilyn Manson oder Girls Aloud verzichten. Jeder Song darf in Original-Länge oder in der verkürzten Version gesungen werden, außerdem gibt es zu jedem hinterher das offizielle Video zu sehen

Das Prinzip von SingStar ist ebenso einfach wie genial: Das Programm wertet euren Gesang hinsichtlich Tonhöhe und Rhythmus aus und vergleicht diese Werte ständig mit den Originaldaten der Lieder. Bleibt ihr nahe am Vorbild, gibt’s einen entsprechenden Punkte-Reigen; verhaut ihr die Töne, müsst ihr mit einer schlechten Endwertung leben. Ihr könnt zwar allein vor euch her trällern, aber das wird mangels Karrieremodus (wie im ersten Teil) schneller langweilig als mit einer Bürste vor dem Spiegel zu stehen. Mit jedem Mitspieler gewinnt das Game an Unterhaltungswert, maximal acht künftige DSDS-Finalisten dürfen mitmachen. Neben einfachen Punkte-Modi gibt es auch Duette und Teamspiele. Labertaschen erfreuen sich am brandneuen Rap-Modus, der mehr als alles andere Wert auf korrektes Timing und den Rhythmus legt – natürlich nur bei Liedern, die einen Rap-Part enthalten. Ebenfalls neu ist die »Medley«-Variante: Hier singt ihr drei Refrains verschiedener Songs, die direkt hintereinander gelegt werden – leider nicht völlig flüssig, so dass es immer eine dem Liedfluss nicht eben dienliche Pause gibt.

Glitzernde Starwelt

Habt ihr zusätzlich zu den unbedingt benötigten SingStar-Mikros auch eine EyeToy-Kamera an der PS2 hängen, könnt ihr euch beim Singen selbst beobachten – verschönert von Echtzeit-Effekte. Nach der Gesangsdarbietung könnt ihr entweder direkt weitermachen oder euch euer Kunstwerk zu Gemüte führen, begleitet vom Original-Video und auf Wunsch mit witzigen Soundeffekten (wie einer Helium-Stimme) nachbehandelt. Optisch bietet das Game nichts Aufregendes: es gibt stylische Menüs, ansonsten lebt das Ganze vom glitzernden Auftritt.

   

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