Test: Micro Machines V4 (Rennspiel)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
29.12.2006
30.06.2006
28.06.2006
28.06.2006
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ab 25,00€
Spielinfo Bilder Videos
Etwas entspannter gestalten sich die Rennen, bei denen die Kamera immer euren Boliden fixiert, so dass ihr hier nichts zu befürchten habt, vom Scrolling eingeholt zu werden. Allerdings stellte sich beim Testen heraus, dass die KI hier selbst auf dem einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade eine deutlich größere Herausforderung darstellt als bei den Kampf-Spielen, wo ihre Fahrkünste doch stark schwanken und die anderen Fahrer meist einfach zu schlagen sind. Ganz ohne Gegner tretet ihr
Vorsicht: Die heißen Herdplatten ziehen euch Energie ab!
beim Zeitfahren an, wo die herunter tickende Uhr neben den interaktiven Strecken euer einziges Problem ist, wenn ihr euch unter Zeitdruck von einem Checkpunkt zum nächsten hetzt.

Multiplayer-König?

Alleine wird das Freispielen neuer Strecken und Autos gegen die CPU-Fahrer schnell zu einer öden Angelegenheit. Hier hatte Mad Tracks mit seinen vielen abgedrehten Minispielchen eindeutig mehr zu bieten. Sobald sich jedoch mehrere Spieler in der Bude befinden, kommt auch bei V4 Stimmung auf: Habt ihr ein Multi-Tap für eure PS2, legt ihr genau wie auf dem PC mit bis zu vier Teilnehmern los und schließt euch entweder in zwei Zweierteams zusammen oder kämpft "Jeder gegen jeden" um den Sieg. Doch selbst, wenn ihr Sonys Vierspieler-Adapter nicht euer Eigen nennt, geht es mit bis zu vier Leuten auf die Pisten: In diesem Fall teilen sich zwei Spieler einfach ein Joypad – da kommt man sich näher. Sogar die PSP bietet neben WiFi-Duellen mit vier Teilnehmern die Möglichkeit, dank Aufteilung mit zwei Personen an einem Handheld zu zocken. Daneben verfügt die PC-Version neben einem LAN- auch über einen Onlinemodus – ein Feature, das auch auf der PS2 hätte realisiert werden sollen!

Streckenbastler

Obwohl Codemasters schon genügend Kurse von Haus aus mitliefert, dürft ihr euch auf dem PC und der PS2 in einem Strecken-Editor weitere Pisten basteln. Dies geschieht jedoch nur sehr simpel und oberflächlich: Ihr verbindet lediglich in einem vorgefertigten Themengebiet verschiedene Checkpunkte und platziert an fest vorgegebenen Stellen Power-Ups nach eurer Wahl – mehr ist nicht drin. Zumindest könnt ihr euer Ergebnis noch antesten, bevor ihr es abspeichert. Auf der PSP wurde der Strecken-Editor gestrichen, doch kann man auf dieses Extra in diesem Fall auch gut und gerne verzichten.  
 

 
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Kommentare

unknown_18 schrieb am
Naja, das eigentlich Problem ist da wohl ehr im Bewertungssystem zu suchen. Weil so eine Note allein sagt eben nichts darüber aus, was so toll/schlecht an einem Spiel ist. Wenn ein Spiel eine an sich total schlechte Story hat, aber der Rest gut ist, was für eine Note ist gerechtfertigt? Dem einen ist die Story total egal und würde dem Spiel 90% geben, einem Anderen wiederrum stört die Story so sehr, das er dem Spiel gar nur 50% geben würde. Sollte man deswegen dem Spiel nur 70-75% geben, um die Leute zu warnen, das ein Teil des Spiels (die Story) eine sehr grosse Macke hat? Einige könnten mit der Wertung sicher leben, viele wären aber wohl dann auch der Meinung das Spiel würde total unterbewertet und die Wertung hätte sie beinahe fälschlich von einem Kauf abgehalten. Eben auch darum gibt es nicht nur eine Gesamtnote, sondern auch das andere drumrum sollte beachtet werden, viele sehn aber nur die Endwertung und meckern rum. Vielleicht sollte man deswegen einfach die Endnote ganz weg lassen.
DoNuT_XP schrieb am
"Gut" entspricht immerhin einer Wertung von bis zu 84% in der Gesamtnote, da sich die technischen Macken nicht ausblenden lassen, finde ich, dass die Bewertung alleine für den MP voll in Ordnung geht - ein technisch schwaches Spiel mit einem ordentlichen MP-Modus, nur deswegen die Gesamtwertung in die Höhe zu treiben, wäre imho Wahrheitsverzerrung... im Gesamtpaket haben da wohl einige Funracer die nase vor MMV4 - geht schon in Ordnung :D
4P|Michael schrieb am
Hi!
Die Möglichkeiten des PCs für LAN- bzw. Onlinespiele sind in die Bewertung mit eingeflossen. Es ist klar, dass MM in erster Linie ein Multiplayer-Spiel ist, doch leidet das Spielgeschehen meiner Meinung nach auch hier an der unübersichtlichen "Dynamik-Kamera". Außerdem hat Mad Tracks gezeigt, dass gerade im Bereich Spielmodi mittlerweile doch mehr möglich ist. Und dass MM im Singleplayer schnell zur Schlaftablette wird, brauch ich wohl niemandem zu sagen...
Von daher sehe ich meine GESAMTWERTUNG von 66 bzw. 65% schon als gerechtfertigt an. Und wenn du dir die Einzelwertung zum Punkt Multiplayer anschaust, siehst du bei allen Systemen ein "gut" - und das sollte auch im Text so rübergekommen sein.
Mit mehreren Spielern kann MM durchaus Spaß machen - aber insgesamt war das Gesamtergebnis für mich doch eher ernüchternd.
Bis denne,
Michael
Letsche schrieb am
ich denke auch das die wertung zu tief ausgefallen ist?
es ist hauptsächlich ein multiplayer-game....und da gibt es mehr als 66 mickrige prozent!
btw michael....hast du den online-modus selber getestet?
falls ja...ist das in die wertung mit eingeflossen?
BTC schrieb am
also 66% find ich eins bissl mickrig. das spiel macht jede menge spass vorallem wenn man es zu mehreren spielt. im 70iger bereich hätte ich es angesiedelt.
schrieb am