Test: Blazing Angels 2: Secret Missions of WWII (Simulation)

von Michael Krosta



Blazing Angels 2: Secret Missions of WWII
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
04.09.2007
27.09.2007
29.11.2007
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ab 2,48€
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Die Engel fliegen wieder! Nachdem Ubisoft das Geschwader erstmals im vergangenen Jahr in historische Schlachten des Zweiten Weltkriegs geschickt hat, dreht sich in der Fortsetzung alles um geheime sowie mehr oder weniger fiktive Technologien, die ihr euch entweder beschafft, zerstört oder gleich für eure Zwecke nutzt, um die Pläne des Dritten Reichs zu durchkreuzen.

Abwechslungsreiche Kampagne

War die Kampagne im ersten Teil hauptsächlich von langweiligen Aufträgen und überwiegend öden Luftkämpfen geprägt, zeigt die Fortsetzung, dass es auch anders geht: Zwar seid ihr hauptsächlich immer noch mit dem Kampf gegen andere Piloten beschäftigt, doch zeigen sich die KI-Flieger hier deutlich agiler und gestalten die Auseinandersetzungen am Himmel dadurch merklich packender. Doch auch Bombardements zählen zu euren Aufgaben - genau wie diverse Beschützermissionen. Mal müsst ihr einer Spionin den Weg durch die Straßen von Paris freiräumen, ein anderes Mal die Zerstörung des Roten Platzes in Moskau verhindern oder eure Soldaten am Boden vor anrückenden Panzern bewahren. Reine Feuerkraft ist aber nicht immer gefragt: Eine Mission versetzt euch in ein gestohlenes Feind-Flugzeug, mit dem ihr die feindlichen Linien auskundschaftet und patrouillierende Jäger ausschalten sollt. Hier müsst ihr jedoch auf die Zonen achten, über der ihr euch gerade bewegt. Ein Blick auf die kleine Karte verrät euch, ob ihr gerade vom Feind gesehen werdet oder nicht& Seid ihr sicher, schießt ihr den feindlichen Vogel einfach schnell mit einer Rakete ab, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Stealth-Missionen stellen eine gelungene Abwechslung zum Luftkampfalltag dar. So richtig lustig wird es aber erst, wenn ihr Technik-Prototypen gegen eure Gegner einsetzt. Eine dieser Erfindungen ist eine Art Blendgranate, die eure Verfolger kurzzeitig erblinden lässt. Dieses Feature kommt gerade recht, wenn eure Bordkanone ausgefallen ist und ihr im Himalaya japanische Jäger im Schlepptau habt. Fliegt einfach auf eine Eiswand zu, zündet den Blitzer, dreht ab und lauscht bei hämischem Grinsen den Einschlägen und Explosionen, die kurz darauf folgen werden. Ihr übernehmt die Rolle
Die Deutschen werfen ihr Bodeneinheiten in Massen mit dem Fallschirm ab.
des jungen US-Piloten Edward Tech Thatcher, der beauftragt wird, eine Crew für eben solche Geheimaufträge zusammenzustellen. Die Geschichte wird teilweise in Zwischensequenzen im Comic-Stil erzählt, die entfernt an Max Payne erinnern, aber von der Dramaturgie her längst nicht an diese Klasse heran kommen.

Verwirrt

Auch wenn ihr die meisten Aufgaben ohne größere Probleme bewältigt, kommt es immer wieder zu Situationen, in denen ihr am liebsten in den Controller beißen würdet. Vor allem in den Beschützermissionen verliert ihr schnell den Überblick, wenn sich zig Flugzeuge in der Luft tummeln, Bodeneinheiten angreifen und weitere Einheiten per Fallschirm in Richtung Erde unterwegs sind. Auch der Flug durch einen Canyon, der an das alte Rebel Assault erinnert, hat mich einige Nerven gekostet. Hier müsst ihr dicht über dem Boden fliegen, um nicht abgeschossen zu werden. Umgekehrt solltet ihr im Idealfalls aber mindestens 30 Ziele ausschalten, wozu ihr öfters Schleifen fliegen müsst. Klingt einfach, aber in einem engen
Bei den Landschaftsdetails stellt Blazing Angels 2 seinen Vorgänger in den Schatten.
Canyon zu wenden ohne dabei zu hoch zu fliegen ist eine echte Herausforderung, die oft entweder an einer Felswand oder einem Abschuss gescheitert ist.

Den Knüppel in der Hand

Bei der Steuerung habt ihr die Wahl, ob ihr mit einer Arcade- oder Simulationskonfiguration anheben wollt. Während ihr bei Ersterer die Maschinen gut im Griff habt, ist unter Simulationsbedinungen mehr Arbeit gefragt, da ihr hier zusätzlich gieren müsst und die Flugzeuge insgesamt etwas träger reagieren. Leider ist die Wahl der Steuerungsmethode an die Wahl der Perspektiven gekoppelt: Unter Arcade seht ihr die insgesamt über 50 originalgetreu nachmodellierten Maschinen nur aus einer 3rd-Person-Ansicht. Entscheidet ihr auch für die anspruchsvollere Simulationssteuerung habt ihr die Wahl zwischen der Außen- oder einer gelungenen Cockpitperspektive mit Instrumentenanzeigen. Vorteilhaft ist wie schon beim Vorgänger der linke Trigger: Hier wird die Kamera auf euer markiertes Ziel gerichtet, so dass ihr einen Überblick bekommt, wo sich der Gegner gerade aufhält. Primär- und Sekundärwaffen finden sich mit dem rechten Trigger und Bumper auf der gegenüberliegenden Seite, während ihr mit der X-Taste Verteidigungswaffen wie die bereits erwähnte Blitzattacke aktiviert.

    
 

         
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Kommentare

RunnerTEAM2 schrieb am
also ich finde das spiel sehr gelungen hatte auch nie probleme mit den missionen ausser bei dem zepelin aber sonst find ich das spiel echt bombe technisch hat es leider ein paar macken aber ansonsten tip top!
Avemaster schrieb am
Du Horn du musst Flugzeuge:alle asuwählen UND darunter Zeit Früh,Mitte;oder Spät machen bei spät hasste die Düsenjäger und so das ist nichts mit uhrzeit oder so
A/W schrieb am
Im Einzelspieler extrem schlecht , unfaire Missionen ohne Ende.
Deswegen ist der Multiplayer umso besser , jetzt aber die Entäuschung.
Es giebt zu wenig Flugzeuge im Multiplayer Modus.
Von Me262 etc. keine Spur , höchstens 6-7 Flugzeuge zur auswahl.
Warum im Lan die ganzen Flugzeuge fehlen bleibt ein Rätsel und das dümmste was man dem Spiel antun konnte.
Ich habe nach Cheats etc. gesucht man findet so gut wie keine Infos darüber...
Das_Noobi schrieb am
Alleine das sich so ein Spiel KriegsSIMULATION nennen darf ist schon ein Witz. Das ist alles nur kein Simulator, ein WW" Arcadeshooter passt da besser alleine deswegen hat es für mich nur 60% mehr nicht. Da lob ich mir doch WW2 Fighters, IL2, EAW etc das sind WW2 Simulatoren ;)
schrieb am