Test: Blazing Angels 2: Secret Missions of WWII (Simulation)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
04.09.2007
27.09.2007
29.11.2007
Spielinfo Bilder Videos
Wertvolle Unterstützung

Zwar müsst ihr euch in einigen Missionen auch als Luft-Rambo in Einzelkämpfermanier durchschlagen, doch stehen euch die meiste Zeit Flügelmänner zur Seite, denen ihr über das Digitalkreuz Befehle erteilt. Entweder schickt ihr sie frei in den Kampf, markiert feste Ziele, fordert Schutz oder ordnet einen Rückzug an. Stehen euch mehrere Kameraden zur Seite, dürft ihr sie auf die einzelnen Funktionen verteilen - ihr könnt also z.B. zwei Jungs in den Angriff schicken, während euch ein anderer den Rücken frei hält. Dabei könnt ihr die Fähigkeiten der KI-Piloten sogar noch aufbessern. Wie das? In den Missionen
Die Dogfights laufen jetzt intensiver ab, da die gegnerischen Flugzeuge wendiger geworden sind.
bekommt ihr für Abschüsse, das Erledigen von Sekundärzielen oder das Aufsammeln gut versteckter und teilweise böse platzierter Stunt-Icons Prestige-Punkte. Diese könnt ihr u.a. in Lernkurse für eure KI-Unterstützung investieren, die dadurch z.B. treffsicherer werden, sich besser aufteilen oder gewagtere Manöver fliegen.

Pimp up my Plane!

Die meisten Prestigepunkte werden allerdings in die Upgrades für eure Flugzeugflotte fließen. Zwar sind die meisten Teile wie Panzerbrechende Munition, Aerodynamik- und Zielverbesserungen am Anfang noch gesperrt, doch werdet ihr die nützlichen Modifikationen schnell zu schätzen wissen. Schöner Nebeneffekt: Alle erworbenen Upgrades werden automatisch in ALLE bereits freigespielten Flugzeuge eingebaut, so dass ihr nicht jede Maschine einzeln tunen müsst. Daneben bekommt ihr auch immer wieder neue Skins für euren Flugpark, so dass auch die Optik nicht zu kurz kommt. Und wer sich über Hintergrundinformationen zu den Waffen freut oder Spieltipps braucht, wird in im Bonusmenü ebenfalls fündig.

Abgehoben

Ja, schon die Kampagne hat mit ihren 18 Missionen trotz mancher Frustmomente einiges zu bieten. Und wie sieht es im Mehrspielermodus aus? Kann Blazing Angels 2 den Vorgänger auch hier deutlich toppen? Ja. Wer schon als Solo-Pilot seinen Spaß bei den Luftkämpfen hatte, wird auch hier sofort durchstarten, denn hier findet der Dogfight-Willige alles, was er für gepflegte Multiplayerschlachten braucht: Auf insgesamt sechs großen Karten tobt ihr euch im Deathmatch aus, macht bei der Fuchsjagd einem Ass-Spieler die Hölle heiß, um nach dessen Abschuss selbst in die Rolle des Gejagten zu schlüpfen oder kämpft bei Suchen und Vernichten um die Auszeichnung Last Man Flying. Auch in Teams dürft ihr zum Deathmatch in die Lüfte aufsteigen, bei Capture The Flag auf Fahnenjagd gehen oder versuchen, die Basis oder Basen der gegnerischen Mannschaft in Grund und Boden zu schießen, während ihr gleichzeitig euren Stützpunkt vor Angriffswellen
Oft besteht eure Aufgabe darin, aktuelle Entwicklungen vom Feind zu stehlen oder moderne Geheimentwickungen gegen ihn einzusetzen.
verteidigen solltet. Doch damit nicht genug: Wer will, kann die Kampagne auch kooperativ mit bis zu vier Spielern absolvieren, womit sich Blazing Angels 2 von anderen Titeln abhebt. Im Splitscreen geht es allerdings nur mit bis zu zwei Piloten zur Sache.

Mehr Details

Nicht nur inhaltlich, auch technisch haben die Engel verglichen mit dem Erstling einen Schritt nach vorne gemacht. Die Kulissen überzeugen jetzt mit deutlich mehr Details und abwechslungsreicheren Texturen. Gerade bei Flügen über Städte wie Paris oder Moskau wirken die Gebäude nicht mehr ganz so stark wie aus der Klonfabrik. Auch die Framerate wurde leicht verbessert - allerdings kommt es bei zu vielen Einheiten und gleichzeitigen Explosionen auf dem Bildschirm immer noch zu z.T. heftigen Slowdowns, die zusammen mit dem gelegentlich auftretenden Tearing den insgesamt positiven Eindruck etwas schmälern. Im musikalischen Bereich hat man sich anscheinend etwas auf die faule Haut gelegt und greift hauptsächlich auf die orchestralen Themen des Vorgängers zurück. Die Soundeffekte angefangen von röhrenden Motoren bis hin zu knatternden Maschinengewehren und zischenden Raketen fangen das Kampfgeschehen gut ein. Leider verzichtet Ubisoft auf eine deutsche Synchro, so dass ihr euch auf die Untertitel konzentrieren müsst. Mitten im Kampfgeschehen ist das alles andere als einfach, weshalb euch manche wichtigen Informationen durch die Lappen gehen und ihr gar nicht wisst, was ihr überhaupt genau machen sollt. Da auch die englischen Funksprüche sehr undeutlich und z.T. hektisch durch die Boxen plärren, seid ihr selbst mit Englischkenntnissen manchmal ratlos. 

    

Kommentare

RunnerTEAM2 schrieb am
also ich finde das spiel sehr gelungen hatte auch nie probleme mit den missionen ausser bei dem zepelin aber sonst find ich das spiel echt bombe technisch hat es leider ein paar macken aber ansonsten tip top!
Avemaster schrieb am
Du Horn du musst Flugzeuge:alle asuwählen UND darunter Zeit Früh,Mitte;oder Spät machen bei spät hasste die Düsenjäger und so das ist nichts mit uhrzeit oder so
A/W schrieb am
Im Einzelspieler extrem schlecht , unfaire Missionen ohne Ende.
Deswegen ist der Multiplayer umso besser , jetzt aber die Entäuschung.
Es giebt zu wenig Flugzeuge im Multiplayer Modus.
Von Me262 etc. keine Spur , höchstens 6-7 Flugzeuge zur auswahl.
Warum im Lan die ganzen Flugzeuge fehlen bleibt ein Rätsel und das dümmste was man dem Spiel antun konnte.
Ich habe nach Cheats etc. gesucht man findet so gut wie keine Infos darüber...
Das_Noobi schrieb am
Alleine das sich so ein Spiel KriegsSIMULATION nennen darf ist schon ein Witz. Das ist alles nur kein Simulator, ein WW" Arcadeshooter passt da besser alleine deswegen hat es für mich nur 60% mehr nicht. Da lob ich mir doch WW2 Fighters, IL2, EAW etc das sind WW2 Simulatoren ;)
schrieb am