Test: Pogo Island (Logik & Kreativität)

von Jan Wöbbeking



Pogo Island
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
27.03.2007
Spielinfo Bilder  
Pogo was? Was ist das denn? Ein Jump'n'Run rund um den sagenumwobenen Springstock von Daniel Düsentrieb? Eine Tanzspiel, bei dem ihr unter Einsatz eurer Gesundheit durch den Moshpit eines virtuellen Punk-Konzerts auf einer einsamen Insel hüpft? Alles falsch. Um es es auf den Punkt zu bringen: Pogo.com ist eine Plattform für Internet-Spielchen von Electronic Arts und Pogo Island ist eine Sammlung eben dieser kleinen Pausenfüller für den Nintendo DS.

Knobeln auf Sparflamme

All zu viele Exemplare solltet ihr allerdings nicht erwarten: Gerade mal fünf davon befinden sich auf dem Modul. Am interessantesten gestaltet sich der Zeitvertreib mit dem Bust-A-Move bzw. Puzzle Bobble-Klon Phlinx. Wie im Vorbild schießt ihr farbige Bläschen mit einer Kanone an den oberen Bildrand.
Das an Bust-A-Move angelehnte Phlinx ist die unterhaltsamste Disziplin der Sammlung. Mit einem Tipp auf eine der Kanonenhalterungen ändert ihr die Abschussposition.
Treffen drei Gleichfarbige aufeinander, lösen sie sich auf. Außerdem gibt es ein paar Extrawaffen wie einen Schuss aus der Schrotflinte, der mehrere unliebsame Kugeln auf einmal aus dem Weg räumt. Die Kunst an der Sache ist, genau die Bällchen aufzulösen, an deren Unterseite noch anders gefärbte Exemplare kleben.  Habt ihr eine gewisse Anzahl davon zu Boden befördert, müsst ihr in einer Art Bosslevel eine Ikonenfigur aus ihrem Blasengefängnis befreien. Leider ist die DS-Variante des Spiels nur eine arg abgespeckte Fassung. Das Shareware-Original am PC besitzt mehr Modi und spielt sich mit Hilfe der Maus deutlich flüssiger als mit der träge geratenen Touchscreen-Steuerung auf dem Nintendo-Handheld.

Auch das an Columns angelehnte Knobelspiel Squelchies ist immerhin für ein paar Minuten recht unterhaltsam, was man vom Rest der äußerst karg geratenen Spielesammlung weniger behaupten kann. Außer den bereits erwähnten Titeln habt ihr lediglich die Wahl zwischen der trägen Farbenknobelei Poppit!, dem Kartenspielchen Tri-Peaks-Solitaire und Word Whoomp. Beim zuletzt genannten Titel handelt es sich um einen kleinen Scrabble-Verschnitt, der, wie der Rest des Spiels, komplett in Englisch daherkommt. Und das, obwohl ihr das gleiche Worträtsel auf Pogo.com in einer deutschen Fassung findet. Kinder und ältere Rätsel-Fans ohne Englischkenntnisse schauen also in die Röhre. Lediglich die Anleitung wurde übersetzt.

Das Spiel der Spiele

Um die Spielchen herum gebaut ist übrigens eine Art belangloses Brettspiel, bei dem ihr von Feld zu Feld zieht und bestimmte Punktzahlen in den einzelnen Spieldisziplinen erreichen müsst. Ab und an dürft ihr auch in einem der ebenso winzigen wie spaßfreien Microspielchen antreten und zum Beispiel Schrauben mit einem Bottich auffangen. Als kleine Belohnung für eure Leistungen in Pogo Islands spendiert euch das Spiel so genannte Tokens, die ihr mittels Wireless-Verbindung auf Pogo.com einlösen und dadurch an Gewinnspielen teilnehmen könnt.

    

Kommentare

KurtCobain65 schrieb am
Richtig
Ich hbae schon gedacht Pogo World währe eine Punk simulation höhö :D
sinsur schrieb am
auc hschlehte spiele sollten getestet werden damit man unter umständen einen bogen um sie machen kann
senfmehl schrieb am
Wow....es muss doch verdammt langweilig sein, solche Spiele zu testen.....
Wie lange sitzt ihr an so nem Quark?
schrieb am