Epos im Actionpelz
Eine Weltraum-Simulation ohne Joystick-Steuerung? Automatisierte Andock-Manöver und Kämpfe mit der Maus? Auf den ersten Blick wirkt Freelancer wie ein nicht gehaltenes Versprechen, denn es präsentiert sich als leicht zugängliches Actionspiel, weniger als Simulation. Doch der Schein trügt: Hinter der kinderleichten, aber äußerst komfortablen Steuerung verbirgt sich ein Epos, das in einem gigantischen Universum spielt.
Das Team von Digital Anvil entführt Euch in eine lebendige dreidimensionale Welt mit glaubwürdigen Figuren und filmreifer Story. In der Rolle des Abenteurers Edison Trent werdet Ihr immer tiefer in die Intrigen eines Universums gezogen, das von vielen politischen Fraktionen bevölkert wird. Ihr könnt Eure Rolle dynamisch wechseln: Egal ob Kopfgeldjäger oder Händler, gesetzestreu oder kriminell.
Die vertraute Namensgebung von Planeten, Raumschiffen und Namen sorgt dafür, dass man sich sofort heimisch fühlt. Wer sich im Rheinland-Sektor herumtreibt wird es z.B. mit Planet Hamburg, Kampfschiff Walküre oder Admiral Schultzky zu tun bekommen. Hinzu kommen amerikanisch, britisch und japanisch angehauchte Nationen.
Rollenspiel im Weltraum
Freelancer bietet das süchtig machende Spielprinzip eines Rollenspiels: Mit Quests und Kämpfen gewinnt Ihr Credits, Ausrüstung und steigt im Level auf. Je weiter Ihr voranschreitet, desto bessere Waffen und Raumschiffe stehen Euch zur Verfügung. Es wird über 30 Typen geben - vom wendigen Jäger bis zum großen Frachter, alle individuell ausrüstbar. Anstatt Erfahrungspunkte zu verteilen, wird einfach der Wert Eures Schiffes in Credits bemessen. Wollt Ihr aufsteigen, müsst Ihr also fleißig Aufträge annehmen.
Das Faszinierende daran sind nicht nur die dramatischen Wendungen der Hauptstory, sondern die vielen kleinen Nebenschauplätze mit ihren selbstlaufenden Kämpfen und diplomatischen Krisen. In den Bars halten Euch Newsticker und Gerüchte auf dem Laufenden über aktuelle Ereignisse.
Und je nachdem, wie Ihr Euch verhaltet, welche Aufträge Ihr ablehnt oder durchführt, ändert sich die Einstellung von über ein Dutzend Parteien, Gilden und Konzernen zu Euch. Habt Ihr die Kopfgeldjäger verärgert, werdet Ihr in der Bar auf kalte Ablehnung stoßen.