Freu mich schon drauf !!! muss ja um einiges besser sein als die eins !!!
Vorschau: Assassin's Creed 2 (Action-Adventure)
von Benjamin Schmädig,
AUSBLICK
Erzählerisch gelingt Ubisoft ein spannender Einstieg: Ezio ist sympathischer und als jugendlicher Draufgänger vor allem glaubhafter als der fast gesichtslose Altaïr - sein Alter Ego Desmond scheint hingegen in eine packende Verschwörung verwickelt. Und auch spielerisch legt der junge Attentäter einen besseren Start hin, weil man seine Welt zunächst in Ruhe kennenlernt: Die Welt eines bildschönen Italiens, wohl gemerkt, denn auch der Nachfolger protzt mit Postkarten-Motiven, die den Blick auf überwältigende Panoramen freigeben. Dass sich Ubisoft sowohl technisch als auch inhaltlich zu wenig Neues zutraut, fängt allerdings bei Figuren an, die heutzutage wie grob geschnitzt wirken. Spielerisch bedient man mit einer übermächtigen Superwaffe hingegen die niedrigsten Casual-Bedürfnisse und tritt dabei die Logik hinter einem heimlichen Attentat mit den Füßen. Auch das beinahe komplett automatisierte Klettern und Springen nutzt sich als spielerisches Element ähnlich schnell ab wie im Vorgänger. Gut, dass Ezio unterschiedliche Waffen auflesen oder kaufen darf. Gut, dass sein Tagesablauf abwechslungsreicher sein soll - ein Versprechen, das Ubisoft allerdings erst einlösen muss. Gut auch, dass ihn zahlreiche Aufträge durch marode Kellergewölbe führen. Als wichtigste Neuerung empfinde ich jedoch den nahtlosen Übergang, wenn der Assassine wie selbstverständlich in einer beliebigen Ansammlung von Menschen untergeht. Auch dort, wo er sich gegen Bezahlung die aktive Unterstützung von Prostituierten oder Dieben sichert: Hier geht man den richtigen Weg zur Erschaffung einer lebendigen Welt. Ob man weit genug geht, muss allerdings erst der Test zeigen.
Ersteindruck: gut