Vorschau: Shaun White Skateboarding (Sport)

von Jan Wöbbeking



Shaun White Skateboarding
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
28.10.2010
28.10.2010
28.10.2010
Jetzt kaufen
ab 8,97€
Spielinfo Bilder Videos

Vor knapp drei Jahren brachte EAs skate eine ganze Portion mehr Realismus ins Funsport-Genre. Ubisoft geht jetzt den entgegengesetzten Weg: In Shaun Whites Skateboarding kommen vor allem Arcade-Fans auf ihre Kosten, welche auch an Jet Set Radio und den frühen Tony Hawk's-Spielen Spaß hatten. Durch waghalsige Tricks verwandelt sich eine triste Stadt nach und nach in ein kunterbuntes Skater-Paradies. Wir haben uns in der Wii-Fassung, welche im Herbst 2010 erscheinen soll, auf's Rollbrett geschwungen.



Shaun Grey?

Wer sich jetzt fragt, was Wintersportler Shaun White auf dem Asphalt zu suchen hat, sollte einen Blick in seine Biographie werfen. Das Multitalent konnte schließlich auch auf Rollen bei den X Games Medaillen abstauben. Wie beim Vorgänger bekommt die Wii-Version wieder eine komplett eigene, auf die Konsole zugeschnittene Version. Das muss keine schlechte Nachricht sein, denn die lineare Fassung von Shaun White Snowboarding schnitt seinerzeit im Test eine ganze 
Wir machen den Weg frei: An manchen Stellen entstehen neue Geländer, auf denen man zur nächsten Anschlussstelle schliddert.
Ecke besser ab als die Open-World-Varianten für PS3 und Xbox 360. Außerdem dürfen natürlich wieder nur Nintendo-Konsoleros auf dem Balance Board »surfen«. Auch beim grafischen Erscheinungsbild bleibt Ubisoft sich treu: Wieder bestimmen Comic-Charaktere in den serientypischen Pastellfarben das Bild. Diesmal wird es aber dank verformbarem Gelände und vieler Graffitis noch deutlich bunter.

Schon wenige Sekunden nachdem ich Wiimote und Nunchuk in die Hand genommen habe, wird mir klar, wie sehr das Spielkonzept auf eine Arcade-Mechanik setzt. Obwohl ich erst einmal gedankenverloren am Pier entlangrolle, mit schlechtem Timing über einen Zaun grinde und mit wildem Knopfgedrücke ein paar Tricks ausprobiere, legt sich mein Skater nur erstaunlich selten auf die Visage. Sogar als ich von einer Beton-Halfpipe springe und mit ordentlich Schmackes gegen eine harte Asphaltkante rausche, fängt sich mein Alter Ego wieder. Lupfe ich die Spitze der Fernbedienung, hopst auch mein alter Ego in die Luft. Die meisten Tricks lassen sich mit verhältnismäßig einfach gehaltenen Knopfkombinationen ausführen.

Leicht zu erlernen, schwer zu meistern?

Dabei orientieren sich die Stick- und Controllerbewegungen bei weitem nicht so stark daran, wie sich ein echter Skater in der entsprechenden Situation verhält. Wenn ich nicht gerade über eine Kante grinde, muss ich z.B. kaum Energie darauf verwenden, meinen Körper richtig auszubalancieren. Doch trotz dieser Einsteigerfreundlichkeit soll Shaun White Skateboarding kein Titel für Weicheier werden - oder nicht nur: "Das Spiel bietet zwar eine einsteigerfreundliche Steuerung, doch auch Profis kommen auf ihre Kosten. 
Ergreifende Szenen: Neben Grabs und anderen in der Realität machbaren Tricks gibt es auch diverse übertriebene Stunts.
Manche der späteren Herausforderungen werden richtig, richtig knackig", verspricht Lead Designer Yvan Poeymirou, der vorher unter anderem an Ghost Recon: Advanced Warfighter 1 und 2 arbeitete.

Zu Beginn macht die Stadt noch einen recht tristen Eindruck, doch das ist durchaus gewollt. Je mehr waghalsige Verränkungen der Spieler aufs Parkett legt, desto schneller verändern sich die funsportfeindlichen Asphaltwüsten in einen Skatepark. Nachdem ich ein paar Trick-Tutorials absolviert habe, über ein langes Metallgeländer am Strand entlang gegrindet bin und während eines langen Manuals unter Zeitdruck diverse Symbole eingesammelt habe, beginnt plötzlich der Untergrund zu beben. Unter gewaltigem Getöse wächst eine riesige, mit Graffitis verzierte Rampe aus dem Asphalt. Sie ist eines der insgesamt 150 Objekte, welche die graue Stadt nach und nach in ein buntes Skater-Paradies verwandeln. Als Teil eines aufmüpfigen Grüppchens von Rollbrett-Revoluzzern kämpfe ich gegen einen korrupten Bürgermeister, welcher die frei befahrbaren Stadtteile zu grauen Betonwüsten verkommen lassen hat.                   

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Kommentare

FreshG schrieb am
Bei mir ist das Problem das ich mich extrem auf SWS gefreut habe und dann war es total lamarschig hatte überall ecken und hat nur begrenzt spaß gemacht, das war kein richtiges Snowboard fealing, und deswegen bin ich diesmal sehr misstrauisch
pcj600 schrieb am
E-G hat geschrieben:
GameOC hat geschrieben:Naja, das schaut ja mal "Comic" mässig aus, doch recht bunt.... zum Glück habe ich keine Wii :lol:
ja! genau! weil alle wii besitzer werden gezwungen das spiel zu kaufen, da hat man dann doch lieber keine, damit man das spiel nicht kaufen muss

so ises :)
E-G schrieb am
GameOC hat geschrieben:Naja, das schaut ja mal "Comic" mässig aus, doch recht bunt.... zum Glück habe ich keine Wii :lol:
ja! genau! weil alle wii besitzer werden gezwungen das spiel zu kaufen, da hat man dann doch lieber keine, damit man das spiel nicht kaufen muss
edit: oH! ich hab schlechte nachrichten für dich! das spiel isn multiplattform titel, du solltest also deine ps360 schnellstmöglich verkaufen, sonst wirst du genötigt doch ne kopie von shaun white zu kaufen, vermutlich eine die dann auch noch 20 ? mehr kostet.
artmanphil schrieb am
Also mich haut die Grafik nicht vom Hocker. Das liegt weniger an der Polygonarmut, sondern mehr an dem flachen und voll ausgeleuchteten, sehr sterilen Look.
Btw, Shaun White sollte lieber weiter Snowboarden...
pcj600 schrieb am
sieht aus wie wackelpudding mit ketchup und spiegelei :)
schrieb am