Vorschau: Splinter Cell: Blacklist (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Splinter Cell: Blacklist (Action-Adventure) von Ubisoft
Splinter Cell: Blacklist
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
22.08.2013
22.08.2013
22.08.2013
22.08.2013
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Ich wollte nie ein Panther sein! Aber das letzte Splinter Cell zwang mich dazu, in dem Geheimagent Sam Fisher ebenso behände wie automatisch um seine Feinde schlich. Statt abwechslungsreicher Stealth-Action stand Splinter Cell plötzlich für unausgegorene Taktik-Action – höchste Zeit, dass die Serie im Nachfolger wieder zu ihren Wurzeln findet!

Gute Stealth-Action, was ist das?

Was ist eigentlich gute Stealth-Action? Immerhin stecken in dem Begriff gleich zwei große Bausteine: Kampf und Verstecken, zwei Gegensätze also – wie passen die zusammen? Der Schlüssel ist die Wahl des Spielers. "Soll ich einen Feind ausschalten oder die Gefahr
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"Das größte Splinter Cell aller Zeiten" verspricht Ubisoft. Doch was ist mit den spielerischen Werten?
umgehen?" ist immer die zentrale Frage.

Richtig gute Stealth-Action zeichnet sich dabei nicht allein durch zwei allgemeine Lösungen aus. Vielmehr bietet sie in jeder Situation zahlreiche Optionen. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten einen Feind zu eliminieren ebenso wie unterschiedliche Wege sich zu verstecken.

Arcade-Taktik...

Und genau das ist es, was dem vergangenen Splinter Cell fehlte: Ich konnte mich heranschleichen und Gegner mit verschiedenen Waffen ausschalten. Das wichtige Katz-und-Maus-Spiel, bei dem ich Feinde mit elektronischen Hilfsmitteln verwirre,
Moderne Stealth-Action? Leisetreter können sich längst nicht mehr nur im Schatten verstecken.
Moderne Stealth-Action? Leisetreter können sich längst nicht mehr nur im Schatten verstecken.
während ich sie durch geschickte Positionswechsel umgehe, kam allerdings viel zu kurz. Zu allem Überfluss erleichterten automatische Bewegungen das Spiel so sehr, dass selbst der höchste Schwierigkeitsgrad zur schnellen Arcade-Taktik verkam.

... adé!

Und das kann auch in Blacklist passieren – leider. Allerdings nur auf dem normalen Level. Denn als ich das neue Splinter Cell zum ersten Mal einige Stunden lang spielen durfte, habe ich irgendwann auf den höchsten Schwierigkeitsgrad geschaltet. Und auf einmal hörte ich wieder mein Herz klopfen, als ich neben dicken Backsteinmauern unter dicken Abflussrohren im Dunkeln hockte, während aufgescheuchte Wachen mit Taschenlampen nach dem Übeltäter suchten, der ihren Kumpel ausgeknockt hatte.

In diesem Moment wusste ich, dass Splinter Cell wieder zu alter Stärke findet!
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Kommentare

Seelenflug1279 schrieb am
Mit Pixelgafik und in Schwarz/Weiß wären dem Spiel 85% sicher. Dass die Entwickler nicht einfach mal bei den Indies abschauen und dann verbuggte Preview-Versionen der 4Players-Redaktion zur Verfügung stellen...mann, mann, mann.
Kotgolem schrieb am
Haha, allgemeines Phänomen. Ich schalte bei allen Spielen heutzutage grundsätzlich auf den schwersten Modus. Das garantiert zwar meist den omnipräsenten Spielertod, macht aber jedes Spiel interessanter als den meisten Warmduschermist im Normal-Modus von heute. Schwierigkeitsgradinflation ist das dahinter stehende Phänomen. Während man früher beim Durchspielen in "hard" noch wirklich hardcore war, ist man heute nur noch normal. Nicht umsonst kann man sich durch die meisten Spiele à la God of War in Normal durch Tastenhämmern hindurch prügeln.
Jazzdude schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben:Die "Wunderbrille" hab ich in der Vorschau übrigens gar nich aufgerüstet. Den Umgebungsscan hatte ich dadurch z.B. gar nicht erst. Nachtsicht kann die Brille dafür von Haus aus. :)
Es geht mir hier vornehmlich um die Separierung zwischen Nachtsicht und Wärmebildkamera wie in früheren Teilen. Und eben keine allwissende Wallhackbrille.
Aber das hört sich dann ja schon recht überzeugend an. Wie wird das jetzt eigentlich sein? In der Vorschau wurde ja erwähnt, dass es den Wallhack im oberen Schwierigkeitsgrad nicht geben wird. Verfügt die Brille dann also schlussfolgernd nurnoch über die EMP und Nachtsicht? Dazu dann noch die gute alte Wärmebildkamera und es wäre wieder etwas mehr SplinterCell - Feeling.
edit: Eine der wichtigsten "Neuerungen" bzw. Wiederaufnahme eines alten Features ist definitiv die Möglichkeit, des Versteckens der Gegner. Das war eigentlich das, was mich an Conviction am meisten gestört hat. Welcher Geheimagent lässt besiegte Gegner im Licht liegen?
Obstdieb schrieb am
KATTAMAKKA hat geschrieben: Hat da noch einer ausser mir dezente Zweifel ?
Dezente? Splinter Cell ist doch seit dem dritten Teil nur noch das arme Luder von Ubisoft, dass holt man da halt aus dem Schrank, wenn jemand Bock auf spanken hat. Ne also gerade Conviction war weder ein gutes Spiel noch ein gutes Splinter Cell.
4P|Benjamin schrieb am
Die "Wunderbrille" hab ich in der Vorschau übrigens gar nich aufgerüstet. Den Umgebungsscan hatte ich dadurch z.B. gar nicht erst. Nachtsicht kann die Brille dafür von Haus aus. :)
schrieb am

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