Vorschau: Splinter Cell: Blacklist (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
22.08.2013
22.08.2013
22.08.2013
22.08.2013
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Der neue Alte

Dabei ist Sam Fisher, Agent und inzwischen Leiter der geheimen Organisation Fourth Echelon, noch derselbe, der er im Vorgänger war: Auf Knopfdruck sprintet er automatisch von einer Deckung zur nächsten, auf Knopfdruck schaltet er gleich mehrere Feinde ohne mein Zutun aus. Mit dem richtigen Hilfsmittel erkennt er Personen durch Wände hindurch und an Munitionskisten füllt er seine Vorräte selbst mitten im Einsatz bequem auf.
Die schwarze Liste
Die Idee klingt friedliebend: Eine paramilitärische Organisation fordert die USA dazu auf, sämtliche Truppen außerhalb Nordamerikas abzuziehen.

Weil sie dafür allerdings eine Militärbasis attackieren und mit weiteren Angriffen drohen, soll Sam Fisher als Leiter der Fourth Echelon die Übeltäter aufspüren.


Nein, ich ich mag diesen Sam, diesen "Panther", wie ihn Creative Director Maxime Béland nennt, noch immer nicht. Seine flinken Bewegungen sind so grazil, dass der Agent beinahe wie seine eigene Karikatur wirkt und auch direkt auf die Kulisse projizierte Missionsbeschreibungen empfinde ich als übertriebenen Schnickschnack, der den Spionagethriller Glaubwürdigkeit kostet.

Agent mit Manieren

Das Wichtige ist aber: Das neue "Cool" kommt der Spannung des Augenblicks nicht mehr in die Quere. Denn zum einen schlägt sich Sam trotz der Hilfen nicht wie ein unantastbarer Superheld durch feindliche Reihen – das Betäuben dauert etwa viel länger als zuletzt, so dass ihn eine aufmerksame Wache schnell entdeckt, und falls er von vorne in den
Echte Stealth-Action statt Arcade-Taktik: Das heimliche Katz-und-Maus gewinnt wieder an Bedeutung.
Echte Stealth-Action statt Arcade-Taktik: Das heimliche Katz-und-Maus gewinnt wieder an Bedeutung.
Nahkampf geht, wird ihn ein aufmerksamer Gegner einfach zurückstoßen. Zum anderen hat Béland sein Conviction so erweitert, dass von bloßer Arcade-Action keine Rede sein kann – Sams Handlungsspielraum ist bedeutend größer als zuletzt! Neben bekannten Hilfsmitteln wie künstlichen Geräuschquellen oder einer Haftkamera, die er an entfernte Häuserwände schießt, nutzt er auch neue Werkzeuge wie eine fliegende Drohne, die mit kleinen Stromstößen unaufmerksame Wachen betäubt.

Überhaupt bin ich glücklich darüber, dass ich wieder wählen darf: Töte ich einen Gegner oder schlage ich ihn "nur" KO? Ich nutze außerdem Rauchgranaten, um ungesehen zu entfliehen, setze Wachen mit Tränengas außer Gefecht oder schicke sie mit KO-Gas ins Land der Träume. Ich muss nur auf der Hut vor ihren Kameraden sein: Die wecken Bewusstlose nämlich auf. Gut, dass Sam leblose Körper in versteckte Winkel tragen kann.


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Kommentare

Seelenflug1279 schrieb am
Mit Pixelgafik und in Schwarz/Weiß wären dem Spiel 85% sicher. Dass die Entwickler nicht einfach mal bei den Indies abschauen und dann verbuggte Preview-Versionen der 4Players-Redaktion zur Verfügung stellen...mann, mann, mann.
Kotgolem schrieb am
Haha, allgemeines Phänomen. Ich schalte bei allen Spielen heutzutage grundsätzlich auf den schwersten Modus. Das garantiert zwar meist den omnipräsenten Spielertod, macht aber jedes Spiel interessanter als den meisten Warmduschermist im Normal-Modus von heute. Schwierigkeitsgradinflation ist das dahinter stehende Phänomen. Während man früher beim Durchspielen in "hard" noch wirklich hardcore war, ist man heute nur noch normal. Nicht umsonst kann man sich durch die meisten Spiele à la God of War in Normal durch Tastenhämmern hindurch prügeln.
Jazzdude schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben:Die "Wunderbrille" hab ich in der Vorschau übrigens gar nich aufgerüstet. Den Umgebungsscan hatte ich dadurch z.B. gar nicht erst. Nachtsicht kann die Brille dafür von Haus aus. :)
Es geht mir hier vornehmlich um die Separierung zwischen Nachtsicht und Wärmebildkamera wie in früheren Teilen. Und eben keine allwissende Wallhackbrille.
Aber das hört sich dann ja schon recht überzeugend an. Wie wird das jetzt eigentlich sein? In der Vorschau wurde ja erwähnt, dass es den Wallhack im oberen Schwierigkeitsgrad nicht geben wird. Verfügt die Brille dann also schlussfolgernd nurnoch über die EMP und Nachtsicht? Dazu dann noch die gute alte Wärmebildkamera und es wäre wieder etwas mehr SplinterCell - Feeling.
edit: Eine der wichtigsten "Neuerungen" bzw. Wiederaufnahme eines alten Features ist definitiv die Möglichkeit, des Versteckens der Gegner. Das war eigentlich das, was mich an Conviction am meisten gestört hat. Welcher Geheimagent lässt besiegte Gegner im Licht liegen?
Obstdieb schrieb am
KATTAMAKKA hat geschrieben: Hat da noch einer ausser mir dezente Zweifel ?
Dezente? Splinter Cell ist doch seit dem dritten Teil nur noch das arme Luder von Ubisoft, dass holt man da halt aus dem Schrank, wenn jemand Bock auf spanken hat. Ne also gerade Conviction war weder ein gutes Spiel noch ein gutes Splinter Cell.
4P|Benjamin schrieb am
Die "Wunderbrille" hab ich in der Vorschau übrigens gar nich aufgerüstet. Den Umgebungsscan hatte ich dadurch z.B. gar nicht erst. Nachtsicht kann die Brille dafür von Haus aus. :)
schrieb am

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