Vorschau: Lightning Returns: Final Fantasy 13 (Rollenspiel)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Square Enix
Release:
14.02.2014
10.12.2015
14.02.2014
kein Termin
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ab 35,50€
Spielinfo Bilder Videos
Ohne zu viel zu verraten wirken die Welt und die Figuren von Beginn an bedeutungsschwanger, beinahe metaphorisch. Trotz der knochentrockenen Erzählweise bin ich jedenfalls gespannt, was es mit Lightnings abschließender Reise auf sich hat.
Von Anfang an eine Trilogie?
Hatten die Entwickler von Beginn an vor, Final Fantasy 13 über Ableger wie das ursprünglich als Versus 13 angekündigte Spiel hinaus auszubauen?

Nein, sagen Designer Yuji Abe und Produzent Motomu Toriyama. Zunächst sollte nur das erste Spiel entstehen. Als das Universum  mit 13-2 allerdings ausgebaut wurde, entstand der Wunsch, eine Trilogie zu erschaffen. So wurde schon damals eine Geschichte geschrieben, welche Lightnings Abenteuer in einem dritten Spiel abschließen würde.

Zeit ist Seele

Auch spielerisch ist die Welt ein interessanter Schauplatz – u.a. deshalb, weil die Zeit unaufhörlich weiter läuft. Ich hatte erwartet, dass die verbleibenden Tage auf Nova Chrysalia in einem vorgesehenen Rhythmus voranschreiten. Stattdessen konnte ich mich in aller Ruhe umsehen, weit reisen oder etlichen Menschen kleine Gefallen tun. Wie üblich zählen dazu das Erfragen von Informationen, das Aufspüren von Gegenständen sowie der Kampf gegen kleine und große Monster. Mit jedem erfolgreichen Abschluss rettet Lightning dabei die Seele des Auftraggebers.

Es ist der bekannte Aufbau, in dem Dutzende kleiner Ereignisse die Geschichte der Einwohner und ihrer Welt erzählen. Lightnings Ziel ist die Suche nach ihrer Schwester; ihr Weg führt sie durch die Hauptstadt und über vier Inseln, die sie jederzeit besuchen und verlassen kann. Selbst mächtige Monster kann sie von Beginn an bekämpfen – verliert mit jedem Scheitern allerdings eine wertvolle Stunde. Nova Chrysalia ist eine offene Welt mit weitläufigen Gebieten, die durch Ladeunterbrechungen verbunden sind. Die Ausmaße eines Red Dead Redemption oder Skyrim erreicht Final Fantasy nie, das spielerische Öffnen steht ihm aber gut.

Und plötzlich war der erste Tag vorbei! Ohne Warnung, weil ich nicht auf die Uhr geschaut habe, und ohne die Möglichkeit die Zeit zurückzudrehen. Ein frustrierendes Game Over
Die offene Welt ist nicht schön, aber groß und es warten viele Aufgaben - mehr als Lightning lösen kann?
Die offene Welt ist nicht schön, aber groß und es warten viele Aufgaben - mehr als Lightning lösen kann?
wird es selbstverständlich nicht geben, trotzdem muss ich mich der unaufhaltsam tickenden Uhr unterordnen. Neben einigen freiwilligen Aufgaben sind schließlich auch für die Handlung wichtige Missionen an einen Termin gebunden und das Erledigen oder Liegenlassen mancher Aufträge hat Konsequenzen. Die Tatsache, dass Lightning nicht in aller Seelenruhe jede Seele retten kann – dieses chronologische Eigenleben von Land und Leuten gefällt mir sehr.

Schema F, G und H

Auch von den flotten Kämpfen bin ich angetan, denn schon nach den ersten Gehübungen wurde ich richtig gefordert. Immerhin laufen die Scharmützel in Echtzeit ab, ich kann Lightning frei bewegen und muss im richtigen Moment ihren Schild hoch halten. Dass die mitunter desaströse Bildrate das Timing zum Glücksspiel macht, ist allerdings ein unangenehmer Nebeneffekt.


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Kommentare

Leon-x schrieb am
Tja, so geht es also so manchen WoW Zocker von Quest denke ich. Hab das Game nie angerührt. Bin da eher auf die FF14 Beta gespannt für PS4. Aber am langweiligsten fand ich Tera am PC. Nebenquest bestanden nur aus klopp die Monster nebenan einfach zusammen.
Wie gesagt mach ich auch nur paar Sachen noch und dann ab zum Ende. Den stärksten Drachen im Game schafft man eh jetzt noch nicht.
PanzerGrenadiere schrieb am
Leon-x hat geschrieben:Dachte gelesen zu haben dass man 60 Stück einer Spezies besiegen muss bis die finale Form kommt zur Ausrottung. Aber ist eh die Aufgabe wo ich mich wohl gar nicht dransetze. Da man da Gegner kurz vor dem Endboss abfarmen muss und die Quest dann erst im nächsten Run beim Auftraggeber zum Abschluss bringt.
Hab nur die Ausrottungsquest mit den Skeletten gemacht in der Wüste. Wird mir dann auch ein bisschen zu langweilig.
Interessant ist noch die mit den Wahrsagern. Wo man genau nach deren Wünschen handelt damit ihre Prophezeiung stimmt. ;)
unterschiedlich. hab aber eben gelesen, dass man für meiobenthos über 60.000 braucht. dann mach ich gleich alles im schrein der endgültigkeit. wird aber richtig öde jetzt 7 tage lang nur optionales zeug zu machen.
Leon-x schrieb am
Dachte gelesen zu haben dass man 60 Stück einer Spezies besiegen muss bis die finale Form kommt zur Ausrottung. Aber ist eh die Aufgabe wo ich mich wohl gar nicht dransetze. Da man da Gegner kurz vor dem Endboss abfarmen muss und die Quest dann erst im nächsten Run beim Auftraggeber zum Abschluss bringt.
Hab nur die Ausrottungsquest mit den Skeletten gemacht in der Wüste. Wird mir dann auch ein bisschen zu langweilig.
Interessant ist noch die mit den Wahrsagern. Wo man genau nach deren Wünschen handelt damit ihre Prophezeiung stimmt. ;)
PanzerGrenadiere schrieb am
also momentan sind die letzten echt anstrengen. desdemona hab ich erst mal abgebrochen, als mitlerweile das inventar mit 400 fertigkeiten voll war und anubis will auch einfach nicht aussterben.
Leon-x schrieb am
Alles möchte ich ja nicht verraten aber bei der Letzten kann ich weiterhelfen:
Spoiler
Show
Der Hund der Frau ist mit anderen Quest gekoppelt. Du findest ganz im Norden bei der Absturzstelle (wo man ja einen alten FF-Bekannten findet) zwei Frauen mit einem entlaufenen Hund. Musst ihn aufpeppeln dann kann man nach der Quest zu der Dame am Bahnhof und berichten. Ist es abgeschlossen. Zumal man dann im Dorf bei der Assistentin die nächste Quest beendet. Sind gleich 3 Dinge hintereinander.
Aber stimmt schon. Da manche Dinge zudem an bestimmte Zeiten gekoppelt sind dürfte es, ohne mal bei einer Lösung zu gucken, recht schwer werde allein auf alles zu kommen. Da bräuchte man wohl eher 10 Durchgänge. :D
Aber sonst wäre es ja langweilig wenn alles auf der Straße liegt.
schrieb am