Ohne Anhalter durch die Galaxis
Das Fluggefühl ist ohnehin deutlich ausgereifter als im vergangenen Jahr. Die Schiffe bewegen sich innerhalb vertrauter Konventionen, also auf Grundlage eines detaillierten Physikmodells, aber ohne den Anspruch einer Simulation. Praktisch sind das schnelle Wenden der Jäger bei gezogener Bremse und das kurzzeitige Beschleunigen in brenzligen Situationen. Zum kompletten Stillstand kommen die Schiffe hingegen nicht. Denn wie Programmierer Sigurdur Gunnarsson in einer Diskussion mit Fanfest-Besuchern erklärt, würde vielen Spielern beim häufigen Anhalten und Beschleunigen übel werden.
Das gilt auch für den aus Shootern bekannten Schritt zur Seite. Raumschiffe müssten eine solche Bewegung zwar ausführen können, aber auch das kann dem VR-Erlebnis schaden. Auf diese Weise fliegende Piloten wären zudem frustrierend schwer zu treffen. CCP denkt allerdings darüber nach, ein solches Manöver mit langsamer Geschwindigkeit und in nur einem der Schiffe zu ermöglichen.
Wofür wird wie bezahlt?
Vom Start weg darf man dabei nicht jeden Flieger in jeder Konfiguration fliegen. Wie genau man sich in Valkyrie entwickelt, ist noch nicht bekannt, es wird aber verschiedene Ausrüstungsvarianten für die Flieger geben.
Und das Geschäftsmodell? Die Frage nach Free-to-play & Co. wurde von vielen gestellt. Doch noch halten sich die Entwickler bedeckt. Offiziell wollen sie erst das Spiel fertigstellen, bevor sie über den Vertrieb nachdenken. Allzu viel Zeit kann sich CCP dabei vermutlich nicht mehr lassen, denn verschiedene Geschäftsmodelle verlangen unterschiedliche Designentscheidungen und Eve: Valkyrie soll in etwa zeitgleich mit der Veröffentlichung der ersten VR-Headsets für PC und PlayStation 4 erscheinen. Eins ist immerhin offiziell: Valkyrie ist als Service gedacht, der einige
Und endlich ist klar: Man wird Valkyrie auch mit Joystick spielen können.
Jahre lang aktiv sein soll. Mit Bezahlinhalten, ob in Form von Lackierungen oder größerer Erweiterungen, sollte man also rechnen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass CCP ein Abonnement oder ausschließlich den einmaligen Kauf anbieten wird.
„Ja“ zum Joystick
Die Darstellung des eigenen Körpers – in einer VR-Umgebung ein wichtiges Element, um die Verbindung mit der Spielwelt herzustellen und Unwohlsein zu vermeiden – ist in der aktuellen Demo übrigens wesentlich detaillierter als zuletzt. Lehnt man sich im Cockpit vor oder zur Seite, führt der Avatar die Bewegung jetzt ebenfalls aus. Die Hände hält er zudem über dem Schoß an zwei dicht nebeneinander installierten Joysticks, was der typischen Haltung beim Bedienen eines Gamepads nahe kommt. Falls das nur etwa 30 Mann starke Team die Zeit dafür hat, wird es vielleicht eine Art Gamepad im Spiel abbilden.
Apropos Joystick: Schürten die Entwickler bisher nur vage Hoffnungen auf eine mögliche Joystick-Unterstützung, versprechen sie inzwischen explizit, dass entsprechende Controller in Eve: Valkyrie genutzt werden dürfen. Mit Maus und Tastatur werden die Raumjäger jedoch auf keinen Fall abheben.