"Boss"kämpfe oder nicht?
Sogar Bosskämpfe sollen auf natürliche Weise in die Spielwelt eingebettet sein, anstatt als eigene Kapitel in abgegrenzten Arealen stattzufinden. So oder so ähnlich beschreibt es jedenfalls Perkins, der sich allerdings mit Einzelheiten stark zurückhält. Tatsächlich bezeichnet er besonders mächtige Gegner nur beinahe widerwillig als "Bosse" – offenbar will Rocksteady mit dem nahtlosen Ineinanderfließen aller Bausteine ein ganz eigenes Erlebnis schaffen.
Nur der Frage nach dem Schwierigkeitsgrad geht Perkins zweimal aus dem Weg. Dabei stellten gerade die Begegnungen mit Anführern oder Mutanten sowohl in Asylum als auch City keine packende Herausforderung dar. Um die (Nicht-)Bosse zu besiegen, müsse man wie Batman denken, erfahre ich nur. Was das konkret bedeutet? Ich lasse mich überraschen!
Die Geiseln des Glühwürmchens
Fließender soll jedenfalls auch der Übergang zwischen dem heimlichen Ausknocken der Gegner und der handfesten Konfrontation sein: Es gebe zwar weiterhin Situationen, in denen sich der maskierte Gesetzeshüter besser im Dunkel versteckt, insgesamt sollen sich Schleichen und Kampf aber dynamischer ergänzen. Einzelne
So kam
Rocksteady zu Batman: Nach
Urban Chaos konzipierten die Briten ihr nächstes Spiel, als Eidos und Warner Bros. auf das Studio zukamen. "Wollt ihr an Batman arbeiten?" Die Antwort fiel leicht - und das für diesen Zweck erstellte Konzepte erhielt grünes Licht.
Ganoven könne Batman etwa ähnlich wie in Arkham City ausschalten, bevor er wieder im Schatten verschwindet oder sich dem Rest der Meute stellt.
Dass er die Umgebung dabei in seine Bewegungen und für starke Attacken einbezieht, hatten die Entwickler schon im vergangenen Jahr präsentiert. Dass er in manchen Schlägereien Hilfe von Catwoman oder Nightwing erhält, war hingegen zum ersten Mal spielbar. Löst man in einem solchen Kampf die entsprechende Aktion aus, schlägt das Tag-Team gemeinsam zu und man steuert anschließend die zweite Figur – bis man erneut wechselt oder einen weiteren Doppelangriff ausführt. Weltbewegend ist das nicht. Spaß macht es allemal.
In einer der gezeigten Nebenmissionen traf Batman auf die Partner. In anderen Aufträgen musste er eine Leiche untersuchen, den Schurken Firefly am Steuer des Batmobils verfolgen oder eine Geisel befreien – vieles kennen erfahrene Superhelden. Muss man diesmal echte Detektivarbeit leisten oder erneut nur deutlich markierte
Das prachtvolle Gotham City ist erneut der heimliche Star des Batman-Abenteuers.
Hinweise anklicken? Vermutlich Letzteres, so war es jedenfalls in der spielbaren Demo. Perkins verspricht immerhin, dass man genau Hinschauen muss, um die richtigen Indizien aufzuspüren.
Fäuste und Fersen
Erinnert ihr euch daran, dass ich zugesehen habe, wie eine Gruppe Bösewichte einen Laden ausraubt? Das war nur der Beginn meines Abstechers, denn selbstverständlich habe ich den Gangstern eine Lehre erteilt! Wie so oft schwebte Batman einfach inmitten die Banditen, schlug den ersten nieder, um anschließend Fäuste und Fersen sprechen zu lassen. Mit dem neuen Fear-Takedown schaltet er zudem gleich mehrere, im besten Fall schwer bewaffnete Feinde aus. Dazu muss er sich allerdings aus der richtigen Position anschleichen.
Aber Fear, also Angst, löst noch etwas ganz Anderes aus: das Batmobil. Warum komme ich erst jetzt darauf zu sprechen? Weil Rocksteady das mächtige Fahrzeug lange als wichtigste Neuerung beworben hat und das Beste bekanntlich zum Schluss kommt? Leider nicht. Vielmehr könnte das Fahrzeug die größte Schwäche des neuen Spiels sein.