Apropos Alb-Fraktion: Der Spieler-Charakter war einmal ein Alb-General und stürzte mit seinem Flieger auf dem Kontinent ab. Ohne seine tägliche Ration Elex entwickelt der Charakter langsam seine Menschlichkeit wieder - und ja, der Protagonist wird diesmal einen Namen haben. Die Geschichte ist auf einen männlichen Helden zugeschnitten. Weibliche Charaktere sind nicht spielbar - dennoch soll es viele Frauen in wichtigen Rollen auf Magellan geben.
"Der Protagonist hat einen Namen"
Mit diesem namhaften Protagonisten wird man zunächst einen kleinen Tutorial-Bereich durchqueren und sich danach vollkommen frei und ohne Ladezeiten in der Welt bewegen dürfen. Die Gegner passen sich nicht automatisch der Stufe des Spielers an. Will man zu Beginn gleich einen hochstufigen Feind angreifen, so ist das möglich. Jedoch würde der Kampf dann entweder sehr lange dauern oder mit dem schnellen Ableben des Charakters enden.
Wie bei vorherigen Spielen aus dem Hause Piranha Bytes sollen die Nicht-Spieler-Charaktere nicht nur eine eigene Meinung haben, sondern einem glaubwürdigen Tagesablauf nachgehen.
Generell soll alles, was man in der Spielwelt macht, also welche Entscheidungen man in Dialogen trifft, welche Gegner man tötet und mit wem man sich anlegt, einen Einfluss auf die eigene Reputation haben und damit den Fortgang der Geschichte verändern. Der Ruf bestimmt zugleich, wie die NPCs reagieren. Konkreter wurden die Entwickler, wie in vielen Bereichen bei der Präsentation nicht. Es hieß nur, dass ein etwaiger Begleiter (nur ein NPC kann den Helden begleiten) sich bei bestimmten Entscheidungen vom Spieler lossagen könnte.
Bessere und anspruchsvollere Kämpfe
Die präsentierten (kurzen) Kampfszenen wirken wie eine Mischung aus Risen und The Witcher. Gesteuert wird der Protagonist mit dem unbekannten Namen aus der Verfolgerperspektive und man kann jederzeit zwischen Fern- und Nahkampf umschalten. Zunächst wurde der an einem Raptor erinnernde und ziemlich verfaulte Greif mit einer Plasmawaffe aus der Ferne beschossen, bevor es im Nahkampf mit einem Schwert zur Sache ging.
Konzeptbild des Greif-Gegners.
Um gegnerischen Angriffen zu entgehen, wurden Ausweichrollen eingesetzt - diese Art des Ausweichens soll aber im Gegensatz zu Risen 3 längst nicht mehr so mächtig sein, schließlich vereinfachte dieses Element den Risen-Kampf zu sehr.
Ansonsten versprechen die Entwickler, dass es eine größere Waffenauswahl geben und sich der Spielstil je nach Waffe verändern soll. Gegner wird man übrigens als Fokusziel setzen können, um die Kämpfe besser kontrollieren zu können. Alles in allem soll Elex - gerade in Kontrast zu Risen - schwieriger und herausfordernder ausfallen. Der Schwierigkeitsgrad wird angezogen, soll jedoch nicht in den Bereich von Dark Souls vordringen - auf den Vergleich reagierte Björn Pankratz übrigens ziemlich allergisch.