E3-Vorschau: The Surge (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



The Surge (Rollenspiel) von Focus Home Interactive
Kampf gegen verrückte Maschinen
Entwickler:
Release:
16.05.2017
16.05.2017
16.05.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Warum macht Deck 13 kein Lords of the Fallen 2? Immerhin konnte der Dark-Souls-Ableger viele Fans finden. Weil die Frankfurter von Focus Home Interactive die Möglichkeit für ein komplett neues Spiel bekamen. Zwar hat man die Rechte am Fantasy-Abenteuer an CI Games verkauft, aber das Fundament der Entwicklung lag bekanntlich beim deutschen Studio. Da verwundert es nicht, dass man in "The Surge" einer Art Nachfolger im Geiste begegnet, der gnadenlose Kämpfe in der Zukunft inszeniert. Wir haben eine Alpha-Version gespielt.

Im Angesicht der irren Roboter

Schepper. Schepper. Schepper. Da steht etwas am Container und hämmert seinen Kopf immer wieder dagegen. Als es sich umdreht, erkennt man eine Mischung aus Mensch und Maschine, die erst irre glotzt und dann hysterisch faucht. In dieser nahen Zukunft des späten 21. Jahrhunderts ist scheinbar etwas schief gegangen. Aber für Fragen bleibt Hauptfigur Warren keine Zeit. Eigentlich wollte er nur einen Job bei einem Umweltunternehmen antreten, aber schon am ersten Arbeitstag wird er von Blackouts geplagt und steht plötzlich verwirrt auf einem Schrottplatz.

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The Surge entsteht beim Frankfurter Studio Deck 13 soll 2017 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.
Immerhin steckt er in einem Exoskelett, kann mit kleinen Temposchüben vorwärts huschen und trägt eine hammerartige Waffe. Noch bevor der Kampf beginnt, sollte er sich gut vorbereiten. Es gilt nicht nur den Gegner zu fixieren, damit man ihn besser umrunden kann. In The Surge kann man sich zudem aussuchen, wo man ihn treffen will! Dafür visiert man mit dem rechten Analogstick eine der Trefferzonen von Kopf bis Fuß an, die abstrakt visualisiert werden: Weiße Quadrate zeigen ungeschützte, orange Quadrate gepanzerte Stellen. Ich kann diese Ziele dynamisch im Kampf wechseln oder per Schultertaste festlegen.

Barbarischer Technologieklau

Was bringt das? Fette Beute! Oder besser: gewollte Beute. Denn nur wenn ich z.B.
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Ähnlich wie in Lords of the Fallen oder Dark Souls geht es um intensive Nahkämpfe. Nur spielt das Abenteuer diesmal in einer düsteren Zukunft des späten 21. Jahrhunderts auf der Erde.
das linke Bein meines Gegners mehrmals treffe und abtrenne, bekomme ich auch die dortige Panzerung bzw. die Blaupause für die Technologie. Natürlich wäre der Kampf viel schneller vorbei, wenn ich den ungeschützten Kopf attackieren würde; ich kann auch einfach wild auf alles einschlagen - aber wenn ich mein Rüstungsset für einen Bonus vervollständigen will, brauche ich vielleicht genau diesen Beinschutz. Das alleinige Anvisieren dieser Trefferzone reicht allerdings nicht aus, um erfolgreich zu sein. Man muss nach seiner Wahl auch abwägen, ob man horizontale oder vertikale Hiebe einsetzt. Schlage ich z.B. seitlich von rechts auf das Bein, treffe ich mit dem Rückschwung vielleicht auch das linke...

Warum ist das ein Nachteil? Weil ich nur dann eine Garantie auf die Beute an einem Körperteil bekomme, wenn ich es auch zu hundert Prozent treffe. Lande ich also noch zwei, drei Hiebe woanders, sinkt die Wahrscheinlichkeit. In dieser Situation wäre der Schlag von oben auf das Bein empfehlenswerter, weil es so nur direkte Treffer darauf geben kann. Diese physikalisch authentisch wirkende Schwung- und Kollisionsabfrage sorgt dafür, dass man sehr konzentriert agiert. Man muss auch die Ausdauer beachten, denn man kann nicht endlos zuschlagen. Und das Beste an diesem Kampfsystem ist: Auch die Attacken der Feinde sollte man für seine Verteidigung genau beobachten, sonst wird aus dem futuristischen Barbaren schnell der Gejagte.

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Kommentare

Seitenwerk schrieb am
Logische Schlussfolgerung, leider haben die Entwickler das bedacht und es so konstruiert, dass der Körper nach dem Tod über Kurzschluss in Flammen aufgeht und sich selbst zerstört (ausgenommen nicht am Körper befindlichen, abgetrennte Teile). Ergo ergibt das somit wieder Sinn.
Sogar die ganzen Anzeigen wie zb. Gesundheitsanzeige der Gegner werden im Spiel begründet soweit ich es bisher gesehen habe.
Zwergenhenker schrieb am
Scipione hat geschrieben:wenn ich dieser Warren Dude wäre, würde ich das mit dem Aufrüsten ganz anders handhaben.... statt es so unnötig kompliziert und schwierig zu machen das Ausrüstungsteil während des Kampfes zu erbeuten, würde ich zuerst die ungepanzerten Stellen angreifen, und wenn der Gegner dann KO ist, dann erst würd ich mir ganz gemütlich das Ausrüstungsteil nehmen. :Buch:
naja, gibt scho komische Leut' :Hüpf:
Was ich schon immer mal auf so einen Kommentar mitteilen wollte: Klugscheißer mag keiner! :mrgreen:
3nfant 7errible schrieb am
wenn ich dieser Warren Dude wäre, würde ich das mit dem Aufrüsten ganz anders handhaben.... statt es so unnötig kompliziert und schwierig zu machen das Ausrüstungsteil während des Kampfes zu erbeuten, würde ich zuerst die ungepanzerten Stellen angreifen, und wenn der Gegner dann KO ist, dann erst würd ich mir ganz gemütlich das Ausrüstungsteil nehmen. :Buch:
naja, gibt scho komische Leut' :Hüpf:
schrieb am

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