Vorschau: Stellaris (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Release:
09.05.2016
09.05.2016
09.05.2016
26.02.2019
26.02.2019
26.02.2019
25.03.2021
Erhältlich: Digital
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Schwerpunkt: Forschung

Forschung und Erforschung wird bei Stellaris groß geschrieben. Im Gegensatz zu anderen 4X-Weltraumspielen können sich die Raumschiffe völlig frei durch das Weltall bewegen. Die Sonnensysteme sind also nicht mit Wurmlöchern oder starren Sprungrouten verbunden, wobei es später Möglichkeiten geben wird, um wichtige Verbindungen mit Sternbasen oder Minenfeldern zu sichern. Zunächst erforscht man mit Forschungsraumschiffen das eigene Sonnensystem - jeweils mit einem (kommandierenden) Wissenschaftler an Bord. Mit solch einem Forscher können Planeten, Asteroiden und Monde gescannt werden. Erst dabei werden die Eigenarten, Eigenschaften oder Hinterlassenschaften wie Ruinen des jeweiligen Himmelskörpers sichtbar.

Ab und an machen die Forscher besondere Entdeckungen, bei denen Entscheidungen getroffen werden müssen. So könnten die Wissenschaftler unter Umständen unheilverkündende Ruinen auf einer Oberfläche finden. Diese Relikte könnten Zugang zu einer Technologie ermöglichen. Oder man könnte dort ein lange vergessenes Übel finden - gerade bei streng gläubigen Rassen könnte es bei der Erforschung Probleme geben. Oder man findet auf einem Planeten eine Zivilisation, die sich in einem „mittelalterlichen“ Zustand oder auf dem aktuellen technischen Niveau der Menschheit befindet.
Auf dem Planeten Ziamon 1 sind Zeichen der Aktivität der Irassianer gefunden werden. Mit dem Wissenschaftler Japra Inik besteht eine Chance von 22 Prozent, dass die Erforschung fehlschlägt.
Auf dem Planeten Ziamon 1 sind Zeichen der Aktivität der Irassianer gefunden werden. Mit dem Wissenschaftler Japra Inik besteht eine Chance von 22 Prozent, dass die Erforschung fehlschlägt.
Wie soll man mit diesen "Hinterwäldlern" umgeht: Zerstören? Versklaven? Erforschen? Entwicklung beeinflussen? Oder in Ruhe lassen? Jedoch gelingt die Aktion "Erforschung" nicht immer. Ist ein unfähiger oder in dem Bereich unerfahrener Wissenschaftler an Bord, könnte z.B. das zu erforschende Objekt zerstört oder ein Asteroid aus seiner Umlaufbahn geschleudert werden. Die Entwickler versprechen Quest-Überraschungen und neben obligatorischen Asteroiden, Wracks oder Ruinen wird es u.a. intergalaktische Lebewesen wie z.B. gigantische Quallen geben.

Technologien als zufällige Beute

Apropos Technologien. Einen festen Technologiebaum wie in Civilization und Co. gibt es nicht. Alles läuft dynamischer und nicht-linear ab. Die verfügbaren Technologien hängen einerseits von den Forschern und andererseits von den erforschten Asteroiden, Ruinen oder sonstigen Funden ab. Generell ist es so, dass man jedem der drei Forschungsgebiete einen heldenhaften Wissenschaftler zuweist - quasi als Forschungsleiter. Die drei Bereiche sind Physik, Technik/Ingenieurwissenschaft und Gesellschaft. Von Zeit zu Zeit und je nach wissenschaftlichem Tatendrang in der Zivilisation machen die Forscher eine Entdeckung und dann darf man aus drei oder vier angebotenen Technologien wählen. Diese entdeckten Technologien werden je nach Forschungsschwerpunkt des leitenden Wissenschaftlers und dem Stand der Zivilisation zufällig aus der Menge aller Technologien gezogen. So wird ein Experte für Laserwaffen z.B. tendenziell eher neue Strahlenwaffen entwickeln und keine Terraforming-Maschine. Henrik Fahraeus (Game Director) beschreibt die Technologien als
Raumschiffe lassen sich mit einem Editor selbst erstellen und mit den entsprechenden Bauteilen ausstatten.
Raumschiffe lassen sich mit einem Editor selbst erstellen und mit den entsprechenden Bauteilen individuell ausstatten.
so etwas wie "Beute" in Schatzkisten oder Boosterpacks bei Sammelkartenspielen - man weiß nie, was man bekommt, kann aber ahnen, in welche Richtung es gehen wird. Mit diesem System soll verhindert werden, dass man sich eine bevorzugte Standard-Route durch den Technologiebaum sucht. Der Forschungsfortschritt soll vielmehr organisch zu dieser Zivilisation und zu den getroffenen Entscheidungen passen.

Phase 2: Handel, Diplomatie und Krieg

Hat man erste Kolonien gegründet, mehrere Technologien erforscht und erste Kontakte mit anderen Rassen geknüpft, beginnt die zweite Spielphase, in der sich das galaktische Reich nicht mehr so schnell ausdehnt, sondern vielmehr seine Position in der Galaxis festigt. In diesem Abschnitt geht es vorranging um Diplomatie und Handel - beides wird sich grob an Europa Universalis 4 orientieren. Somit wird man Allianzen oder Nichtangriffspakte schließen, Staaten zu Marionetten machen oder gar eine Föderation bestehend aus mehreren selbstständigen Zivilisationen gründen können. Die Föderation wird von einem gewählten Anführer repräsentiert, der dann die Marschroute festlegt - wieder basierend auf dem jeweiligen Eigenschaften des Volks. Stellt z.B. ein aggressives Volk den Anführer, könnte es stärker um Expansion und Kriege gehen.
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Kommentare

sphinx2k schrieb am
Kuhnase hat geschrieben:Wieso ist denn alles nur in 2D?. Die Schlachten sind flach, es gibt kein Oben und Unten. Die Galaxie-Übersicht ist flach.
Wenn schon Weltraum, dann doch bitte richtig. So hätte man das alles auch auf einem Planeten OHNE Flugzeuge darstellen können.
Gab es schon in anderen Spielen. Ist einfach höllisch unübersichtlich und gibt dem ganzen Spiel keinen wirklichen Mehrwert.
Kuhnase schrieb am
Wieso ist denn alles nur in 2D?. Die Schlachten sind flach, es gibt kein Oben und Unten. Die Galaxie-Übersicht ist flach.
Wenn schon Weltraum, dann doch bitte richtig. So hätte man das alles auch auf einem Planeten OHNE Flugzeuge darstellen können.
Brüllmücke schrieb am
Bin gerade durch eine Steam Werbung drauf gestossen und von 0 auf total gehypt in 30 Sekunden.
4x-Weltraum-Strategie von Paradox! Ich werde als ergrauter, kalkweißer und schmächtiger Greis aus meinem Arbeitszimmer/Zockerhöhle in eine mir unbekannte Welt zurückkehren.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx schrieb am
Bitte mehr solcher Spiele. Ich kann das gammelige Fantasy Genre nicht mehr sehen. :Spuckrechts:
schrieb am

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