Genau dieses befürchte ich auch(Überlagerung im Spiel). Ich sehe eine große Gefahr darin dass die Eroberungskämpfe einen zu großen Stellenwert erhalten und der Rest(Story,Nemesis,Erkundung) ins Hintertreffen geraten. Muss gestehen das in den Videos die man gesehen hat , mir diese Eroberungen zu lang und zäh erscheinen. Des weiterem sehe ich die Angriffe mit einer Horde Verbündeter eher Kritisch und schmälert die Lust auf das ganze Spiel muss ich sagen. Auch empfinde ich die Übersicht in den (ich nenne sie mal Schlachten) einfach zu unübersichtlich und überladen. Ich werde mal sehen was die ersten Spielzehnen so bieten, werde aber noch abwarten und das Spiel nicht am Release kaufen.....wenn überhaupt...
Vorschau: Mittelerde: Schatten des Krieges (Rollenspiel)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Wir konnten uns zwar jetzt ausführlicher und umtriebiger in Mittelerde austoben, doch gravierende neue Erkenntnisse konnten wir dabei nicht gewinnen. Ja: Der Kampf gegen einen Balrog macht Spaß und deutet mit seinen auf Reaktionstest und beinahe schon Beat-em-up fokussierten Mechaniken an, dass Monolith gewillt ist, die visuell opulente Welt mit abwechslungsreichen Missionen zu füllen. Doch über den Einstieg und damit die wichtige Story hüllt Warner weiterhin einen Mantel des Schweigens, so dass wir hier erst im Rahmen des Tests Eindrücke gewinnen können. Gleiches gilt für die Beutekisten, die in der Community zu regen sowie kontroversen Diskussionen geführt haben. In der uns im Rahmen der etwa zweistündigen Spielesession zur Verfügung stehenden Mid-/Endgame-Phase waren keinerlei Verweise auf irgendwelche Transaktionen, so dass auch hier erst einmal abgewartet werden muss, wie aufdringlich man auf diese Pay-to-Shortcut-Systeme hingewiesen wird und inwieweit diese Hinweise die Immersion beeinflussen. Dessen ungeachtet bin ich sehr gespannt, wie Monolith das Abenteuer um Celebrimbor und Talion weiterstrickt, welche Auswirkungen und Veränderungen sich langfristig innerhalb des Nemesis-Systems zeigen und wie sie sich auf die Welt auswirken, die einen durchaus lebendigen Eindruck hinterlässt.
Einschätzung: gut