Mal abgesehen von der Dauerhocke die ich mir nervig vorstelle hat es eine Grafik die an die erste Xbox erinnert....nein danke. Aber wems gefällt...
Vorschau: Overkill VR (Shooter)
von Jan Wöbbeking,
Krieg in der Hocke
AUSBLICK
Einen derart hartnäckigen Muskelkater in den Beinen hatte ich schon lange nicht mehr. Ja ja, ich weiß - fauler alter Sack und so. Schon unser Redaktions-Skater Dieter hat mir ausführlich vorgehalten, dass ich mich nicht so anstellen soll. Im Grunde hat er ja Recht, aber ich frage mich trotzdem, ob es ihm auf Dauer Spaß machen würde, minutenlang mit dem VR-Headset auf dem Boden herumzukrauchen. Die Deckungen in Overkill bestehen eben zum Großteil aus kniehohen Mauern und Sandsäcken, daher verbringt man den Großteil der Zeit damit, in der Hocke über den Boden zu watscheln und sich für Schüsse nach oben oder zur Seite zu lehnen. Schade, denn das Grundprinzip des VR-Deckungs-Shooters ist durchaus interessant: Dank des präzisen Trackings funktioniert das Zielen und Verstecken klasse und sorgt für eine Immersion, die mich schnell hat vergessen lassen, in welcher Ecke des Büros ich gerade tatsächlich knie. Zudem gibt es im nahöstlichen Kriegsgebiet eine ganze Reihe von Gewehren, Levels und Gadgets freizuschalten. Das monotone Level-Design und vor allem die schrecklich stumpfe KI machen das Spiel trotzdem zu einer der schwächsten VR-Schießbuden, die man derzeit bekommen kann. Die Craneballs Studios sollten während der restlichen Early-Access-Phase sämtliche Energie auf die Ausmerzung dieser Schwachpunkte verwenden. Konkurrenten wie Superhot VR, Raw Data oder Robo Recall zeigen nämlich schon jetzt, wie man Roomscale-VR deutlich motivierender für Shooter einsetzen kann.
Einschätzung: ausreichend