An die Kriegsfront!
Auf Stufe 120 darf man sich dann in (zehn) Dungeons für fünf Spieler inkl. Mythisch-Plus-Modus, Schlachtzügen, PvP-Schlachtfeldern (groß und klein), allgemeinem PvP, Arena, Weltquests, Haustierkämpfen, Inselexpeditionen, Ingame-Ereignissen, Ruf-Farmerei und den neuen Kriegsfronten austoben, obwohl die Mehrzahl bei Kriegsfronten irreführend ist, denn es gibt bisher nur eine Kriegsfront, und zwar im Arathihochland.
In solch einer Kriegsfront kämpfen 20 Spieler gemeinsam (kooperativ) in einer instanziierten Version des besagten Gebietes. Der Gegner wird hierbei vom Computer gesteuert. Es ist also ein PvE-Raid-Szenario.
Welche Einheit soll rekrutiert werden?
An dieser Kriegsfront bauen Spieler der Allianz oder der Horde zunächst ihre Basis auf, müssen Holz und Metall zum Bau von Gebäuden à la WarCraft 2 sammeln und Kontrollpunkte im Arathihochland erobern und halten, was der Feind mit stetigen Gegenangriffswellen versucht zu unterbinden. Je mehr Areale man erobert, desto mehr Einheitentypen (wie Wolfreiter oder Schamanen bei der Horde) werden freigeschaltet und wenn man gerne in Begleitung kämpft, kann man für Holz und Metall gleich einige Begleiter für sich und seine Zwecke rekrutieren. Sonderlich schwer war solch eine Warfront selbst mit Level-Up-Gear nicht, aber die Anzahl der Truppen, die sich auf den Kriegsfronten gegenüberstehen ist für WoW-Verhältnisse beachtlich groß.
Am Ende der Kriegsfront winken Azeritmacht und Bonusbeute auf Schlachtzugsbrowser-Niveau. Auch wenn die Gefechte mit der Zeit "ziemlich gewöhnlich" werden und an Reiz verlieren, sorgen sie für etwas Abwechslung und werden hoffentlich im Update-Verlauf weiter ausgebaut. Allerdings ist die Kriegsfront nicht immer verfügbar.
Die Allianz versucht das Nordhofkreuz zurückzuerobern.
Wenn die Allianz beispielsweise die Kriegsfront betreten kann (in der Regel zwei Tage), darf die Horde im Arathihochland tägliche Quests absolvieren. Darf die Horde die Allianz in der Kriegsfront angreifen, kann die Allianz dort tägliche Quests machen.
Es wird alles anders
Das kontrovers diskutierte System mit den legendären Gegenständen aus World of WarCraft: Legion (Zufallsbeute wie in Diablo 3) ist zum Glück verworfen werden. Das Herz von Azeroth und die damit verbessbaren Gegenstände sollen die legendären Legion-Gegenstände ersetzen - vielleicht in Zusammenspiel mit besonderen Schmuckstücken. Gestrichen wurde übrigens der Plündermeister als Beuteverteilungsmöglichkeit (außer in alten Dungeons). In neuen Gruppeninhalten wird es ausschließlich persönliche Beute geben.
Zu Anfang der Erweiterung wird man seine Flugreittiere nicht benutzen können. Das Flugverbot wird später wieder aufgehoben -
An der Kriegsfront kämpfen verhältnismäßig viele Einheiten.
wie bei Legion und Warlords of Draenor. Außerdem wurde die Funktionsweise der Berufe grundlegend verändert. Die Rezepte jeder Erweiterung sollen bald eine eigene Kategorie mit eigenem Fortschritt erhalten. Dadurch müsst ihr nicht mehr zum Aufholen mit alten Rezepten leveln. Erste Hilfe wird als Sekundärberuf entfernt. Verbände werden jetzt von Schneidern und Gegengifte von Alchemisten hergestellt. Der Item-Squish durch den Lebenspunkte, Schadenszahlen, Heilung etc. deutlich verringert - sowohl bei den Spieler-Charakteren als auch den Gegnern - ist bereits mit dem Vorbereitungspatch in Aktion getreten. Sämtliche Änderungen die mit dem Pre-Patch vorgenommen wurden, findet ihr
hier.