Vorschau: Doom Eternal (Shooter)

von Eike Cramer



Doom Eternal (Shooter) von Bethesda
Die Hölle abreißen
Entwickler:
Publisher: Bethesda
Release:
20.03.2020
20.03.2020
29.06.2021
13.12.1993
20.03.2020
08.12.2020
20.03.2020
29.06.2021
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store, Steam), Einzelhandel
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Doom im Jahr 2016 war so etwas die Wiedergeburt des Oldschool-Shooters auf AAA-Niveau. Im Vordergrund standen schnelle Action, geschickte Bewegung und brachiale Gewalt. Mit Doom Eternal will id all das noch eindrucksvoller inszenieren. Wir konnten die ersten drei Stunden Probe spielen.

Death Metal, das Videospiel

Was haben Cannibal Corpse, Aborted, und Thy Art Is Murder gemeinsam? Genau! Doom (2016) könnte die Videospiel-Werdung ihrer Riffs und Breakdowns sein. Das Reboot der traditionsreichen Shooter-Reihe traf vor vier Jahren den Nerv all jener, die sich den klassischen Hochgeschwindigkeits-Shooter im modernen Gewand gewünscht hatten. Und, um diese Einleitung abzukürzen: Doom Eternal greift die Death-Metal-Formel aus brachialer Gewalt, unbedingter Gnadenlosigkeit sowie unablässigem Dauerfeuer auf - und dreht dabei alle Regler auf Elf.

Alles an Doom Eternal ist größer, umfangreicher, brachialer und kompromissloser als im Vorgänger. Da ist zum Beispiel der Schauplatz: Ballerte man sich 2016 noch hauptsächlich über den Mars und durch Stahl-Korridore, bietet die im Jahr 2151 von Dämonen überrannte Erde erheblich mehr Abwechslung. Egal ob überwuchertes Heiligtum, schneebedeckte Dämonen-Festung oder in großen Schlachten gegen die Höllen-Horden komplett ausradierte Städte, in denen gigantische Mechs im Todeskampf mit riesigen Ausgeburten der Hölle erstarrt sind: Jeder Ausblick in der fantastischen neuen Idtech-7-Engine, die vor allem im Panorama glänzt, ist ein Plattencover.

Story? Bei Doom?

Herrlich brutal: Die Glory Kills sind drüber wie immer.
Herrlich brutal: Die Glory Kills sind drüber wie immer.
Und auch die Story präsentiert sich erstaunlich episch. Der ewige Kampf zwischen dem Doom Slayer, der als Ein-Mann-Killerkommando in die Schlacht gegen die Hölle geschickt wird, bekommt jetzt dank kurzer Cutscenes mehr Hintergrund. Wie Executive Producer Marty Stratton im Gespräch betont, will man das Doom-Universum aber so effizient wie möglich porträtieren – wer jetzt also Angst vor ausufernden Dialogen oder gar einem sprechenden Protagonisten hat, der kann sich wieder hinsetzen.

Der Doom Slayer marschiert hier ebenso stoisch durch die epischen Schauplätze wie im Vorgänger und ignoriert dabei zahllose gut gemeinte Ratschläge. Sowohl das bettelnde Flehen der gottgleichen Höllenpriester (die ersten Opfer im Kreuzzug gegen die Hölle) als auch die Sanktionsdrohungen der Alien-Engel „Wächter“, die die Hölle auf Erden als notwendige Buße der Menschheit betrachten. Das wird herrlich trocken inszeniert: etwa wenn der Protagonist den Höllenpriestern wortlos den abgeschlagenen Kopf ihres Kollegen präsentiert.

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Kommentare

Krash'Nug schrieb am
Lotus54 hat geschrieben: ?03.03.2020 19:18 Doom 3 fand ich spannender als Doom 4, weil es durch diese klaustrophobischen Räume, wo Dämonen lauerten, mir einen kalten Schauer über den Rücken trieb.
Als totaler Angsthase hätte ich das vermutlich nicht überlebt. :lol:
Da war Doom (2016) schon angenehmer. Einfach abrotzen. :lol:
Lotus54 hat geschrieben: ?03.03.2020 19:18 Ich freue mich auf einer der spektakulärsten Shooter aller Zeiten.
Da stimme ich dir absolut zu!
Kann es kaum noch abwarten. 8O
HypeTrain *ChuChuuu*
:lol:
Vin Dos schrieb am
Ich habe in letzter Zeit schon viel zu viel vom eigentlichen Spiel gesehen, da gerade gefühlt Tag für Tag ein neues Video erscheint. Auf was ich mich richtig freue, ist erstmal das Spiel auf "normal" oder eine Schwierigkeitsstufe drüber durchzuspielen und danach den Master Level Modus anzugehen.
Jetzt fehlt nur noch die Bestätigung dass es auf der Standard-PS4 mit 60fps läuft.
Lotus54 schrieb am
Doom 3 fand ich spannender als Doom 4, weil es durch diese klaustrophobischen Räume, wo Dämonen lauerten, mir einen kalten Schauer über den Rücken trieb. Doom 4 fand ich zu stereotypisch und kanalisiert. Gang zu einem Arsenal - dann Abriegelung - dann Ballerei und Schotten wieder auf.
Aber was ich bisher bei Doom Eternal gesehen habe, macht mir richtig Laune. Bei ID Software hat man offensichtlich verstanden, wo die Schwächen lagen. Diese fantastisch gestalten Areale - sogar eine stimmungsvolle Winterlandschaft ist dabei - und diese vielen neuen Dämonen, die man in brachialer Action erledigen muss, ist schon hochgradig Gänsehaut fördernd. Und mit einer Waffenauswahl, die für eine ganze Armee reichen würde, die Brut der Hölle, mit effektvollen Glory Kills auszuknipsen, ermöglicht eine immer wieder neue spektakuläre Killer-Choreografie zu erschaffen, die den Adrenalinspiegel stets hoch hält.
Ich freue mich auf einer der spektakulärsten Shooter aller Zeiten.
SethSteiner schrieb am
Also ich erinnere mich halt daran, wie ich gefühlt das ganze Spiel hindurch immer wieder dieselben Gegner gekillt habe, in immer denselben Arten von Wellen. Erst hat man ein paar Besessene und Imps, danach für gewöhnlich die Laserheinis, Nahkämpfer und Flieger und dann die Revenants und dicken Typen und Höllenbarone. Klar dazwischen sind dann noch diese Eye of the Beholder Typen oder Summoners und vielleicht ist die Gegnervielfalt auf dem Papier doch recht hoch aber für mich fühlt sich das Spiel halt so repetetiv an, dass sich das nicht nach viel anfühlt. Ich hau halt einen nach dem anderen in der immer gleichen Reihenfolge um und kenne alles schon nach ziemlich kurzer Zeit, so dass ich Stunde um Stunde, eben den immer gleichen Sachen begegne.
SethSteiner schrieb am
Ich habe noch mal Doom von 2016 durchgespielt und war semi-begeistert. Ja es war ein nettes, schnelles Spiel aber auf der anderen Seite. Erst mal lädt das Spiel ewig. Ich starte es und nach den nervigen Logos lädt es noch warum? Dann spiele ich weiter und wieder lädt es. Zwischendurch stockt es auch immer wieder auf recht nervige Art und dann ist das Spiel doch argh repetetiv. Es passt irgendwo gut als Nachfolger zum Original aus den 90ern aber auf der anderen Seite wirkt es nicht mehr so düster, da half auch das Blut nicht oder ein paar "gruselige" Darstellungen. Es ist einfach argh bunt. Dazu kommt eben, dass sich das Spiel ständig wiederholt, selbst die Gegnervielfalt ist ein völliger Witz und irgendwann zwingt einen das Spiel immer wieder dieselben Animationen abzurufen (Glory Kills eben), was ziemlich ermüdet.
Alles in allem ganz nett aber für die 70 GB die es auf der Festplatte einnahm auch argh wenig. Das Spiel ist schnell durch, hat fast kontinuierlich denselben Ablauf, ist dabei wenig bis gar nicht herausfordernd und die meiste Zeit über versprühte es meiner Meinung nach sehr, sehr wenig Atmosphäre. Der Nachfolger sieht so aus wie man es erwarten würde, was irgendwo ja gut ist, gerade für Fans der 2016er Version. Ich persönlich aber finde bspw. das Laserschwert ziemlich unpassend (was ja auch schon in 2016 zusehen war). Es ist einfach zu betont bunt für meinen Geschmack. Ich denke im Budget-Bereich werde ich zuschlagen, da es für zwischendurch wirklich nett ist aber über nett geht es finde ich nicht hinaus.
schrieb am

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