Vorschau: Baldur's Gate 3 (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Larian Studios
Release:
03.08.2023
06.09.2023
kein Termin
Early Access:
06.10.2020
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder Videos
Die Macht der Höhe

Was mir besser gefiel als das Figurendesign und so manche Begegnungen war das grundsätzliche Leveldesign, das auch das Stöbern abseits des Hauptpfades belohnt: Es gibt in der Kapelle von Selune z.B. einen gefährlichen Raum mit Fallen, in dem man schon fast in Puzzlemanier sowohl Objekte als auch Bewegung und Zauber kombinieren muss, um als Grabräuber nicht von Feuersalven geröstet zu werden. Vor allem die Vertikale sorgt sowohl in der Landschaft mit ihren Hügeln und Felsplateaus als auch in Dungeons oder Ruinen für deutlich mehr potenzielle Plattformen und Wege, so dass man viel Freiheit hat - selbst Wege über Balken unter dem Dach sind möglich. Zumal man aus der Höhe auch deutliche Vorteile für den Fernkampf bekommt, was Trefferchance und Schaden betrifft. Das ist schon in den ersten Kämpfen wichtig, denn die eigenen Helden haben ja teilweise nur einstellige Lebenspunkte und sind schnell tot - sehr schön! Schade ist übrigens ein kleines Detail: Nach einem Wiederbelebungszauber gibt es keinerlei Reaktion oder Dank; es wird einfach weiter erkundet oder gekämpft.

Selbst im Gebälk kann man sich positionieren.
Selbst im Gebälk kann man sich positionieren.
Die ausufernden, teilweise über eine halbe Stunde laufenden Kämpfe wirkten fast wie eine XCOM-Variante: Neben der eigenen Positionierung sind auch Sicht- und Ziellinien, Deckung sowie die Laufwege und Tränke wirklich wichtig. Ich mag Spiele nicht, die mein Inventar vollmüllen, weil ich auch alles ohne den Einsatz regeln kann - hier wird man froh sein. Diebe können fast wie in einem Stealth-Abenteuer die Beleuchtung löschen oder mit magischen Pfeilen für Dunkelheit sorgen, hinter Wachen schleichen und sich dabei die roten Tabuzonen anzeigen lassen. Apropos Diebstahl oder andere Verbrechen: Laut Larian werden diese in einem mehrstufigen System gespeichert und beeinflussen den Ruf.

Auch im Vorfeld eines Gefechts kann man sich übrigens helfen, indem man das Gelände erkundet, sich also proaktiv positioniert oder untoten Wachen z.B. die Waffen klaut, bevor sie aufwachen. Aber Vorsicht: Das Aktionsprinzip ist so aufgeteilt, dass erst der Gewinner der Initiative seine Gruppe komplett befehligt, bevor der andere an der Reihe ist - das Zeitfenster dafür liegt für jede Partei bei sechs Sekunden in Echtzeit. Kann man also bis dahin von A nach B kommen, ohne entdeckt oder getroffen zu werden? Während man pausiert und seine maximalen Distanzen sowie die Laufwege der Feinde studiert, darf darüber in aller Ruhe gegrübelt werden...

Sprünge wie der Hulk

wefffr
Welche Wege sollte man in seinem Zug, der sechs Sekunden Echtzeit verbraucht, vermeiden? Man kann jederzeit pausieren.
Man muss seine Vierergruppe clever bewegen, kann sie aufteilen, um Hinterhalte zu legen oder von zwei Seiten anzugreifen und muss dabei sowohl das Sprinten als auch Springen einsetzen; beides wurde nahezu in jeder Runde ausgiebig eingesetzt. Letzteres hinterlässt allerdings nach ein, zwei Stunden einen faden Beigeschmack, weil es fast an Superhelden erinnert, wenn die Stufe-1-Abenteurer derart in die Höhe schießen und dann wuchtig wie Hulk mit Bereichsschaden landen. Natürlich müssen sie dafür nicht mehr überall klettern oder Leitern einsetzen, außerdem können sie es wohl nur einmal pro Tag einsetzen, aber die Sprünge wirkten etwas zu übertrieben in der Inszenierung - vor allem, wenn die Gegner-KI sie nicht derart einsetzen sollte.

Apropos: Larian muss aufpassen, dass man es mit den physikalischen Experimenten, vor allem den Fässern, nicht so übertreibt wie in Divinity. Denn es kann nicht sein, dass ein Boss nicht bemerkt, dass da gerade jemand hinter ihn gesprungen ist und mal eben ein fettes explosives Fass aufstellt, das man danach natürlich so beschießen konnte, dass er wie ein Blatt Papier durch die Gegend flog...hier müsste die nötige Würfelprobe 19 von 20 lauten.

wedwed
Falls jemand stirbt, sollte man einen Wiederbelebungszauber parat haben - oder eine Schriftrolle.
Richtig gut gefallen hat mir hingegen, dass es alternative Möglichkeiten gab: Man hätte diesen Boss z.B. auch eine Etage tiefer in den Abgrund stürzen können, wo wiederum Riesenspinnen lauerten. Auch abseits der taktischen Vielfalt ist das Arsenal an kleinen Manövern und natürlich Zaubern cool für kleinere Aktionen, die sich alle an der 5. Edition von Dungeons & Dragons orientieren. Es ist z.B. wichtig, dass man sich rechtzeitig neben umgefallene bzw. anfällige Feinde stellt, um diese automatisch beim Aufstehen mit einem Schlag zu treffen. Man sollte das Gelände mit dem Schmiere-Zauber eindecken, damit sie ausrutschen und seine drei magischen Pfeile gut verteilen. Beim dreistündigen Probespielen blieben natürlich viele interessante Zauber unausgesprochen. Wer sich etwas mit der fünften Edition beschäftigt, weiß ja z.B., dass der ehemals mächtige "Schlaf", mit dem man auch mal eine halbe Armee Gnolle außer Gefecht setzen konnte, stark abgeschwächt wurde.

Die Fallen haben es in sich: Wie kommt man lebend an die Beute?
Die Fallen haben es in sich: Wie kommt man lebend an die Beute?
Ein Fragezeichen bleibt noch hinter dem Dialogsystem: Einerseits ist es gut, dass man je nach Rasse und Klasse sowie eigenen Werten andere Optionen in Gesprächen bekommt. So kann man je nach Charakter andere Leute überreden, becircen oder einschüchtern. Andererseits wirkte das Überzeugen über die Wurmfähigkeit zu stark: Die Würfelproben waren recht einfach, so dass sie auf lange Sicht die "normalen" rhetorischen Fähigkeiten überflüssig machen könnten. Aber noch ist nicht ganz klar, wie häufig man diese zusätzlichen Kräfte einsetzen kann.
 

AUSBLICK



Imposanter Einstieg, interesssante Story, vertikales Leveldesign, aktive Würfelproben und fordernde Rundentaktik, in der jede Bewegung, jeder Zauber sitzen muss - so mag ich das! Ich hatte nach den drei Stunden allerdings das Gefühl, ein Divinity: Original Sin 3 zu sehen. Das ist eigentlich ein Kompliment, aber das Spiel heißt Baldur's Gate 3. Und da erwarte ich angesichts der Tradition der Reihe und hinsichtlich eines Teams von über 300 Leuten mehr als einen coolen Spielplatz mit D&D-Regelwerk und physikalische Reaktionen. Nicht falsch verstehen: Ich hab richtig Lust auf dieses Abenteuer. Mir fehlte aber trotz sichtbarer spielmechanischer Qualität das epische Flair der Forgotten Realms. Oder anders: Diese magische Sogkraft einer Fantasywelt, die durch Tonalität und Regie entstehen kann. Larian findet in den ersten drei Stunden nicht immer eine gute Balance zwischen Drama und Humor, manches wirkte noch kitschig im Auftritt, im Figurendesign zu künstlich oder wie bei den Superhelden-Sprüngen zu übertrieben. Das roch alles nach einem Dungeons & Divinity. Noch habe ich auch keine lebendigen Siedlungen gesehen, in denen KI-Reaktionen relevant werden. Ich traue den belgischen Entwicklern mit all ihrer Erfahrung zu, dass sie in diesen drei von hundert anvisierten Stunden erstmal Luft holen - zumal das eine Pre-Alpha-Fassung war. Der Auftakt mit den von einem Mind Flayer infizierten Helden bietet ja genug Stoff für ein Epos und ich bin neugierig, inwiefern sich andere Fraktionen wie die Harfner in deren Schicksal einmischen. Interessant wird es, wenn die Gruppe harte politische Entscheidungen treffen muss und nach all den Scharmützeln in der Wildnis mit Baldur's Gate die erste große Stadt erreicht. Auch Larian wird sich an diesem legendären Ziel messen lassen müssen.

Einschätzung: gut

[PS: Noch dieses Jahr werdet ihr Baldur's Gate 3 selbst spielen können: Larian hat einen Early Access über Steam angekündigt. Auch das erste Kapitel von Divinity: Original Sin 2 war damals im Vorfeld spielbar.]

Kommentare

listrahtes schrieb am
@raskir
Humor ist etwas fantastisches wenn es passt. Bei D:OS hatte das für mich immer etwas bieder Aufgesetztes.
Insbesondere eben da es mit einer recht oberflächlichen Welt interagierte. ´Humor muss eben auch etwas konterkarieren aber die Gespräche und Personen waren eben mehrheitlich zum vergessen. Würde es eher als permanente Blödelei denn Humor beschreiben.
Was sehr gut gemacht war bez. Humor ist der Citadel DLC (sage nur Zahnbürste) von ME3. Z.t. sehr gut gemachte Situationskomik.
Mit Obsidian kann ich nicht mehr viel anfangen. POE1 war schon nur in Teilen stark und der 2te Teil hat wieder diese altbackene Grafik und furchtbare Längen im Spieldesign. Vielleicht ist darum Larian tatsächlich die beste Wahl wobei ich bez. Geschichten erzählen wohl die Entwickler von Disco Elysium oder The Sexy Brutale bevorzugen würde. Nier kenne ich nicht
Harebrained mit Dragonfall hat da auch Talent bewiesen.
Raskir schrieb am
Also beste Geschichte in einem rpg hatte für mich ganz klar nier autómata in den letzten Jahren.
Ansonsten kann ich dir Großteils zustimmen, wenngleich ich das writing bei da:o eher als gut, denn überragend bezeichnen würde. Da ist mir Witcher deutlich weiter.
Bezüglich larian und baldurs gate:
Sie sind vielleicht nicht die beste Wahl wenn es um die Story geht (wenngleich keine schlechte), dafür aber eine sehr gute was Spieldesign, Questdesign und Gruppendynamik angeht. Für ein baldurs Gate in der iso Perspektive finde ich gibt es kein besseres Studio. Höchstens als AAA Projekt wäre mir evtl cd project eingefallen aber ob das ein wirkliches bg geworden wäre weiß ich auch nicht.
Obsidian wurde ja oft erwähnt, ich bin froh dass die es nicht geworden sind. Aber sie wären sicher auch eine gute Wahl, nur ist für mich larian 2 stufen drüber :)
Finde es aber schade, dass einige scheinbar nicht viel mit Humor in rpgs anfangen können. Eher ganz auf humor verzichten als ein humoristisches rpg, so scheint es mir. Bin da bei Kajetan, kann diese bierernsten vor Pathos und Kitsch überquellenden rpgs auch langsam nicht mehr sehen. Ein lustiges dark souls hätte ich zb auch gerne. Ich kann diese Stimmung in den fs games nach 4 spielen (bei mir sinds 4 gespielte) langsam echt nicht mehr sehen, immer die gleiche Stimmung :)
listrahtes schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?08.03.2020 01:05
Ich habe noch nichts von Larian gespielt, auch wenn ich es noch vor habe zutunu aber Dragon Age war für mich mit wenigen Ausnahmen vor allem Standardware, die nur deswegen hochgehalten wurde, weil Bioware damals das Glück hatte, dass es keine bzw. kaum eine Konkurrenz im Genre hatte. Mit nahezu keinerlei anderen Fantasy-Party Rollenspielen auf dem Markt und einem alles in allem soliden Spiel war Dragon Age natürlich großartig. Verglichen mit dem was davor und danach kam und den eigentlichen Möglichkeiten aber eben einfach nur das. Solide.
Ich habe Dragon Age das erste Mal vor 2 Jahren gespielt und es lange ignoriert aufgrund eben der Schlauchlevels.
Von daher war mir ein Vergleich mit sehr vielen aktuellen RPGs möglich. Ein Divinity: OS 1 hatte ich z.B. zuvor gespielt.
Ich habe nat. nicht die Urversion sondern eine massiv erweiterte gespielt mit Sweet FX, HD Texturen und auch bez. Gameplay einigen Erweiterungen.
Letzten Endes soll jeder genießen was ihm gefällt. Für mich wird das hier nicht einmal annähernd ein Baldurs Gate, aber wohl ein verbessertes D:OS2. Die Larian Spiele haben mich zu Beginn begeistert, aber recht schnell wird eben dieser Fokus auf Fantasy Spielwiese klar in den alles mit diesem für mich merkwürdigen Humor zusammengemixt wird. Sie haben kein Gefühl für Dialoge oder spannenden Geschichten noch interessante Charaktere aber das Hauptproblem ist das Weltendesign das eher den Eindruck eines vollgestellten Themenparks macht. "Und hier drüben sehen sie die Vampire, gleich daneben geht es zu den Piraten und um die Ecke die Drachen Kneipe mit Samurai Snacks"
Und das writing in Dragon Age O halte ich nach wie vor für herausragend. Da kommt allenfalls in Teilen Shadowrun Dragonfall ran jedoch mit anderem Fokus. Den Endkampf fand ich allerdings extrem nervig bei DA:O .
Mir kommen die Larian Spiele darum eher wie Taktik Skirmisher im Open World Story Gewand vor. Wer das mag wird hervorragend bedient. Man...
SethSteiner schrieb am
Also man kann ja mögen was man will aber nachvollziehbar finde ich das ehrlich gesagt nicht. Dragon Age hat sich selbst ordentlich Tropes zusammengeschmissen und sogar glatt bei sich selbst kopiert mit der Grundstory. Sie haben einfach ein Fantasy Mass Effect gemacht, mitsamt Auserwählten und zyklisch wiederkehrenden Superbösen. Und die Thematik die Völker zusammenzubringen ist ebenfalls drin. Designtechnisch hat man sich am Standard orientiert bzw. einfach bei Herr der Ringe geklaut, siehe das ganze Design um die Zwerge herum. Sonderlich kreativ war man nicht gerade gewesen. Na ja und dass es nicht anders ging als schlauchig ist nun ehrlich Quatsch, Spiele mit großer Welt und weitläufigen Arealen gab es schon lange vorher zu Hauf, ich sage nur Elder Scrolls und Gothic um bei Fantasy zu bleiben. Gerade bei all diesen Aspekten war "Seele" oder "Qualität" das woran ich als aller letztes gedacht habe.
Was das Writing angeht, ist mir das kaum im Gedächtnis geblieben abgesehen davon, dass Morrigan fürchterlich war und die Nonne ziemlich Klasse. Unter dem Strich abseits der Hauptstory sicher okay.
Da der Begriff High Fantasy gefallen ist: Mir fällt auf, dass er öfter auftaucht wo er nicht hingehört. Dragon Age war äußerst dreckig und blutig, betont blutig sogar. Im Spiel ging war das schon regelrecht pubertär gewesen (während man bei Sex außer peinliche Unterwäsche nichts zu bieten hatte) in der Darstellung, übertrieben eben. Auch das Writing ging in diese Richtung, nicht idealisiert sondern eher realistisch (ausgenommen das Gut-Böse Schema).
Ich habe noch nichts von Larian gespielt, auch wenn ich es noch vor habe zutunu aber Dragon Age war für mich mit wenigen Ausnahmen vor allem Standardware, die nur deswegen hochgehalten wurde, weil Bioware damals das Glück hatte, dass es keine bzw. kaum eine Konkurrenz im Genre hatte. Mit nahezu keinerlei anderen Fantasy-Party Rollenspielen auf dem Markt und einem alles in allem soliden Spiel war Dragon Age natürlich großartig....
listrahtes schrieb am
James Dean hat geschrieben: ?28.02.2020 23:02
listrahtes hat geschrieben: ?28.02.2020 18:19 Baldurs Gate 3 existiert schon lange. Nennt sich Dragon Age: Origins Ultimate Edition und ist die Fortführung im Geiste.
Kauft es euch falls ihr es nicht kennt. Dann HD Texturenpack dazu und SweetFX Filter und ihr werdet echtes Baldurs Gate Spielgefühl mit fantastischer Grafik (Gespräche), hinreißenden Geschichten und herausragender Charakterentwicklung bekommen. Immer noch das mit beste RPG aller Zeiten und ein würdiger Nachfolger von BG2.
Das hier wird Divinity:OS 3 mit anderem Namen. Ich warte dann mal auf Ölfässer im Schlafzimmer.
Larian ist ein hochwertiger Entwickler, aber die Stärken welche man in einem Baldurs Gate sucht sind nicht die ihren. Der falsche Entwickler für dieses Spiel.
Wenn Dragon Age 1 quasi Baldur's Gate 3 ist, dann ist Baldur's Gate 3 also schlechter als Baldur's Gate 1 :ugly:
Wenn man das so sehen will gerne, muss man nicht diskutieren. Baldurs Gate 1 ist für mich tatsächlich ein Spiel das nur in der Rückblende gut funktioniert aber in Charakteren, Gesprächen, Narration etc im Grunde Mittelmaß ist. Dafür ist BG 2 ein zeitloser Klassiker.
Dragon Age:
Hier war Bioware auf dem Höhepunkt ihrer Erzählkunst. Ich häte zu Beginn aufgrund des spielerisch simplen Gameplays fast abgebrochen und bin bis heute dankbar weitergemacht zu haben.
- Die mit best geschriebenen Dialoge aller Spiele, hochwertig vertont und fantastisch bez. Kameraeinstellungen in Szene gesetzt. Wenn man danach D: OS 2 anschaut muss man weinen.
-Entscheidungen bez. der Gruppe wirken sich massiv und interessant auf den Spielverlauf aus.
-Gerade zu Beginn sehr schlauchig und das bleibt es auch bis zum Ende hin. Anders war es damals leider nicht umsetzbar, ermöglicht aber auch eine faszinierende Detailtiefe in der Geschichtenentwicklung.
- Nicht nur eine epische Geschichte in jeder Hinsicht, auch im kleinen die Glaubwürdigkeit verleihenden Geschichten von NPCs. Man kann DA immer wieder...
schrieb am