Vorschau: Elden Ring (Rollenspiel)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Release:
25.02.2022
25.02.2022
25.02.2022
25.02.2022
25.02.2022
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Welt im Chaos

Dabei durchstreift man die Welt namens "The Lands Between", die in sechs große Landschaften unterteilt ist, die alle ihre eigene Kultur und Kulisse besitzen - von Ebenen, Wäldern, Gebirgen bis hin zu Sümpfen. Man ist als so genannter "Tarnished" unterwegs, eine Art Versehrter oder Befleckter, der das Licht verloren hat und dessen Vorfahren aus der Welt verbannt wurden. Allerdings ist man nicht alleine unterwegs: auch andere Abenteurer kehren zurück, alle auf der Suche nach den Scherben des Rings. Man wird also auf Charaktere treffen, die ihren eigenen Ziele folgen. Und genau daraus will man eine spannende Erzählung entwickeln, eine Art "Multi-Character-Drama", das über das bisherige Storytelling hinausgeht.

Dabei sollen auch die Halbgötter eine wichtige Rolle spielen: Diese mächtigen Gestalten erheben ebenfalls Anspruch auf den Elden Ring, sie haben immerhin die aktuelle Welt geformt. Bisher konzentrierte sich From Software auf eine vom Spieler geführte Erzählweise, die er alleine vorantreiben konnte. Diesmal sollen die anderen Charaktere viel stärker die Entwicklung und Entscheidungen des Spielers beeinflussen, so dass man auch länger über Dialoge sowie Begegnungen mit ihnen nachdenkt. Außerdem spielt auch das Timing sowie die Reihenfolge dabei eine Rolle. Je nachdem, wann man jemanden trifft oder wie bzw. für wen man sich im Laufe des Abenteuers entscheidet, wird es auch mehrere Enden geben.

Zelda und Shadow of the Colossus

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Es gibt sechs große Gebiete, die sich alle hinsichtlich der Stimmung und Hintergründe unterscheiden - natürlich gibt es auch Burgen und Schlösser.
Zur Vorbereitung auf Elden Ring hat Hidetaka Miyazaki einige Spiele in offener Welt studiert, darunter auch The Elder Scrolls oder GTA. Kein Titel diente dabei als konkrete Inspiration für Elden Ring, aber auf die Frage, welcher ihm am besten gefallen hat, äußerte er großen Respekt vor dem Design sowie der spielerischen Freiheit in The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Dass es keine großen Städte oder Siedlungen mit Bewohnern geben wird, liegt zum einen daran, dass sich die Entwickler nicht gleich mit dem ersten Spiel in offener Welt übernehmen und eher auf ihre Stärken konzentrieren wollten.

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Andere Charaktere sind ebenfalls auf der Jagd nach Scherben des Elden Rings - alle haben eigene Motive.
Man kann die Welt zu Fuß oder im Sattel erkunden, wobei man auf dem Rücken des gehörnten Wesens auch einige versteckte oder sonst unzugängliche Gebiete erreichen kann. Schon den ersten Szenen erinnerte das stellenweise an Shadow of the Colossus. Auf Nachfrage äußerte Hidetaka Miyazaki großen Respekt vor dem Werk Fumito Uedas, dessen ähnliche Ausgangslage ihn auch zu Elden Ring insipiriert hat. Als Spieler betritt man ja ebenfalls eine monumentale Welt, die voller alter Geschichte steckt, mit der man allerdings zunächst nicht vertraut ist, die es also zu entschlüsseln gilt - diese Idee der rätselhaften Mythologie in einer High-Fantasy-Welt hat ihn fasziniert.

Dass dabei häufig europäische, also germanische sowie keltische oer mittelalterliche Motive im Artdesign sowie der Weltkonzeption verarbeitet werden, liegt daran, dass nicht nur er, sondern sein komplettes Team in den letzten Jahren eine spezielle Ästhetik entwickelt hätten, einen eigenen Blick auf Fantasy, der aus vielen Einflüssen etwas Eigenes erschaffen möchte. Hidetaka Miyazaki betonte allerdings, dass er Welten bzw. Hintergründe (Lore) immer so konzipiert, dass sie letztlich zum Spieldesign passen, das immer zuerst da ist - nicht umgekehrt.
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Kommentare

LeKwas schrieb am
Mit 200 ist man fürs NG schon overleveled, zumal bei vielen Stats der Softcap schon bei 50 oder 60 einsetzt, und weiteres Leveln darüber hinaus nur noch einen geringen Effekt hat. Bei Vitalität zum Beispiel gibt es von 61 bis 99 nur noch 6 mickrige Extralebenspunkte pro Levelup, und nicht mehr 25 oder so wie davor.
Dass man angeblich erst 250+ braucht, damit der Spaß ansetzt, oder um die Bosse im NG schaffen zu können, ist totaler Unsinn. Ich war im Level weit drunter, und die Bosse haben mich weit weniger Anläufe gekostet als Endgame Bosse in DkS 3 wie Friede oder Gael oder Midir oder der namenlose König, exzessives Ausnutzen solcher Farmspots ist auch nicht nötig. Elden Ring ist insgesamt auch das einfachste Soulslike von FS der letzten Jahre.
Wenn man sich schwer tun sollte, kann man ja auch Geister aus diesen Aschen herbeirufen (zum Beispiel diese Imitatorträne, die ist recht stark, oder alternativ diese Exilritter, sind recht tankig), und im Gegensatz zu Spielersummons erhöhen die auch den Lebenspool von Bossen nicht.
Weit wichtiger ist ohnehin das Upgradelevel der Ausrüstung, aber in den richtigen Endgame Gebieten findet man genug Materialien dafür.
Ich bin jetzt mit meinem Char im NG+, und es ist schon witzlos, wie hardcore overpowered der mit knapp 200 (ca. ?) ist. Radahn etwa starb noch in seiner allerersten Phase vom Bosskampf. Das NG+ scheint die Gegner jedoch auch nicht richtig hochzuskalieren.
Darüber hinaus, solche "unehrlichen" Farmspots gibt es in ausnahmslos jedem FromSoft Spiel der letzten Jahre, zum Beispiel in Demon's Souls:
Tower of Latria, Black World Tendency, direkt vor dem Old Monk Bossraum spawnt dann so ein Black Phantom Tentalekgesicht. Man benutzt zuerst den Zauber Soulthirst (+50% mehr Seelen, kann man von Yuria kaufen) und oneshottet das Viech dann mit Soulsucker. Wenn man noch zusätzlich Ausrüstung trägt, welche die Seelenausbeute eröht (wie z.B. Ring of Avarice), dann kriegt man easy eine Riesenmenge an Seelen binnen Sekunden.
Falls man...
peppino_XYungelöst schrieb am
Elden Ring ist das beste Spiel das ich jemals gespielt habe. Bin da auch schon recht weit fortgeschritten.
Was ich allerdings, schade finde ist, dass man ohne diese Glitches am "mohgwyn palace" um unendliche Millionen von Runen zu Farmen, niemals die Chance hätte eine Sehr hohe Charakterstufe zu erreichen, um das Spiel jemals fertigspielen zu können.
Ich hege fast den Verdacht, dass man solche Plätze sogar mit Absicht so programmiert hat. Wie sollte man sonst eine Charakterstufe von über 250 jemals erreichen, oder zumindest eine Stufe wo es erst richtig Spaß zu machen anfängt.
Wenn mir jetzt einer erzählen will er hat das so geschafft, dann kann er es getrost "Der Hand" erzählen oder auch "Der Wand" LOL.
Diese Tipps über solchen Farming-Plätze stammen von Profis und sicherlich nicht um Schwächeren zu helfen...die haben es genau so gemacht.
Ich denke Mal, die hätten bei einem Spiel auch was anderes zu tun nur für schwächere Spieler, solche Plätze rauszufinden.
Wie ich auf diese Idee komme?
Weil ich gesehen habe wie schwer sich diese Leute mit den Bossen taten und wie unbeholfen sie der Situation oft gegenüberstanden.
Ich dachte mir da, das mach ich ja noch besser - in weiterer Folge, dachte ich mir, die kochen halt auch nur mit Wasser - LOL.
Wenn From-Software es wollte, wären solche Farming-Plätze im "NU" Geschichte. Man hat es an einigen Stellen etwas schwieriger gemacht, aber es geht nach wie vor.
Die Art, wie man ehrlich zu Runen/Seelen kommt hat mir bei Demons Souls Remake besser gefallen.
Wenn ich mir denke und da nehm ich mich nicht aus, dass man den "mohgwyn palace" ehrlich erreicht hat und dann stundenlang an solchen Plätzen, so wie unzählige andere Spieler es machen, Zig-Millionen von Runen Farmen und dann noch stolz ist weil sie so gut ist; da bekomm ich schon ein wenig Magenschmerzen.
Ich habe es genau so gemacht, ja. Nur mit dem Unterschied, weil ich endlich weiterkommen wollte, nich weil ich gut bin und weil das Spiel so was von geil ist und es schade wäre,...
Chibiterasu schrieb am
Naja, ich würde aber sagen, das ist seit Herbst dann DIE große Lücke im Testarchiv.
LeKwas schrieb am
Einen Test brauch ich nicht mehr, und ich seh ehrlich gesagt auch keinen Sinn darin, jetzt noch einen nachzureichen, das Spiel wurde in einer regelrechten News-Flut auf fast sämtlichen Gamingmagazinen da draußen schon genug beackert, sämtliche Stärken wie Schwächen sind hinreichend bekannt, und wirtschaftlich rentiert es sich hinsichtlich der zu erwartenden Klickzahlen womöglich auch nicht mehr. Und die Meinung des bisherigen Testers, sprich Jörg, kann man ja auf seinem Blog nachlesen.
Ist halt unglücklicherweise während der Marqardtend- und -sparflammenphase veröffentlich worden. Egal, Zug abgefahren, Gaul tot, blicken wir lieber nach vorn.
Uwe sue schrieb am
auch wenn Jörg leider nimmer da is - habt ihr denn keinen im team der das siel durchschafft um einen test zu machen? kleiner tipp - es sollte platin werden oder sehr gut begründet sein.
schrieb am

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