Ryan2k6 hat geschrieben: ?16.06.2021 15:51
Und cih kann dieses Gejammer zu Synchro auch nicht mehr hören.
Ich auch nicht, aber aus der anderen Richtung.

Die Herausforderung ist: Gute Synchro kostet Geld und das sind gerade Publisher notorisch nicht gewillt, auszugeben. Und kleinere Studios haben es nicht.
GERADE IM SPIELEBEREICH können die Probleme sogar mannigfaltiger sein als in anderen Medien, weil man VOR DEM PROGRAMMIEREN schon höllisch aufpassen muss, wie man seine Texte ins Spiel bringt und strukturiert. Das hat Stolperfallen, die ich meinen Kunden (erfolglos, aber was willste machen) permanent vorleier. Mein aktueller fällt da auch gerade auf die Nase, aber leider scheint das Fallen immer noch günstiger gerechnet zu werden als mal in Qualität zu investieren. Egal.
Und dann kommen am Ende des Tages bei den Sprechern dann KONTEXTFREIE TEXTSCHNIPPSEL aus Google Translate an. Da muss man sich nicht wundern, dass die Betonung komplett für'n Poppes ist.
Das passiert angelsächischen Sprechern natürlich auch! Dieses Dungeons of Nablehauirgendwas, das litt auch darunter, dass die Sprecher null blassen Dunst hatten, was sie da sprachen. Unddasallesauchnochsoschnellgepitcht/schnittenwirktewiedieserSatzhierohneLeerzeichen.
Nur beim Englischen habe ich noch das Glück, dass mir die Sprache trotz allem noch fremd genug ist, einige dieser Ungereimtheiten nicht zu hören. Im Gegensatz zum Deutschen, wo ich gerade bei Serien (in 4K) bemerke, dass es nur drei Sprecher zu geben scheint und die Lippenbewegung nicht passt (passiert bei Spielen eher nur bei AAA Produktionen mit aufwendigen Lippenbewegungen)
TL;DR: Tirade, mal möge sich bitte um Texte, Übersetzung und Synchro-Regie mehr kümmern, dann hört auch das Jammern auf.