Zeitpunkt des Krieges"Todesstern, Laserschwert, Sternenzerstörer, X-Wing und Sturmtruppen – diese Zutaten braucht unser Star Wars-Spiel", dachte sich wohl das Team von Petroglyph und pickte sich die bekannteste Zeitlinie aus dem Universum von George Lucas heraus. Welche könnte das bloß sein? Richtig! Die Wahl des Handlungsrahmens fiel auf einen Abschnitt kurz vor Episode 4 (erster Film der "alten Trilogie") mit allen typischen Charakteristika wie Darth Vader, Han Solo, dem Todesstern und vielen Rebellen.
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Die Sturmtruppen greifen auf dem Wüstenplanet Tatooine die Tusken Raider an. |
Imperium vs. RebellenWollt ihr fieser Imperator sein oder lieber die herzensguten Rebellen anführen? Vor diese Wahl stellen euch die beiden Kampagnen. Egal für wen ihr euch entscheidet, besteht eure Aufgabe darin, die Galaxis zu "befrieden" und alle Feinde auszuradieren. Dieser Feldzug verläuft dynamisch und lässt euch weitgehend freie Hand, welche der 42 Planeten ihr als nächstes angreifen wollt. Auf der galaktischen Übersichtskarte plant ihr also die schrittweise Eroberung des Universums – ähnlich der Planung bei Rome: Total War.
Aufbau einer StreitmachtAus dieser Perspektive kümmert ihr euch auch um die Truppen-Produktion und den Ausbau der Himmelskörper. Für Credits errichtet ihr auf limitierten planetaren Bauplätzen Kasernen, Waffenfabrik, Minen oder zieht im Orbit eine Raumstation hoch. Mit diesen Konstruktionsanlagen könnt ihr Truppen, Fahrzeuge oder Raumschiffe erschaffen, wobei ihr gleichzeitig eine Einheit im Orbit und eine auf dem Boden produziert. Da irgendwann sämtliche Bauplätze belegt sind, folgt notwendigerweise die Expansion des Territoriums. Dafür ist es zwingend erforderlich, dass ihr sowohl eine schlagkräftige Weltraumarmada sowie genügend Bodentruppen habt. Welche Einheiten zum Angriff geschickt werden, lässt sich mit einem einfachen Drag-and-Drop-System zuteilen. Sollen z.B. Rebellen
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Eine Staffel Tie-Fighter im Anflug auf einen großen Mon Calamari Star Cruiser. |
mit einigen Panzern sowie einer Nebulon-B-Fregatte auf die Reise gehen, zieht ihr diese Truppen in den "Flotte #1"-Kasten - fertig. Dann verlasst ihr die Oberflächen-Ansicht und seht die eben zusammengestellte Truppe in einem der drei Slots über dem Planeten. Den Angriffsbefehl gebt ihr wiederum per Drag-and-Drop und zieht die Armee direkt zum Ziel. Genauso schickt ihr übrigens Schmuggler & Spione (Rebellen) oder Aufklärungssonden (Imperium) auf die anderen Himmelkörper, die dort spezialisierte Aufgaben übernehmen, wie z.B. Credits oder Technologien zu stehlen.
Weltraum-KämpfeEin direkter planetarer Touchdown mit den Bodentruppen wäre doch zu einfach! Meistens hat der momentane Besitzer eine Flotte im Orbit, die es vor der Ladung zu zerstören gilt. Deswegen ist es sinnvoll, dass ihr nicht nur Bodeneinheiten in die Angriffsformation steckt, sondern auch Raumschiffe als Geleitschutz. Kommt es zur Weltraumschlacht gibt es pure Echzeit-Strategie in einem flachen 2D-Universum - vergleichbar mit Star Trek Armada. Nach alter Schule kommandiert ihr die Truppen durch das All und sucht die Feinde sowie deren orbitale Bauten.