Freikarte in den TodKeine Aussicht auf Erfolg. Die Mission? Ein Himmelfahrtskommando! Kane muss sterben, damit seine Familie leben kann. Dafür hat die Organisation The 7 gesorgt, der Kane einst angehörte. Doch beim letzten Auftrag ging etwas schief: Sein Team wurde ausgelöscht - nur er überlebte und wurde verhaftet. Ein Umstand, der seinem ehemaligen Arbeitgeber sauer aufstößt und Kane als vermeintlichen Verräter entlarvt. Und so etwas macht eine Truppe wie The 7 erst richtig sauer! Also wird der Gefangenentransport kurzerhand überfallen, um Kane zu befreien und in eine letzte Mission zu schicken, die er mit dem Leben bezahlen wird - ein angemessener Preis für den angeblichen Verrat! Zwei Versicherungen sorgen dafür, dass er die Sache wirklich durchzieht: Zum einen hält The7 Kanes Familie als Geisel und droht mit deren Hinrichtung, falls Kane seine Befehle verweigert. Zum anderen wird ihm der Psychopath Lynch auf Schritt und Tritt folgen, der auf den ersten Blick eine
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Gejagt von den Cops und fiesen Ganoven: Kane steht unter Dauerbeschuss! |
vollkommen eigene Geschichte hat. Welche Verknüpfung zwischen den beiden gegensätzlichen Charakteren besteht, wird erst der Test zeigen können, doch legen die Hitman-Macher von IO großen Wert auf eine ausgefeilte Handlung, die wie ein interaktiver Actionfilm wirken soll.
Wie im Kino?Entsprechend wird auf HUD-Einblendungen wie eine Gesundheitsanzeige weitestgehend verzichtet, um Filmflair zu erzeugen. Auch diverse Grafikfilter und Ausleuchtungen der zerstörbaren Kulissen unterstreichen diesen Ansatz. Genau wie bei Titeln wie
King Kong oder
Rainbow Six: Vegas erholt ihr euch außerdem nach kurzer Zeit automatisch von euren Verletzungen anstatt ständig mit einem Verbandskasten zu hantieren. Werdet ihr trotzdem von einer der zahlreichen Kugeln ausgeschaltet, könnt ihr auf Lynch oder andere Mitglieder eures Söldnerteams zählen, die erste Hilfe leisten und euch wiederbeleben.
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Psychopath Lynch ist eine tickende Zeitbombe, die gerne mal ausrastet. |
Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Kameraden in eurer Nähe befinden. Sind sie zu weit entfernt, haucht ihr euer Leben aus und müsst beim letzten Speicherpunkt einen neuen Versuch starten.
GegnermassenViel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht: Eure Feinde stürmen meist aus allen Richtungen heran und decken euch mit Gewehrsalven ein. Kugeln pfeifen an eurem Kopf vorbei und zerlegen die Kulissen mit ihren anfälligen Betonpfeilern, Möbeln und Fliesen in Schutt und Asche. Ihr steht immer unter Druck, euch weiter nach vorne zu arbeiten, da von hinten ständig Gegner nachrücken und versuchen, euch in die Zange zu nehmen. Leider war die KI der Vorschaufassung sehr rudimentär und konnte noch nicht überzeugen. Im Prinzip schießen sie in ihrem jetzigen Stadium nur blind durch die Gegend und warten darauf, von euch ausgeschaltet zu werden. Hier hat IO noch ein gutes Stück Arbeit vor sich, wenn man bei Feuergefechten vom Schlag eines R6: Vegas mithalten will.