Vorschau: Guardians of the Galaxy (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Guardians of the Galaxy (Action-Adventure) von Square Enix
Superhelden gesucht
Entwickler:
Publisher: Square Enix
Release:
26.10.2021
26.10.2021
26.10.2021
26.10.2021
26.10.2021
26.10.2021
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Was für eine schwungvolle Präsentation! Selbst der dritte Kinofilm zu Guardians of the Galaxy könnte sich vom Witz dieser Demo eine Scheibe abschneiden. Was sich Star-Lord und Co. da gegenseitig an den Kopf werfen und wie sie vor allem spielerisch zusammenkommen, verspricht jedenfalls einen Heidenspaß – zumal wir im Vorfeld der E3 bereits Details erfahren haben, die noch etwas mehr verraten als der amüsante Spiel-Film. Und die haben wir in unserer Vorschau für euch zusammengefasst.



Solo, aber nicht alleine

Ein Superhelden-Spiel von Square Enix, sprich aus dem selben Haus wie Marvel’s Avengers? Als wir die Einladung erhielten, entsprach die Größe meiner Erwartungen nicht gerade der eines Wolkenkratzers. Allerdings hat Guardians of the Galaxy etwas, das Avengers nicht hatte: Es befindet sich bei Eidos Montreal in jenen Händen, die auch dem einst angestaubten Deus Ex auf sehr gelungene Art neues Leben eingehaucht haben. Wie ihnen das diesmal gelingen soll? Nun, zunächst einmal mit einem reinen Solo-Abenteuer ohne Mikrotransaktionen oder sonstige Downloadinhalte, wie Eidos gleich mehrfach betont.

Solo heißt allerdings nicht, dass ihr alleine unterwegs sein werdet. Ganz im Gegenteil sogar: Während man in der Rolle von Peter „Star-Lord“ Quill eine Reihe fantastischer Schauplätze bereist und abgedrehte Figuren kennenlernt, ist auch seine Crew ständig dabei. Einerseits natürlich, um ihn als selbsternannten Anführer ständig infrage zu stellen. Andererseits aber auch, um ihm im Kampf zur Seite zu stehen. Denn auch wenn es sich hier um waschechte Action handelt, nutzt man wie in einem Rollenspiel die Fähigkeiten der Mitstreiter, um starke Gegner schneller zur Strecke zu bringen.

Heldenklempner

Als Star-Lord bereist man zusammen mit den Guardians fantastische Schauplätze.
Als Star-Lord bereist man zusammen mit den Guardians fantastische Schauplätze.
Ein knappes Jahr ist diese Version der Guardians erst zusammen – eine Version, die von Eidos nach intensiver Recherche aller bisherigen Comics und Verfilmungen komplett neu erschaffen wurde. Ich halte es zwar für keinen Zufall, dass die Charaktere ihren filmischen Ebenbildern recht ähnlich sind. Trotzdem wirken sie eigenständig und werden der Demo nach zu urteilen von hervorragenden Sprechern vertont.

Eidos’ chaotische Kämpfer schlagen sich jedenfalls als eine Art Heldenklempner durch, deren Dienste man mieten kann. So halten sie sich in einer Welt über Wasser, die vor einigen Jahren von einem Krieg zerrüttet wurde, dessen Nachwehen immer noch spürbar sind. Und als wäre das nicht genug, bekommen sie es irgendwann mit einer Bedrohung galaktischen Ausmaßes zu tun, an deren Entstehung sie, wenn auch aus Versehen, nicht ganz unbeteiligt waren.

Wobei das längst nicht die einzige Gefahr zu sein scheint; erwähnt die hauptverantwortliche Autorin Mary DeMarle doch verschiedene aus den Comics bekannte Kreaturen und Bösewichte sowie einen mächtigen Orden, der alles auslöscht, was sich nicht seiner Gesinnung unterwirft. Ob es sich dabei um die zentrale galaktische Bedrohung handelt oder „nur“ eine von vielen, blieb an dieser Stelle offen. Auf jeden Fall liegt es an Star-Lord, aus jenem zerbrechlichen Gebilde namens Guardians of the Galaxy ein eingeschworenes Team zu formen. Und wie schwierig das sein kann, macht das köstliche Gezeter der E3-Demo ja mehr als deutlich.
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Kommentare

James Dean schrieb am
Sieht sehr nach nem guten Mass-Effect-Gameplay aus, das hat mich äußerst neugierig gemacht. Fand das Design der Charaktere zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber vor allem Gamorra wirkt deutlich sympathischer durch ihre sarkastisch-offensive Art und macht im Vergleich zum Film den Eindruck, als hätte sie Eier aus Stahl.
PlayerDeluxe schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?16.06.2021 15:51 Bei den Simpsons ist es z. B. einfach unmöglich zu übersetzen, wenn irgendwelche USA bekannte Leute auftreten und das witzig sein soll. Einfach weil man die hier mitunter gar nicht kennt.
So sieht es aus.
Sir Richfield schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?16.06.2021 15:51 Und cih kann dieses Gejammer zu Synchro auch nicht mehr hören.
Ich auch nicht, aber aus der anderen Richtung. ;)
Die Herausforderung ist: Gute Synchro kostet Geld und das sind gerade Publisher notorisch nicht gewillt, auszugeben. Und kleinere Studios haben es nicht.
GERADE IM SPIELEBEREICH können die Probleme sogar mannigfaltiger sein als in anderen Medien, weil man VOR DEM PROGRAMMIEREN schon höllisch aufpassen muss, wie man seine Texte ins Spiel bringt und strukturiert. Das hat Stolperfallen, die ich meinen Kunden (erfolglos, aber was willste machen) permanent vorleier. Mein aktueller fällt da auch gerade auf die Nase, aber leider scheint das Fallen immer noch günstiger gerechnet zu werden als mal in Qualität zu investieren. Egal.
Und dann kommen am Ende des Tages bei den Sprechern dann KONTEXTFREIE TEXTSCHNIPPSEL aus Google Translate an. Da muss man sich nicht wundern, dass die Betonung komplett für'n Poppes ist.
Das passiert angelsächischen Sprechern natürlich auch! Dieses Dungeons of Nablehauirgendwas, das litt auch darunter, dass die Sprecher null blassen Dunst hatten, was sie da sprachen. Unddasallesauchnochsoschnellgepitcht/schnittenwirktewiedieserSatzhierohneLeerzeichen.
Nur beim Englischen habe ich noch das Glück, dass mir die Sprache trotz allem noch fremd genug ist, einige dieser Ungereimtheiten nicht zu hören. Im Gegensatz zum Deutschen, wo ich gerade bei Serien (in 4K) bemerke, dass es nur drei Sprecher zu geben scheint und die Lippenbewegung nicht passt (passiert bei Spielen eher nur bei AAA Produktionen mit aufwendigen Lippenbewegungen)
TL;DR: Tirade, mal möge sich bitte um Texte, Übersetzung und Synchro-Regie mehr kümmern, dann hört auch das Jammern auf. ;)
johndoe711686 schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: ?16.06.2021 13:54
Flojoe hat geschrieben: ?16.06.2021 13:30
MrLetiso hat geschrieben: ?14.06.2021 08:09 Edit: gerade nochmal den deutschen Trailer angesehen. Die Sprecherauswahl geht ja in Ordnung... aber ist der Humor wieder ein wenig "lost in translation"?
Ja ist ja immer so.
Es geht aber auch anders,
Jep, Bud Spencer Filme zum Beispiel.
Und cih kann dieses Gejammer zu Synchro auch nicht mehr hören. CP2077 hatte für mich sogar eine bessere deutsche Synchro als die englische Version. Wenn man da gute Leute hat, dann werden Witze nämlich umgeschrieben oder ganz andere Wortwitze benutzt, weil man selbstverständlich nicht alles übersetzen kann. Bei den Simpsons ist es z. B. einfach unmöglich zu übersetzen, wenn irgendwelche USA bekannte Leute auftreten und das witzig sein soll. Einfach weil man die hier mitunter gar nicht kennt.
DARK-THREAT schrieb am
Das was ich auf der E3 gesehen habe mit Gameplay fand ich sehr langweilig. Aber ich kann auch mit diesem Franchise absolut nichts anfangen. Habe bisher keinen Film davon gesehen und hab auch nicht das Verlangen danach. Auf diesen ständigen Superhelden-Quatsch stehe ich auch nicht. Und ich hab es bei Marvel versucht, zb mit Antman.
schrieb am

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