Test: Endless Ocean 2: Der Ruf des Meeres (Simulation)

von Mourad Zarrouk



Endless Ocean 2: Der Ruf des Meeres
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
05.02.2010
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ab 58,95€
Spielinfo Bilder Videos
Gerätetauchen ist eine faszinierende  Freizeitbeschäftigung - wer es schon mal versucht hat, weiß wovon ich spreche. Auf der Wii lässt sich diese Faszination schon zum zweiten Mal nachempfinden. Unterwasser-Spezialist Arika entführt euch in die Tiefen der Ozeane.

Das Meer - unendliche Weiten

Exotische Fische, farbenprächtige Korallen - eine Augenweide!

Um es gleich vorweg zu nehmen: Genauso wenig wie beim etwa zwei Jahre alten Vorgänger handelt es sich hier um eine Simulation. Diesen Anspruch erhebt Entwickler Arika nicht - und wer so etwas sucht, kann meines Wissens lange suchen. Auch das hierzulande leider nicht erhältliche "Aquanaut's Holiday" für PS3 leistet dies nicht. Wer aber die Faszination des Tauchens nachempfinden möchte, der ist hier an der richtigen Adresse! Also schlüpfe ich in die Flossen eines jungen Abenteurers, den seine Studien zum "R&R Tauchservice" in die Südsee verschlagen haben. Noch auf dem Boot darf ich mein Alter Ego meinen Vorstellungen anpassen: männlich, weiblich, hell, dunkel, mittel, klein, groß.

Auf zum ersten "Check Dive"

Nachdem mich der Chef der Tauchstation seiner Enkeltochter Oceane vorgestellt hat, geht es endlich zum ersten Check Dive. Man möchte offenbar meine Fähigkeiten als Taucher "ausloten". Cheffe selbst darf aufgrund einer nicht ausgeheilten Dekompressionskrankheit nicht mehr tauchen, daher fungiert Oceane als mein "Buddy" - wie in der Realität ist man also nicht alleine unterwegs. Also  geht's ab in das azurblaue Wasser der Lagune. Und hier kann das Spiel dann auch das erste
Oceane taucht vor mir, während ich einige Fische mit dem Pulsar analysiere.
Mal mit einem gehörigen Aha-Effekt auftrumpfen: Nach einer kurzen Abtauchsequenz befinde ich mich zehn Meter unter Wasser und bestaune exotische Fischarten und Korallengärten in einer erstaunlich hübschen Kulisse. Eindrucksvoll bricht sich das einstrahlende Sonnenlicht auf dem Grund und den zahlreichen Objekten im Wasser. Das Ganze wird begleitet vom charakteristischen und akustisch einwandfrei umgesetzten Ein- und Abblasgeräusch des Lungenautomaten sowie einem angenehm ruhigen orchestralen Soundtrack. Der erste audiovisuelle Eindruck ist also prima. Ich schaue mich etwas um, während mir Oceane die grundlegenden Steuerungsfunktionen erläutert. So zeige ich mit der Wii-Mote in die Richtung, in die ich schwimmen möchte und führe mit dem B-Knopf Flossenschläge aus. Mit dem A-Knopf fokussiere ich auf einzelne Fische, Pflanzen oder Objekte und erfahre interessante Details über die Spezies. So erweitere ich die spielinterne Datenbank, die zunächst leer ist. Später aktiviere ich genauso auch bestimme Instrumente und Geräte. Es steht mir übrigens frei ob ich per Egosicht oder via leicht hinter meiner Spielfigur versetzter Kamera tauchen möchte.

             
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Kommentare

Lohe74 schrieb am
Ich find das Spiel gelungen. Grad jetzt auf der Insel angekommen und keine Spur von ewigen Klickorgien. Wen die Story nicht interressiert, klicktse halt weg. Anschließend hat man wie bei Teil 1 seine Ruhe beim Tauchen in den Arealen.
Manchmal liest sich der Text hier so, als ob man etwas schlechtes finden wollte. Man kann dankbar sein, daß sich jemand hinsitzt und solcher Art Software programmiert. EO hat bei mir ETLICHE Stunden zusammengetragen, ETLICHE! Mehr als 300. Genauso MHT. Bekommt hier ebenfalls ne üble Wertung. Seltsam dass auch dieses Spiel deutlich über 300 Stunden auf dem Spielzeitkonto hat soweit (zudem kostenfreie Server). Dasselbe Argument zählt auch bei EO2. NULL Gebühren fürs Onlinespiel. Wirds erwähnt? Natürlich nicht, weil es ist ja wichtiger zu erwähnen, daß man einen FC braucht zum Spielen mit anderen....oh mann.
Das Game ist sicher kein 100Prozent Spiel wie ein Zelda, aber es ist ganz sicher mehr als nur 77%. Freu mich auf morgen abend, schön zusammen mit meinem Bruder tauchen. EO bleibt das einzige Game auf der Wii, dass sowas ermöglicht...und es ist mir völlig egal, was unter Sporttauchern verpöhnt ist und was nicht. Bei EO2 ist jeder selber Sporttaucher ohne daß irgendein Idiot Korallen kaputtmacht oder ins Wasser pinkelt und Nitrate einführt in den Organismus wie in echt. lol.
Solche Reviews geben der Wii wirklich den bekannt üblen Touch! Und dem ist bei Weitem <in echt> nicht so...Zum Glück ist das Internet ja wegschaltbar. Genau das tue ich nun auch :) Die endlos blauen Weiten rufen :-)
Mourad schrieb am
...soviel schonmal als "Teaser"
walhaie und mantarochen...confirmative
Sixaxis...NoGO :-(
aber mehr wird noch nicht verraten ;-)
Lt. Körschgen schrieb am
genau so siehts aus, ich war mir nicht sicher, obs ein regulärer test oder eben "nur" ein post in diesem thread wird.
auch von mir nochmal lob und dank, dass du hier so aktiv antwortest und dich um den test kümmerst! bin schon sehr gespannt, wie das spielprinzip funktioniert, wie man steuert (sixaxis-unterstützung?), was die grafik wirklich auf dem kasten hat etc.
ich will übrigens walhaie und mantarochen :)
catweazel schrieb am
4P|Mourad hat geschrieben:...was haben denn die Anführungszeichen bei TEST zu bedeuten? ;-)
das frage ich mich grad auch... obwohl, HALT, ich finde splinter cell conviction ja gut! :P
nein nein, schlorch ist nur sicher verwundert, dass es ein regulärer test sein wird und dachte, du würdest einfach einen kurzbericht hier posten.
mit ps3 grafik im ozean rumzuschwirren wäre absolut fantastisch. dann bräuchte ich nur noch das gleiche im weltall!
Mourad schrieb am
...was haben denn die Anführungszeichen bei TEST zu bedeuten? ;-) Das wird schon ein ganz regulärer Test ... nur halt ein Import-Test (mit ein klein wenig "Verspätung")
schrieb am