Test: Transworld Snowboarding (Sport)

von Mathias Oertel



Transworld Snowboarding
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Nachdem uns der Sommer den Rücken gekehrt hat, ist es an der Zeit, die Snowboards aus dem Keller zu holen und sich in die Berge zu flüchten. Wer allerdings Angst vor Frostbeulen hat, greift lieber zu entsprechender Software, die dazu noch weitestgehend verletzungsfreies Spielen ermöglicht. Transworld Snowboarding ist der neueste Vertreter der Schneegstöber-Klasse, der sich aufmacht, die Konkurrenz wie Amped und SSX Tricky auf die Plätze zu verweisen. Ob das Vorhaben gelingt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.


Auf Tour

Herzstück von Transworld Snbowboarding ist die so genannte Transworld Tour, bei der Ihr über die gesamte Welt reist, die Ressorts unsicher macht und die Vorgaben erfüllt, um neue Abschnitte freizuschalten.
Zwar hat man sich hier beim grundsätzlichen Spielprinzip an Referenzen wie der Tony Hawk-Serie und Aggressive Inline orientiert, doch dem Ganzen eine neue Note verpasst.
Denn jedes der Ski-Gebiete fällt in eine von fünf Kategorien: Neben normalen Pisten warten Halfpipes oder Mini-Gebiete mit Sprungschanzen auf Euch. Und hin und wieder müsst Ihr in einem Rennen antreten oder in gigantischen Abfahrten abseits der Piste zeigen, was Ihr drauf habt.

Die Aufgaben wurden behutsam an die verschiedenen Grundgebiete angepasst. So müsst Ihr neben bestimmten Tricks und Punktzahlen z.B. in den Rennen bestimmte Positionen erreichen, um die Aufgaben abzuhaken.
Und nur mit einer bestimmten Anzahl an erledigten Anforderungen werden neue Gebiete freigegeben. Natürlich wird der Spielraum für die späteren Levels immer kleiner, so dass Ihr auch mal wieder in "alte" Abschnitte zurückkehren müsst, um auch die letzte noch offene Aufgabe zu erledigen. Doch die Anforderungen bleiben stets fair und sorgen so dafür, dass man auch gerne zurückkehrt - zumal man ja mit dem neuen Gebiet das Ziel stets vor Augen hat und hin und wieder auch neue Boards mit anderen Eigenschaften als Belohnung erhält.

In Sachen Steuerung haben sich die Entwickler von Housemarque die Konkurrenz von Amped sehr eindringlich angeschaut. Dementsprechend wird jeder, der Amped gespielt hat, relativ schnell damit zurecht kommen, während Spieler der Tony Hawk- bzw. Aggressive-Front erst einmal umdenken müssen.
Die Grabs werden über den rechten Stick aktiviert und sorgen so zusammen mit den Drehungen und Salti, die über den linken Stick gesteuert werden, für ein rasantes Ansteigen des Punktekontos.

Bei der Kollisionsabfrage und Physik gibt man sich allerdings deutlich nachgiebiger als der Kollege: Wenn man nicht gerade mit dem Kopf auf dem Schnee aufkommt, kann man fast jeden Sprung landen, selbst wenn das Brett in einem scheinbar unmöglichen Winkel mit der weißen Oberfläche kollidiert. Auch die Grinds sind einfach zu erreichen und schier unmöglich zu versauen.

Kommentare

Der Zeuge Gameovahs schrieb am
hat Housemarque eigentlich auch nur ein Spiel, dass auch nur Durchschnittlich ist?
Einer der besten Entwickler auf dieser Welt :-)
Eirulan schrieb am
Jan du Thread Leichenschänder ;-)
Dachte schon da gibt es eine Neuauflage...
Mir hat das Spiel damals übrigens besser gefallen als SSX oder Amped. Die Disc lag sehr oft in der ersten Xbox.
4P|Jan schrieb am
Interessant, ich hatte damals gar nicht mitbekommen, dass das von Housemarque (Super Stardust HD, Nex Machina) entwickelt wurde.
4P|Mathias schrieb am
Hallo President Evil.
Aus den Einzelwerten wird, wie du schon richtig vermutest hat, nach einem Schlüssel die Gesamtsumme errechnet.
Dabei fließen die unterschiedlichen Werte wie z.B. Motivation, Grafik und Sound aber mit unterschiedlicher Gewichtung in die Endwertung ein.
Dementsprechend geht die Rechnung 90+86+82=258/3=86% nicht auf.
Die Einzelwerte geben nur einen Anhaltspunkt, wie es sich z.B. mit der technischen Umsetzung verhält, da es einigen Spielern unter Umständen eher auf die Grafik ankommt, und sie ein eher durchschnittliches Gameplay in Kauf nehmen.
Ich kann dich beruhigen: wir saugen uns die Bewertungen nicht nach Gutdünken aus den Fingern und würfeln sie auch nicht mit einem W100 aus. :wink:
In diesem Sinne,
bess demnähx
4P|Mathias :!: :?: :!:
johndoe-freename-2299 schrieb am
Würde mich mal interessieren, wie man mit 3 Werten \"82%\", \"86%\" und \"90%\" auf eine Gesamtwertung von 83% kommt. Kann es mir nur so erklären, daß entgegen meiner (und der eigentlich logischen) Annahme, daß rein mathematisch ein Durchschnittswert errechnet wird, ein 4Players-Redakteur wahllos aus eigentlich guten Werten eine Scheisswertung oder Spitzenwertung \"aus den Fingern saugen\" kann. Dann könnt Ihr Euch eigentlich die auf 3 Werte gesplittete Vorabwertung sparen, oder:?:
schrieb am