Test: Summoner 2 (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Summoner 2
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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ab 40,61€
Spielinfo Bilder  
Summoner war eines der ersten und seinerzeit besten PS2-Rollenspiele. Während der inzwischen als günstige Platinum-Edition erhältliche Titel spielerisch nach wie vor seine Qualitäten besitzt, gehört die Grafik-Engine mittlerweile jedoch längst zum alten Eisen. Genrefans dürfen sich nun aber auf eine technisch zeitgemäße Fortsetzung freuen, die auch spielerisch neue Wege geht.

Schicksalhafte Prophezeiung

Summoner 2 spielt zwanzig Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils. Die Welt ist nach wie vor die gleiche, die Handlung führt Euch aber ans andere Ende derselben und zwar in der Rolle Königin Maias von Halassar. Diese gilt aufgrund einer 2000 Jahre alten Prophezeiung als die wiedergeborene Göttin Laharah, welche das Böse vertreiben und ihrem Land Frieden bringen soll. Bis dahin befindet sich Halassar allerdings im Kriegszustand und in vielen Regionen treiben Piraten, Auftragsmörder und Monster ihr Unwesen, während der einst heilige Baum von Eleh immer mehr zum Zentrum einer unheilvollen Macht wird.

Entgegen der Warnungen ihrer Hohepriesterin entschließt sich Maia dennoch diesen Baum aufsuchen, um das Böse von dort zu vertreiben und ihre Prophezeiung zu erfüllen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg voller Gefahren und unerwarteter Ereignisse. Verbündete werden plötzlich zu Feinden und Feinde zu Freunden. Aber Maia trotzt jeder Intrige und jedem Hindernis ohne eine Ahnung zu haben, was sie am Ziel ihrer Reise erwartet. Begleitet wird sie von der ehemaligen Auftragskillerin Sangaril und ihrem misstrauischen Lehrmeister Taurgis, wobei sich im Verlauf des Spiels auch noch weitere Mitstreiter dem ungleichen Trio anschließen.

Folgsame Weggefährten

Von den insgesamt acht spielbaren Charakteren können sich neben Maia aber immer nur maximal zwei weitere Weggefährten in der Party befinden. Wer das ist, dürft Ihr entscheiden. In manchen Situationen sind bestimmte Besetzungen jedoch vorgeschrieben und oft ist auch ein vorübergehender Alleingang sinnvoll. Gerade die lautlose Sangaril erweist Euch mit ihren hinterhältigen Stealth- und Meuchel-Fertigkeiten immer wieder hilfreiche Solo-Dienste. Da das gesamte Spielgeschehen in Echtzeit abläuft, steuert Ihr ohnehin immer nur einen Charakter direkt. Der Rest folgt Euch im Schlepptau und agiert im Kampf nach zugewiesenen Verhaltensmustern.

So könnt Ihr festlegen, ob jemand primär für das Heilen der Truppe, das Angreifen mit Nahkampf- oder Distanzwaffen, das Wirken von Angriffszaubern oder das Zaubern allgemein zuständig sein soll. Detailliertere Anweisungen sind leider nicht möglich, aber in der Regel kann das Verhalten Eurer CPU-gesteuerten Kollegen überzeugen, obwohl ausgerechnet der für das Heilen Verantwortliche oftmals nicht gerade die beste Figur macht. Aber notfalls könnt Ihr ja jederzeit den aktiven Charakter wechseln und die Dinge vorübergehend selbst in die Hand nehmen, wobei das Spielgeschehen bei manueller Item- und Zauberwahl fairerweise kurz eingefroren wird.


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Kommentare

johndoe-freename-50414 schrieb am
Das Spiel ist auf jeden Fall die Alternative wenn man Final Fantasy schon durchgezockt hat oder es aus anderen Gründen auf dem Tisch liegen lässt!Die Story ist der Hammer und die Kämpfe sind nicht nur in Echtzeit wie in Gothic sondern es gibt auch noch absolut fette Spezial Moves.Für nen Preis von 30 Euro ist Summoner 2 auf jedsten super!
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Summoner war eines der ersten und seinerzeit besten PS2-Rollenspiele. Während der inzwischen als günstige Platinum-Edition erhältliche Titel spielerisch nach wie vor seine Qualitäten besitzt, gehört die Grafik-Engine mittlerweile jedoch längst zum alten Eisen. Genrefans dürfen sich nun aber auf eine technisch zeitgemäße Fortsetzung freuen, die auch spielerisch neue Wege geht.
schrieb am