Test: Professor Layton und der Ruf des Phantoms (Adventure)

von Jan Wöbbeking



Professor Layton und der Ruf des Phantoms (Adventure) von Nintendo
Professor Layton und der Ruf des Phantoms
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
15.03.2013
Jetzt kaufen
ab 45,00€
Spielinfo Bilder Videos
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit bekommen Layton-Fans neues Knobel-Futter: Zwei Jahre nach dem Japan-Release startet der Professor auch hierzulande in sein viertes DS-Abenteuer. Diesmal geht es zurück an den Anfang der Geschichte: Im nebelverhangenen Misthallery erfährt man, wie der Rätsel-Profi seinen späteren Sidekick Luke kennenlernte.


Nebulöse Verwüstungen

Der Grund für den Besuch ist wieder einmal ein geheimnisvoller Brief mit einem Hilferuf: In dem verschlafenen Örtchen treibt ein riesiges Phantom sein Unwesen und legt im Schutz der Dunkelheit ganze Häuser in Schutt und Asche. Also reist Layton mit seiner neuen Assistentin zu seinem alten Studienfreund Clark Triton. Nachdem ich seinen Sohn Luke mit einem Rätsel-Test überzeugt habe, geht es wie in den übrigen Teilen auf Entdeckungsreise. Zu entspannten Akkordeon-Klängen streife ich durch das Dorf und nehme die Schneise der Zerstörung unter die Lupe, welche der Geist hinterlassen hat.

Das dynamische Trio: Assistentin Emmy, Professor Layton und sein neuer Gehilfe Luke Triton.
Das dynamische Trio: Assistentin Emmy, Professor Layton und sein neuer Gehilfe Luke Triton.
Wenn ich mit den skurrilen Einwohnern plaudere, geben sie ihr Wissen wie gehabt nur widerwillig preis. Es gilt das Prinzip „Eine Hand wäscht die andere“, also helfe ich ihnen bei allerlei Problemchen weiter, welche ihnen den Alltag vermiesen. Dann schaltet das Spiel in einen eigenen Rätsel-Bildschirm um. Im Aquarium der Fischzüchterin trenne ich das Becken auf, damit die unterschiedlich gefärbten Fische sich nicht in die Quere kommen. Einfach ein paar Striche mit dem Stylus ziehen – und schon ist es geschafft.

Bewährter Rätsel-Mix

Unter den abwechslungsreichen Kopfnüssen befinden sich auch Rechenaufgaben, Logik-Rätsel, einige Schiebepuzzles und vieles mehr. In diesen Momenten wird allerdings deutlich, wie wenig die Entwickler am Grundgerüst verändert haben: Auch drei Teile nach dem Debut wirkt der Großteil der Rätsel noch immer ziemlich aufgesetzt. Statt Gefälligkeiten zu erledigen, würde ich lieber mehr in die Geschichte eingebundene Umgebungsrätsel lösen. An einer Hängebrücke muss ich z.B. Seile entwirren, welche mir den Weg versperren, doch solche Aufgaben bleiben leider die Ausnahme.

Der Vorteil an den bewährten Strukturen ist aber, dass die Rätsel wieder sehr ausgefeilt und komfortabel sind. Es gibt zahlreiche Tagebucheinträge, einen Notizblock zum Herumprobieren und die mehrstufigen Hilfetexte, welche sich mit gefundenen Hinweismünzen freischalten lassen. Besonders gut gefällt mir, dass ich diesmal noch genauer aufpassen muss als in den Vorgängern: In den Aufgabenstellungen sind mitunter kleine Fangfragen versteckt, welche über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus gehen. Ein schönes Beispiel dafür ist der im Zimmer verschanzte Luke. Er erzählt, dass nichts ihn dazu bringen würde, seine Tür aufzumachen. Reine Bockigkeit oder steckt mehr dahinter?


Professor Layton und der Ruf des Phantoms ab 45,00€ bei kaufen

Kommentare

Lost_Timelord schrieb am
was soll den da neues bei der spielmechanik kommen? ich finds prima so. wäre das neuerdings aus der egosicht = ohne mich *g* assassins creed ist auch immer das selbe, die "erneuerungen" in AC:R sind kaum nennswert. die layton games ( + ace attorney ) sind für mich der einzigste kaufgrund für den NDS gewesen und ich finde das neue game genauso toll bisher, wie die anderen teile. :mrgreen: ich bin rundum glücklich *g* mein wohl letztes NDS game.
das london life fehlt, finde ich wirklich ne frechheit, aber was will man da machen?
Django21 schrieb am
"Bonus- Rollenspiel "London Life" hierzulande gestrichen"
Wie affig ist das denn? Ohne jetzt zu wissen ob das Bonus-RPG was taugt, aber was soll dieser Mist? Unglaublich.
schrieb am