Ärger im Paradies
Sorey und Mikleo führen ein behütetes Leben im abgelegenen Elysia, der Heimat der geisterhaften Seraphim. Die beiden kennen sich von klein auf und obwohl Sorey von Menschen abstammt, sind Mikleo und die anderen Seraphim zu seiner Familie geworden. Doch während Sorey die Seraphim nicht nur spürt, sondern auch sieht und hört, sind sie für andere Menschen gänzlich stumm und unsichtbar. Auch für die in den nahen Ruinen verunglückte Alisha scheint Retter Sorey der einzige, Selbstgespräche führende Bewohner Elysias zu sein.
Trotz Soreys Neugier drängen die Seraphim jedoch darauf, dass die ungewollte Besucherin so schnell wie möglich wieder verschwindet. Doch kaum abgereist tritt ein noch weit ungebetenerer Gast auf den Plan und Sorey erkennt, in welche Gefahr er Alisha entlassen hat. Zusammen mit Mikleo verlässt er die Seraphim und findet in der Welt der Menschen seine wahre Bestimmung: Er wird als nächster Hirte, einer Art wiederkehrender Messias gefeiert, der mit den Geistern in Kontakt steht und das Böse aus der Welt vertreiben wird.
Und tatsächlich: Sorey scheint eine einzigartige Begabung zu haben, mit der er besondere Seraphim an sich binden kann, um als Hellions bekannte Manifestationen des Bösen aufzuspüren und zu läutern. Eine eigentlich hehre Aufgabe. Doch für sein Handeln erntet er nicht nur Dank. Konfliktparteien beginnen um seine Gunst zu buhlen, Machtkämpfe entbrennen, Intrigen werden gesponnen, Ängste geschürt und dunkle Mächte nehmen argwöhnisch Kenntnis vom Auftauchen des neuen Erlösers und seiner stetig wachsenden Anhängerschaft...
Mit vereinten Kräften
Mit maximal vier seraphischen und zwei menschlichen Mitgliedern bleibt die Truppe trotz wechselnder Besetzung überschaubar. Wie in
Tales of Xillia können die Charaktere im Kampf Verbindungen miteinander eingehen - allerdings nur zwischen Menschen und Seraphim.
Sorey und Mikleo kennen sich von klein auf und lieben es alte Ruinen zu erkunden.
Dabei sollte man sowohl die Elementarzugehörigkeit der Begleiter als auch deren individuelle Fähigkeiten beachten. Dieses Mal kann man sogar noch einen Schritt weitergehen und zwei Charaktere vorübergehend fusionieren lassen, wodurch sie Zugriff auf weitere Fähigkeiten erhalten. Zudem ergänzen bzw. verstärken sich die Talente und Eigenschaften der Fusionierten.
Fans der auch dieses Mal wieder integrierten Koop-Funktion werden die Fusionen allerdings mit gemischten Gefühlen sehen, da man vor allem zu dritt oder zu viert noch öfter als sonst nichts zu tun hat. Dafür wird neuerdings direkt dort gekämpft, wo man mit umherstreifenden Gegnern in Berührung kommt - inklusive sich zusammenrottender Gegner sowie vorteilhafter Überraschungsangriffe mit Waffe oder Zauberkraft. Auch die Unterteilung der Angriffe in so genannte Kriegs-Artes, verborgene Artes und seraphische Artes, die sich ähnlich einem Schere-Stein-Papier-Prinzip ausstechen, ist neu. Mystische Artes als besonders verheerende Spezialangriffe sind aber natürlich auch wieder mit von der Partie und in fusionierter Form noch zerstörerischer.