Special: GameCube (Konsole)

von Katja



GameCube
Konsole
Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo
Release:
kein Termin
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GameCube-Interview

Während über den Game Boy Advance schon vor seinem Start viele Informationen vorlagen, haben sich die Verantwortlichen bei Nintendo seit der Vorstellung des Konzeptes GameCube letzten Sommer über die Detail der neuen Nintendo-Konsole sehr bedeckt gehalten.

Im Anlauf auf die E3-Messe in Los Angeles hat das japanische nDream Magazin ein Interview mit Nintendos Satoru Iwata geführt, um die aktuelle Lage des GameCube zu klären.


Auf den folgenden Seiten findet Ihr die wichtigsten Punkte aus dem Interview, das auf Englisch in voller Länge bei Core Magazine zu finden ist.

  • nDream: Es gab letzten Monat eine Game Boy Advance Presse Konferenz in Tokyo, aber Shigeru Miyamoto war nicht anwesend. Wieso?


  • Iwata: Er wollte einfach keinen Tag die Arbeit am GameCube vernachlässigen. Ich würde gerne selbst mehr am GameCube arbeiten, aber Herr Miyamoto ist in fast alle Bereiche der Entwicklung involviert. Ich glaube, so ist es auch für Nintendo und die Verbraucher besser. Obwohl Herr Miyamoto natürlich ganz schön unter Druck steht... [lacht].

  • nDream: Wird der GameCube dann wirklich im Juli erscheinen?


  • Iwata: [lacht] Wir haben unseren Terminplan nicht verändert.

  • nDream: Das heißt wohl, das wir einfach auf die E3 warten müssen?


  • Iwata: Viele Dinge können nicht diskutiert werden, bis wir näher am Erscheinungstermin sind. Die Leute sollten daran denken, dass Software Entwicklung noch kurz vor dem Erscheinen größeren Veränderungen unterliegen kann. Das ist eine große Stärke von Nintendo, denn wir verkaufen ja eigentlich die Software.
    Es liegt kein Profit darin, Hardware zu verkaufen. Weil sich unsere Software gut verkauft können wir Gewinne einfahren. Die Tatsache, dass wir außerdem solide Hardware anbieten, hilft sicher, aber die Verbraucher werden von der Software angezogen.

  • nDream: Aber Sie haben uns bis jetzt nicht viel über den GameCube gesagt. Warum?


  • Iwata: Weil die Entwicklung der Software noch nicht beendet ist, können wir Ihnen nur ein zerstückeltes Bild geben. Es würde für Ihre Leser einfach nicht klar. Weil wir so still geblieben sind haben viele Analysten den Schluss gezogen, dass der GameCube hinter dem Terminplan herhinkt oder nicht von den Software Entwicklern unterstützt wird.

    [lacht] Das ist nicht der Fall. Um wieder das Software-Bild zu benutzen: die größte Starke bei der Software Entwicklung ist die Möglichkeit, Dinge bis zur letzten Minute zu verändern. [...] Wir hatten in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit frühen Ankündigungen, wenn wir dann doch noch Dinge geändert haben, und als Ergebnis sahen wir dann wie Lügner aus. Also haben wir uns diesmal entschlossen, nichts zu sagen. [...]

  • nDream: Wollen Sie damit sagen, dass die geplante GameCube Software Liste in guter Verfassung ist, und Spieler neue Spiele in regulärem Rhythmus erwarten können?


  • Iwata: Ja, wir erwarten keine Probleme mit dem Angebot der Software, weder bei der Menge, noch bei der Qualität. Um es noch einmal zu sagen, wir haben den Entwicklern versprochen, dass es einfach ist Spiele für die Hardware zu entwickeln, und wir werden dieses Versprechen nicht brechen.

  • nDream: Wie einfach ist die Entwicklung für den GameCube?


  • Iwata: Relativ gesprochen, sehr leicht. Ich möchte keine Schlammschlacht mit anderen Hardware-Entwicklern anzetteln, also belasse ich es dabei. Ich möchte, dass die Spieler sich auf die Software konzentrieren und nicht auf die Hardware.

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