Test: Monster Jam: Maximum Destruction (Rennspiel)

von Paul Kautz



Monster Jam: Maximum Destruction
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Monster Truck-Rennen sind mindestens so amerikanisch wie Baseball und Micky Maus: fette Motoren, mannshohe Reifen und möglichst dämliche Namen sorgen für volle Stadien und ekstatisches Verzücken, während sie durch die Gegend springen oder unschuldige Serienwagen plätten. Kein direkt neues Thema für eine Spieleumsetzung - und auch kein gutes. Die Review klärt das »Warum?«

Auto-Freakshow

Der Traum eines jeden Berufsverkehrgeplagten Autofahrers: Ein mal mit einem bewaffneten Monster Truck durch die Botanik fahren, und ungestraft alles zerstören, was herumsteht. Monster Jam: Maximum Destruction bietet genau dies. Ihr habt alles in allem die Wahl unter 62 hochgetunten Vierrad-Monstren, von denen zu Beginn allerdings nur 26 wählbar sind. Die restlichen (Standard-Trucks in neuer Variation plus zehn historische Autoplätter) müssen erst freigespielt werden. Die Wagen sind allesamt lizenziert und entsprechen somit ihren realen Fernsehshow-Pendants - inklusive dämlicher Namen wie »Grave Digger«, »American Guardian«, »Wild Thang« oder »King Krunch«. Theoretisch unterscheiden sich alle Vehikel in Sachen Pferdestärken, Beschleunigung oder Wendekreis, doch letzten Endes fahren sich alle Monster Trucks irgendwie gleich.

Immer dasselbe

Euch erwarten drei Spiemodi: »Exhibition« steht hier für Arcade-Modus, was bedeutet, dass Ihr frei drauflosrasen könnt. »Season« ist eine Art Karrieremodus, allerdings mit dem Unterschied, dass Ihr nach gewonnenem Rennen das erworbene Kleingeld in neue Autoteile oder Reparaturen investieren dürft - und dass das Spiel nach einem verlorenen Rennen vorbei ist. Das wird allerdings dadurch geschmälert, dass Ihr zwischen den Missionen speichern dürft. »Mini-Game« ist schließlich eine Ansammlung von sechs Fahrspielchen, zu denen wir später mehr sagen werden.
In Exhibition und Season habt Ihr stets die gleichen Herausforderungen zu bewältigen: Das »Deathmatch« gewinnt der Truck, der am Ende übrig bleibt. »Cash Grab« bedeutet eifriges Hamstern von »Monster Jam«-Plaketten innerhalb des Zeitlimits. »Points« schließlich ist ein einfaches Augen-zu-und-durch-Rennen, in dem es Punkte für die Zerstörung von Gegnern und Umgebung gibt.
Eine Anmerkung für sprachlich unkundige Leser: spätestens jetzt sollte aufgefallen sein, dass das ganze Spiel (bis auf das Handbuch) komplett englisch gehalten ist.

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