Test: Need for Speed: Hot Pursuit 2 (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
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Spielinfo Bilder  
Während bei der PS2 weitestgehend sicher ist, dass die Polizei auf den ersten Raser Jagd macht, der an ihr vorbei zieht, könnt Ihr hier auch schon mal mit Höchstgeschwindigkeit an einem wartenden Streifenwagen vorbeiziehen, ohne dass der auch nur einen Finger rührt. Der nächste Streckenposten sieht Euch dann schon im Rückspiegel und beginnt die Jagd, obwohl Ihr noch nicht einmal in der Nähe seid. Dadurch wird Hot Pursuit 2 vollkommen unberechenbar und verliert deutlich an Spaß.

Denn auch das Ticketlimit wurde gnadenlos heruntergesetzt. Statt drei Mal wie auf der PS2 dürft Ihr hier der Polizei nicht ein Mal ins Netz gehen, da das Rennen ansonsten gelaufen ist - bedauerlich, aber wahr!

Der Asphalt glüht - aber nur noch schwach

Im Gegensatz zur PS2 gibt es auf dem GameCube auch nur noch ein Fahrmodell, das in etwa dem arcade-lastigen Klassik-Modell auf Sonys Konsole entspricht. Dementsprechend steuern sich die Wagen sehr direkt, schaffen aber trotzdem die Gratwanderung zwischen Realismus und Spielspaß.
Ein ausgefeiltes Schadensmodell sucht man ebenfalls vergeblich. Zwar gibt es bei entsprechenden Anstrengungen optische Schäden, doch so weit, dass das Fahrverhalten beeinflusst wurde, haben wir es in den zahlreichen Rennen nie geschafft. Auch andere kleine Details der PS2-Fassung haben nicht den Einzug geschafft: Dazu gehören unter anderem die Zeitabstands-Anzeige zu den Gegnern und vor allem die beiden Gebietskameras, die man hier schmerzlich vermisst. Denn obwohl die Rundum-Ansicht größtenteils nur kosmetischer Natur war, hat sie genau so zur Atmosphäre beigetragen wie die "Strecken-Vorschau", die Euch über die kommenden Abschnitte informierte.
Wieso EA Phoenix diese Kameras nicht eingebaut hat, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Wenigstens die Sprung- und Unfallkameras haben den Sprung in diese Version geschafft und können hier und da für Stimmung sorgen.
Denn so reduziert sich Hot Pursuit 2 auf einen gerade mal leicht überdurchschnittlichen Arcade-Racer, der hauptsächlich vom Cop-Modus, dem ausgefeilten Streckendesign und dem großen Namen lebt.

Der Schwierigkeitsgrad im Allgemeinen ist ebenfalls nicht so ausgewogen, wie wir ihn auf der PS2 kennen gelernt haben. Grundsätzlich sind die Missionen leichter zu bewerkstelligen, insofern man sich leichte fahrerische Talente und vor allem Streckenkenntnis aneignet.
Leider wird dadurch selbst der ausgefeilteste Missionsbaum zu einem auf Dauer eintönigen Pflichtprogramm.

Kommentare

johndoe-freename-31260 schrieb am
So schlecht is es nun auch wieder net,mir machts total Spaß und die Grafik kann sich auf jeden Fall sehen lassen.Trotzdem hat der GC was besseres verdient,als das Entwicklerstudio Pheonix!!!
johndoe-freename-30871 schrieb am
Warum haben die Idioten nicht die Gamecube Version mit den gleichen herstellern gemacht wie die PS2?
Ich dachte dass das Spiel auf Gamecube MINDESTENS! so gut ist wie auf der Ps2.Aber dem ist leider nicht so.
Ich werde mir dass Spiel also dochnicht holen,zumindest nicht auf der Gamecube! Zum Glück hab ich noch nen PC!Denn auf PC ist dass Spiel zwar auch nicht so gut als auf der Ps2 aber besser als auf der Gamecube!
Asserdem kann es doch nicht sein dass auf der Ps2 bessere Graphik ist als auf der Gamecube!
Da haben die Idioten wirklich ganze Arbeit geleistet!
Ich dachte da kommt endlich ein gutes Rennspiel auf der Gamecube und dann sowas!
DEM IST LEIDER NICHT SO!
:evil:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Im noch jungen Leben des GameCube haben die Spieler nicht gerade eine berauschende Anzahl an Rennspielen zur Auswahl. Und nachdem sich die PS2-Fassung als grandios präsentieren konnte, besteht berechtigter Anlass, dass die GameCube-Rennspiel-Front mit Need for Speed Hot Pursuit 2 den heiligen Gral vorfindet. Oder vielleicht doch nicht? Die Antwort gibt unser Test.<BR>
schrieb am