Test: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Plattformer)

von Paul Kautz



Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Er zaubert und zaubert und zaubert: Harry Potter, jüngster und gleichzeitig bekanntester Magier der Welt, und gerade wieder im Kino mega-erfolgreich, ist natürlich auch wieder pünktlich auf dem PC vertreten. Wie sich die Kammer des Schreckens im Vergleich zum Vorgänger schlägt und ob das zweite Schuljahr in Hogwarts einen Besuch wert ist, erfahrt Ihr im Test.

Peitschende Weiden und Monsterstimmen

Das Spiel folgt der Handlung des Buches bzw. des Films nur sehr lose: es ist Harrys zweites Jahr auf der Zaubererakademie Hogwarts. Anfangs ist alles noch einigermaßen normal, aber kurze Zeit nach seiner Ankunft hört er merkwürdige Stimmen, die ihm damit drohen, ihn zu zermalmen. Außerdem werden eine Katze und mehrere Mitschüler versteinert - natürlich glauben wieder mal die meisten, dass Herr Potter dahintersteckt.

Eine Eurer Aufgaben ist es daher, den wahren Schuldigen aufzudecken und wieder Frieden nach Hogwarts zu bringen. Diese Story wird im Zeitraffer abgespult, Ihr kommt lediglich an Schlüsselstellen zum Einsatz. Die restliche Zeit verbringt Ihr damit, Verstecke zu suchen, Jump-and-Run-Passagen zu überstehen, sowie diverse Tests hinter Euch zu bringen.

Die ersten paar Abschnitte dienen als Tutorial: Euer Kumpel Ron muss aus der peitschenden Weide, einem renitenten Baum, der es nicht mag, wenn man mit einem fliegenden Auto in ihm landet, befreit werden, danach ist steht Hüpf- und Klettertraining auf dem Fitness-Plan. Die Steuerung entspricht zum großen Teil der des Vorgängers, hat aber eine entscheidende Verbesserung erfahren: Harry kann endlich strafen, was dem flüssigen Spielalltag sehr zugute kommt.

Viel Altes, viel Neues

Grafisch erinnert die Kammer des Schreckens auf den ersten Blick erschreckend genau an den ersten Teil, der schon vor einem Jahr veraltet aussah: Ihr dürft unter drei Auflösungen wählen, Ewiggestrige benötigen nicht mal eine 3D-Karte. Die Texturen und 3D-Modelle aller Akteure sind nach wie vor grob, außerdem trüben massig Clipping-Fehler die Optik. Nichtsdestotrotz gibt es auch Gutes zu berichten: die aus der Schulterperspektive gezeigten Zauber-Effekte sind immer noch schön anzusehen und wurden noch weiter ausgebaut, die Umgebungen sind abwechslungsreich und die Hardwareanforderungen sehr moderat.

Wie gehabt, müsst Ihr erst Zauber erlernen, bevor Ihr sie in den weitläufigen Ländereien Hogwarts´ anwenden dürft. Dabei gibt es einen großen Unterschied zu Teil 1: ihr müsst keine Strukturen mehr mit der Maus nachmalen. Stattdessen gilt es wie bei einem Tanzspiel im richtigen Moment eine bestimmte Pfeiltaste zu drücken, wobei die Kombinationen mit fortgeschrittenen Zaubern immer wilder werden - das Ganze ist dennoch wesentlich einfacher zu handhaben als die vorhergehende Methode.

Nach jedem erlernten Zauber folgt automatisch ein Trainingsparcours, in dem Ihr den neuen Spruch ausgiebig testen dürft. Abhängig davon, wie schnell Ihr den Parcours schafft, werden jede Menge Punkte für euer Haus Gryffindor gutgeschrieben.

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